Region: Bayern
Bildung

Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in bayerischen Kitas und Schulen ohne MobilFunkStrahlung

Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

2.340 Unterschriften

Sammlung beendet

2.340 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 06.06.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

22.04.2021, 22:15

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Peter Hensinger beginnt seinen Vortrag "WLAN an Schulen" beim bvmde am 20.4.21 mit den Worten:

"Das Konzept „Digitale Bildung“ mit seiner Hauptschlagader WLAN für Kitas und Schulen kommt von der Industrie, nicht aus der Erziehungswissenschaft.
Doch: "Eine moderne Schule braucht WLAN" - das scheint gesetzt zu sein. WLAN gilt inzwischen als Statussymbol für eine moderne Schule. Auch wenn die Schul-Toiletten und das Lehrerzimmer seit 30 Jahren nicht renoviert wurden, das wird nicht hinterfragt. Deshalb beginne ich mit Fragen:
• Warum eigentlich WLAN an Schulen? Antwort Eins: Um "Digitale Bildung" verwirklichen zu können! Zweimal falsch. Erstens: Um mit digitalen Geräten zu arbeiten, brauche ich kein WLAN, das geht auch verkabelt. Und zweitens: Es gibt keine "Digitale Bildung". Bildung ist Wertevermittlung, und die geschieht analog, im lebendigen Klassenverband, durch motivierende Lehrer.
• Warum eigentlich WLAN an Schulen? Antwort Zwei: Damit die Schüler mobil beim Lernen sind. Frage: Laufen die Schüler, während sie eine Mathe Aufgabe lösen, mit dem Tablet im Klassenzimmer herum?
• Brauchen wir für das Homeschooling WLAN? Frage: Sendet die Schule, bzw. der Lehrer über WLAN die Klassenarbeiten zu seinen Schülern nach Hause? Das geschieht wohl über das Internet und Glasfaser. Und das WLAN in der Schule nützt dem Kind zuhause eh gar nichts."

Im Nachgang gibt er noch folgende Informationen und Anstöße:

"1. Die psychologische Schranke in der Diskussion: durch Corona zeigt sich, wie schädlich die stundenlange digitale Mediennutzung ist, das zeigen alle neuen Studien. Dazu empfehle ich den Artikel von Prof. Lankau: www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1690 und die UNICEF-Studie (s. Anhang). Vielleicht kommt man über diesen Umweg besser ins Gespräch.

2. Ein Zugang ist, nicht zu behaupten, dass WLAN hoch gesundheitsschädlich ist, sondern die Frage zu stellen: Was wäre, wenn die Behauptungen der Mobilfunkkritiker richtig sind?

3. Wir wollen, dass die Kinder medienmündig werden, warum geht das am besten ohne Computer? Dazu eignet sich der Artikel von Prof. Teuchert-Noodt: "Ein Bauherr beginnt auch nicht mit dem Dach." Er ist in diesem Sammelband, der viel Material für die Diskussion bietet: shop.diagnose-funk.org/Smart-City-Digitale-Bildung-Elektromagnetische-Felder.
Den Artikel von Teuchert-Noodt habe ich heute auch Online gestellt, unter Downloads: www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1694
Im unserer DVD "Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien" ist die Gesamtproblematik vertieft dargestellt. Wenn wieder möglich, sollten Veranstaltungen mit dieser DVD stattfinden. Zur Diskussion über den Film könnten Frau Teuchert-Noodt, Klaus Scheidsteger oder ich eingeladen werden: shop.diagnose-funk.org/DVD-Aufwachsen-im-Umgang-mit-digitalen-Medien

4. Klar ist: es braucht Alternativen, da wir nicht gegen digitale Medien als Hilfsmittel sind.
Die erste Alternative ist die Verkabelung und gut ausgestattete Computerräume, die zweite ist die Einführung optischer Kommunikation; der Notnagel: Strahlenminimierung durch ausschaltbares und leistungsgeregeltes WLAN. Im Ratgeber "Vorsicht WLAN" werden diese Fragen alle behandelt: shop.diagnose-funk.org/Ratgeber-Elektrosmog-WLAN-Kommunale-Handlungsfelder-Mobilfunk-Vorsorgekonzepte

5. Die Reden der Ärzte auf der gestrigen Aktion in Stuttgart, die wir von diagnose:funk medial organisiert haben, sind auch eine gute Argumentationsgrundlage. Sie stehen hier: www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1698 "

Der ganze Vortrag findet sich hier: www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=1215&class=NewsDownload


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