06.09.2020, 14:47
Liebe Mitstreiter*innen [bitte breit an Interessierte weiterleiten!],
wir möchten euch einladen zum zweiten offenen Aktiventreffen für ein Präsenz- und Solidarsemester an den Hamburger Hochschulen am Dienstag, den 8. September, um 16 Uhr in die Aula der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Berliner Tor 21, 20099 Hamburg).
Vor gut einem Monat wurde aus verschiedenen Fachschaftsräten der Universität Hamburg die Petition „Für Präsenz und ein Solidarsemester an den Hamburger Hochschulen“ gestartet, mit der wir für die Öffnung der Hochschulen zur Arbeit für eine zivile, soziale, demokratische, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft und erhebliche soziale Verbesserungen eintreten. Konkret treten wir ein für: 1) Soziale Grundlage sichern: 900€ monatlich als Vollzuschuss | 2) Bildung braucht Präsenz | 3) Mensen und Bibliotheken sind Grundlage für Wissenschaft: Sie müssen geöffnet werden | 4) Restriktionen abschaffen: Fristen für ein Jahr verlängern, Freischussregelung für alle Prüfungen (die komplette Petition findet ihr unter: www.openpetition.de/petition/online/fuer-praesenz-und-ein-solidarsemester-an-den-hamburger-hochschulen )
Nach zahlreichen Gesprächen auf dem Campus, verteilten Flugblättern und Online-Verbreitung konnten inzwischen über 1300 Unterschriften gesammelt und weitere Unterstützer*innen überzeugt werden.
Wir wollen auf dem Treffen am 8.9. diskutieren, wie wir die Petition weiter verbreiten und deren Forderungen nach Präsenz- und Solidarsemester durchsetzen können. Dafür können wir die Erfahrungen aus bisherigen Diskussionen zu der Petition zusammentragen und überlegen, welche Zweifel wir noch ausräumen und welche Argumente vertiefen müssen. Wir wollen auch verabreden, wann und wie wir die bisher gesammelten Unterschriften an den Hamburgischen Senat und die Hochschulleitungen übergeben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dazu zu kommen. Wir werden auch von dem letzten Treffen und unternommenen Aktivitäten in verschiedenen Arbeitsgruppen berichten.
In den verschiedenen Hochschulen wird aktuell an der Lehrplanung für das kommende Semester gearbeitet. Durch vielerlei Aktivitäten ist es gelungen, dass die aktuelle Frage nicht mehr ist, ob, sondern "nur noch" wie viel Präsenzlehre (welchen Inhalts) realisiert wird. Auch im sozialen Bereich tut sich (zaghaft) etwas: so hat der Senat dem Druck teilweise nachgegeben und die individualisierte Regelstudienzeit (für BAföG etc.) um ein Semester verlängert.
Doch für Präsenzlehre und -studium mit guten Bedingungen in der Breite sowie eine wirkliche soziale Grundlage für ein emanzipatorisches Studium haben wir noch Einiges vor uns! Also verbreitet die Petition im Freundes-, Kolleg*innen- und Bekanntenkreis weiter, kommt zum Aktiventreffen und lasst uns ein Präsenz- und Solidarsemester von unten erstreiten!
Mit sozialen Grüßen,
Artur (für den FSR Sozialökonomie der Uni Hamburg)
Alexey (für das Referat für Internationale Studierende im AStA der Uni Hamburg)
Helen (für den FSR Erziehungswissenschaft der Uni Hamburg)
Lene (für den FSR Lehramt allgemeinbildende Schulen der Uni Hamburg)
Lutz (für den FSR Soziale Arbeit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
Mena (für den FSR Sozialwissenschaften der Uni Hamburg)
Vic (für den FSR Holzwirtschaftslehre der Uni Hamburg)