Bauen

Gegen Bauen am Schloss Kalkum

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat und Oberbürgermeister Thomas Geisel
2.962 Unterstützende 2.105 in Düsseldorf

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.962 Unterstützende 2.105 in Düsseldorf

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert




23.08.2019, 15:08

REMINDER!
Der Countdown läuft!!
In 6 Wochen endet die Frist für unsere /Ihre Stellungnahme

Im Rahmen der Änderung des Regionalplanes Düsseldorf können Sie bis 30.09.2019 bei der
Bezirksregierung Düsseldorf Ihre Bedenken, Stellungnahmen und Anregungen einreichen.

Dies ist eine wichtige Möglichkeit, sich direkt gegen die Bebauung der Kalkumer Schlossäcker
auszusprechen. Und sie sollte unbedingt genutzt werden!

Der dafür eingeräumte Zeitraum: 26. Juli bis 30. September 2019

Für die Einreichung gibt es folgende Wege:

- schriftlich per Post: Bezirksregierung Düsseldorf


Dezernat 32, Postfach 300865
40408 Düsseldorf

- per Email:



Dez32.Regionalplanung@brd.nrw.de



Ansprechpartner: Christoph van Gemmeren und Alexandra Jusczak
- oder per Telefax: 0211-475-2982

Weitere Informationen:
www.brd.nrw.de/planen_bauen/regionalplan/rpdaenderungen/01rpdaen.html

Eine große Beteiligung an diesem Angebot ist äußerst wünschenswert, um noch einmal zu
unterstreichen, dass unser Anliegen eine breite und weiterwachsende Unterstützung hat.

Bei Fragen zur Änderung des Regionalplans und bei benötigter Hilfe zur Formulierung einer
Stellungnahme schreiben Sie gerne an heikekappes@gmx.de

Im Namen unserer Initiative grüßt Sie/Euch

Heike Kappes


31.07.2019, 01:29

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Liebe Mitstreiter,
Derzeit liegt unser Schwerpunkt auf der schriftlichen Kritik an der Richtlinie 1. Änderung des geltenden Regionalplans. Dazu bitten wir um Eure aktive Mithilfe !
Das ist ein Dokument, welches von der Regierungspräsidentin (RP) Düsseldorf erstellt in der Region freie Flächen aufzeigt, die sich für eine Wohn-Bebauung eignen. Das soll den Städten und Gemeinden vereinfacht die Möglichkeit geben, die herrschende Wohnungsnot durch Neubauten in den nächsten Jahren zu befriedigen, freie und als bebaubar identifizierte Flächen einfach zu finden und in Bauland umzuwandeln, wenn der Plan sie entsprechend dafür vorsieht! Die Entscheidung über die Einteilung der Flächen erfolgt im Oktober 2019 durch den Regionalrat, der aus 32 Politikern aus dem Regierungsbezirk besteht (von Düsseldorf bis Wesel)!
Siehe auch „bauen“ unter : www.brd.nrw.de/regionalrat/derregionalrat.html

Noch im Jahr 2017/18 waren die Grünflächen vor dem Schlosspark als frei zu haltende Felder ausgewiesen! Im Laufe des Jahres 2018 wurde diese Qualifikation geändert und so taucht der Acker in der 1. Änderungsrichtlinie plötzlich und unerwartet als bebaubares Land auf!
Auf Anfrage wurde inzwischen in einem Antwortschreiben des RP an uns von dessen zuständigen Dezernenten bestätigt, dass die bis 2018 im alten Plan noch als landwirtschaftlich genutzte Ackerfläche bezeichnete Fläche (D2) vor dem Schloss Kalkum, vom RP selbst in eine bebauens -würdige Fläche im Sinne des Regionalplans abgeändert wurde!! (Zufälle gibt es immer wieder).
Das ist genau der Acker, der jetzt an den Investor Thunnissen verkauft wurde und den er bebauen will. Bleibt diese Einteilung so, wird es der Stadt Düsseldorf leicht gemacht, das Feld in Bauland umzuwidmen! Bliebe es bei der alten Einteilung, wäre eine Umwandlung in Bauland schwerlich möglich.
Deshalb haben wir bereits diverse Briefe an den RP geschrieben, um diese Kategorisierung zu kritisieren und das Vorfeld des Schlossparks von einer Wohnbebauung frei zu halten.
Des halb möchten wir Sie bitten, unser Anliegen mit zahlreichen einzelnen E-mails oder Briefen an den RP zu unterstützen!
Schriftliche Eingaben sind an den RP (Frau Birgitta Radermacher@ persönlich zu richten und zwar in der Zeit von jetzt bis 30.9.2019 (Deadline für den Eingang)!
Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern haben wir einen Brief einer Mitstreiterin aus dem Petitions-Kreis angefügt, der in leicht abgewandelter Form in Ihr Schreiben an die Frau Reg. Präsidentin (RP) geschickt werden kann. Sie haben alle Freiheiten daraus Ihren persönlichen Brief zu machen und abzusenden. Je mehr Briefe dort ankommen, umso stärker wir unser Position!
Vielen Dank für Ihre Mitwirkung ! Ihr Petitions Team


