2.962 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Stadtrat und Oberbürgermeister Thomas Geisel
Nein zur geplanten Bebauung am Schloss Kalkum: Die Stadtplaner haben den Düsseldorfer Norden als zu dünn besiedelt ausgemacht. Für das Gebiet nördlich der Kalkumer Schlossallee zwischen Kaiserswerth und Einbrungen wird in Kürze eine Bauleitplanung erstellt. Nun soll auch südlich der Kalkumer Schlossallee um den Schlosspark herum gebaut werden. Wir müssen handeln, bevor weitere Fakten geschaffen werden.
Landschaftsschutz geht vor! Die als "Landschaftsschutzgebiet" ausgewiesenen landwirtschaftlich sowie dörflich wertvollen Flächen im Umfeld des Kalkumer Schlossparks, die im gültigen Landschaftsplan der Stadt explizit als Schutzgebiet "Schwarzbach-Aue“ benannt und zu erhalten sind, will der inzwischen gefundene Käufer des Kalkumer Schlosses als Bauland nutzen. Voraussetzung dafür ist nur, dass die Stadt Düsseldorf diese landschaftlich geschützten Flächen als Bauland umwidmet.
Der Vertrag wird vor den Bürgern geheim gehalten: Bezugnehmend auf die oben genannte Sicht der Stadtführung, allen voran Oberbürgermeister Geisel, erscheint das bereits als ausgemachte Sache. Denn was die Stadt und das Land NRW bisher mit dem nun bekannten Käufer / Projektentwickler vereinbart haben, ist nicht bekannt. Hier muss Transparenz geschaffen werden!
Wir Düsseldorfer Bürger sagen Nein zur Zerstörung der geschützten ländlichen Kulisse am Schloss Kalkum & Ja zum Erhalt des Landschaftsschutzgebietes „Schwarzbach-Aue“ in seiner jetzigen Form!
Begründung
Gegen eine Bebauung spricht die besondere Anlage des Schlosses im historischen Landschaftsbild. Der von dem bekannten Düsseldorfer Garten-Architekten Maximilian Weyhe ca.1810 angelegte Schlosspark, der in einem großem Halbkreis nach Westen hin ausgerichtet ist, wird – entsprechend seinem künstlerischen Anliegen – erst durch die umgebenden Freiflächen in Szene gesetzt. Das gilt auch für den Blick der Besucher aus dem Park hinaus in die Kulturlandschaft.
Die offene Landschaft wird von vielen Bürgern als Naherholungsgebiet genutzt, der freie Blick auf Schloss und Park würde durch eine Wohnbebauung genommen. Gerade dieses gelungene Ensemble macht den besonderen heimatlichen Charakter von Kalkum, Kaiserswerth und Umgebung aus.
Den im Park beheimateten Tieren, insbesondere den Sing- und Greifvögeln, Fledermäusen und Amphibien dient die ländliche Umgebung als Nahrungsquelle und Schutz. Beides wäre durch eine Bebauung mit möglicher Verschattung und der Versiegelung des Bodens stark gefährdet. Angesichts des Ratsbeschlusses zum Bau von Wohnland im Düsseldorfer Norden auf einer großen, dafür bereits ausgewiesenen, Fläche sollte die Stadt neue Investoren alternativ dorthin lenken, wo bereits gebaut werden soll. Dafür muss es vorab erst eine entsprechende Infrastruktur- und Verkehrsplanung geben.
Zu der geplanten Nutzung des Wasser-Schlosses als private „Musik- und Kunst-Schule“ stellt sich dem Bürger auch die Frage, ob hier der Käufer des Schlosses nicht vorrangig in eine lukrative Wohnbebauung investieren will, um später doch die Allgemeinheit/Steuergelder für die hohen Unterhaltskosten von Schloss und Park in Anspruch zu nehmen. Derartige Strategien sind hinlänglich bekannt.
FAZIT:
Die geschützten Grünflächen dürfen nicht vernichtet und der ländliche Charakter von Kalkum und seinem Schloss nicht durch städtische Innenverdichtung zerstört werden.
Lokaler Naturschutz und der Erhalt der vorhandenen Tier- und Pflanzenwelt müssen Vorrang haben.
Im Vorfeld etwaiger Abmachungen und Beschlüsse sind eine offene Informationspolitik sowie eine demokratische Bürgerbeteiligung angebracht.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung der Petition sagen besorgte Bürger von Kaiserswerth & Kalkum! Bitte die Petition via E-Mail an Freunde verbreiten!
Treten Sie auch unserer Facebook-Gruppe bei unter: https://www.fb.com/groups/gegenbauenamschlosskalkum
Und informieren Sie sich auf unserer Internetseite: https://www.schlossparkkalkum.de Kontakt: protest@schlossparkkalkum.de
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
18.04.2019
Petition endet:
17.10.2020
Region:
Düsseldorf
Kategorie:
Bauen
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 18.10.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe Mitstreiter,
in der angehängten Datei finden Sie unsere Zusammenfassung der finalen Beschlüsse der Regierungspräsidiums Düsseldorf von der Abschluss-Sitzung am 8.5.2020 und damit des gesamten für uns und das Schloss Kalkum so wichtigen Vorgangs der Regionalplan-Änderung !
Leider hat unsere Veröffentlichung etwas länger gedauert, da die Aussagen zur Fläche D_02 Nord / der Freifläche nördlich der Kalkumer Schlossallee erst nochmal juristisch hinterfragt werden mussten. Diese große Fläche nördlich des Schlossparks und östlich des Weges Zum Mühlenacker könnte nach Sicht des Regionalplans Allgemeines Siedlungs-Gebiet (ASB) werden, der Rat der Stadt Düsseldorf hat diesen Plan allerdings schon verworfen und in seiner Sitzung am 19.12.2019 abgelehnt!... weiter -
Stellungnahme des Heimat- und Bürgervereins Kaiserswerth zur
Planung des Kaiserswerther Marktes
Beschlussvorlage BV5/042/2019 Bezirksvertretung 5 vom 26.11.2019
Für die Neugestaltung des Kaiserswerther Marktes befürwortet der Heimat-
und Bürgerverein Kaiserswerth eine oberflächenebene, barrierefreie bauliche
Gestaltung der Platzanlage mit Natur-Kopfsteinpflaster mit dem Ziel einer
multifunktionalen Nutzung gemäß der anliegenden Stellungnahme zur Planung
des Kaiserswerther Marktes.
Anforderungen an die Planung zur Neugestaltung des Marktes
1. Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft „Historische Stadt- und Ortskerne in NRW“
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat durch die von ihr beantragte Aufnahme der Altstadt
von Düsseldorf-Kaiserswerth... weiter
Debatte
Damit 5 Nachbarn, die dort vor 35 Jahren selbst auf einem schützenswerten Acker gebaut haben, auch künftig einen unverbauten Blick von der eigenen Terrasse auf den Schlosspark genießen können. Wer möchte das nicht.
Warum werden die Initiatoren dieser Petition erst aktiv, nachdem das Schloss verkauft ist, obwohl es bereits seit 10 Jahren eine Bürgerinitiative zum Erhalt des Schlosses und Schlossparks für die Öffentlichkeit gibt, deren Ziele von Politik und Verwaltung im Verkaufsprozess berücksichtigt wurden. Es drängt sich der Verdacht auf, dass es den Initiatoren der Petition nicht um den Erhalt des Schlosses und des Schlossparks geht, sondern um ihren Ausblick von der eigenen Terrasse, die ebenfalls auf ehemaligem Ackerland steht.