31.07.2019, 01:22

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Bitte senden Sie eine E-mail oder einen Postbrief :
Brief Datum: ….. 2019
An: Dez32.Regionalplanung@brd.nrw.de
(Birgitta Radermacher ist die Frau Regierungspräsidentin,
oder ihre persönliche Adresse ist: Birgitta.Radermacher@brd.nrw.de
Postadresse: Birgitta.Radermacher, Cecilien Allee 2, 40474 Düsseldorf)
(falls Email bitte auch Kopie cc. an die persönliche Referentin senden: Kathrin.choina@brd.nrw.de
Und bitte eine Kopie an uns zum Zählen für die Initiatoren der Petition,
Unsere Adresse ist: gegenbauenamschlosskalkum@googlemail.com

Diesen Muster-Text können und sollten Sie bitte für sich selbst schreibend persönlich abändern!

Betrifft: Regionalplanänderung
Sehr geehrte Frau Radermacher,
als Bürgerin und Liebhaberin des noch ländlich strukturierten Düsseldorfer Nordens, insbesondere des Juwels Kalkum mit seinem dörflichen Charakter, wende ich mich heute mit der herzlichen Bitte um Unterstützung an Sie.

Ein Investor hat das Schloss Kalkum mitsamt den Äckern, die den Schlosspark nach Westen hin umrahmen, erworben. Um die hohen Kosten für Schlossrenovierung und Umwidmung in eine Musikakademie decken zu können, plant er die Bebauung dieser Äcker mit ca. 250 Wohneinheiten in mehrgeschossiger Bauweise.

Die regionale Planungsbehörde beabsichtigt, diese Ackerflächen als „Allgemeinen Siedlungsbereich“ darzustellen. Es handelt sich dabei um das Landschaftsschutzgebiet Nummer 20 2009 „Schwarzbach Aue“. Der Schutzgegenstand umfasst ausdrücklich die überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen mit denen das Landschaftsbild erhalten und entwickelt werden sollte.

Diese Grün- und Ackerflächen sind über die landwirtschaftliche Nutzung hinaus für bedrohte Arten wie Kiebitze und Feldlerchen von größter Bedeutung. Im Schlosspark leben zahlreiche Fledermäuse, deren Jagdgebiet gerade diese Flächen sind und die abends gen Westen über diese Felder in die untergehende Sonne zur Nahrungssuche starten.

In einer Zeit des sichtbaren Klimawandels mit immer neuen Hitzerekorden und Überhitzung der Städte ist es zudem sehr wichtig, unsere Lebensräume mit ihrer Fauna und Flora diesem Wandel anzupassen und bekannte Frischluftschneisen wie diese unbedingt zu erhalten. Ein komplettes Freihalten dieser Flächen ist deshalb dringend erforderlich.

Inzwischen haben mehr als 2.300 Bürger eine Petition gegen Bauen am Kalkumer Schloss unterschrieben. Sie alle wollen die Denkmalachse Kaiserswerth-Kalkum für alle sichtbar erhalten!
Über Jahre gewachsene Landschaftsschutzgebiete sollten auch Generationen überdauern !
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Stimme, unser Kalkum auch für unsere Kinder und Enkel so zu erhalten, wie es ist.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Name oder Unterschrift per Post bitte mit Datum !!



03.07.2019, 17:39

Liebe Mitstreiter,

Im Workshop der Stadtplanung ging es gestern 3 Std. lang um die allgemeine Machbarkeit der Umbauten und Neubauten am Schloss Kalkum in einer großen Runde von Architekten des Investors sowie Mitarbeitern von Stadt-Planungsbüro, Umweltschutz und Gartenamt, und Denkmalschutz (vom Reg. Präsidium). Daneben waren die Ratspolitiker und Vertreter der 3 Bürgerinitiativen eingeladen.

Frau Zuschke und Frau Prof. Kruppa vom städt. Planungsamt lobten das Schloss und den Park als bedeutsames und schönstes Objekt der Stadt Düsseldorf („ein Schatz“), so etwas einmaliges hätte man hier nicht erwartet ! Erwähnt wurde auch, dass andere angedachte Nutzungen des Schlosses (Hotel oder Altenheim) früher schon mal geprüft, aber wegen Verkehrsproblemen / fehlender Parkplätze und aus Denkmalschutzgründen verworfen worden wären.

Das Treffen folgte einer vorgegebenen Tagesordnung, die auch die Architekten des Investors vortragen ließ. Es wurde der Umbau der Schloss- „Wirtschaftsgebäude“ (nördliche und östliche Gebäude) in 95 Studenten-Appartements und 12Übungsräume vorgestellt, das Schloss selbst soll als Musikschule überwiegend so bleiben wie es ist. Teure Problemstellen sind allerdings fehlender Brandschutz, Fehlende Dämmung und zu wenige Fensteröffnungen in den Anbauten.

Zur Ackerbebauung gab es keine Zeichnungen, es wurde viel geredet über nachhaltiges modernes Bauen bis hin zu dem Vorschlag:
„ ein Dorf neu denken !“ zB. eine neue Siedlung von einmaliger Bauhaus-Qualität ! Dann ging es hauptsächlich um die Frage, ob und wie gebaut werden könne. Während die Vertreter betreffend Landschafts- und Umweltschutz und des Denkmalschutz ihre Bedenken äußerten, die Ackerfläche zu bebauen (Vorland gehört zum Schloss!), waren die Planer eher geneigt, Bauen zuzulassen.
Tiefgaragen sind wegen Wasserschutz nicht möglich, Bodenabtragungen > 1 m sind nicht erlaubt.

Grüne- und FDP-Vertreter waren gegen Bebauung der Äcker!
Letztendlich wurde ein Vorschlag der CDU als Ergebnis präsentiert, nur einen Teil des Ackers zu bebauen, der den Blick aus westlicher Richtung der Schlossallee auf einen Teil der zu begrünenden Ackerfläche zulässt und -o Gott- eine 3-stöckige Häuser-Bebauung an der Oberdorf Strasse / Ecke Alte Kalkumerstrasse vorsieht.
(Bis zu 60% Bebauung einer Baulandfläche sind rechtlich zugelässig).

Zufällig stand am Ende der Diskussion – oder auch vorher?- schon eine derartige Siedlung im Modell fertig da!!
(siehe Foto im Anhang).

In den Diskussionen habe ich diese und jegliche Bebauung abgelehnt.

Herr Fußbahn (Initiative Schloss) hat am anderen Diskussionstisch die gleiche Idee vertreten und am Ende brachten beide das gleiche Ergebnis als „Gruppen-Sprecher“ wie in einer konzertierten Aktion als Zusammenfassung vor.
Dazu Dr. Auler/CDU: „Der Fronberg hat schon früher die Grenze der Bebauung unterbrochen, also gebt den Acker vor der Oberdorf Strasse frei !“ ???

Herr Fußbahn wies lediglich darauf hin, dass vertraglich geregelt sein müsse, dass Geld aus den Neubauten ins Schloss fließen müsse ! Die Frage ist nur wie lange und wie sicher ist das ?
Herr Thunnissen bedankte sich über die zahlreichen Anregungen.

Kritische Fragen nach dem Inhalt des Konzeptes wurden nicht gestellt. Das war auch nicht das Thema der Fachleute. Eine Musikschule zu fördern ist löblich, aber sie kann die Unterhaltskosten des Schlosses nicht aufbringen - also müssen noch Nutzungs-Alternativen her.

W. Greb



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