12.10.2018, 02:11
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
27.03.2016, 19:07
Liebe Unterstützer der Bahn-Petition,
ich möchte Sie über drei aktuelle Entwicklungen unterrichten:
1. Die S-Bahn Berlin GmbH hat das Konzept einer Express-S-Bahn bis Nauen vorgestellt. Die genauen Details sowie die Original-Präsentation finden Sie hier:
www.buerger-fuer-brieselang.de/themen/bahnanbindung/1487-s-bahn-schl%C3%A4gt-express-anbindung-bis-nauen-vor
2. Der Bundesverkehrswegeplan enthält leider kein drittes Regionalbahngleis. Nähere Informationen hier:
www.buerger-fuer-brieselang.de/themen/bahnanbindung/1523-kein-drittes-gleis-im-bundesverkehrswegeplan
3. An den Wochenenden von April bis September wird es eine zusätzliche Nachtzugverbindung ab Berlin durch die Odeg geben. Der erste Zug der RE 2 startet am 3. April um 0.25 Uhr in Berlin-Ostbahnhof und fährt über die Berliner Stadtbahn. Zum vorerst letzten Mal hält der Zug am Wochenende 24./25. September.
Ich werde Sie in einer gesonderten Mail um zwei Aktivitäten bitten: Zum einen gibt es die Möglichkeit von Bürgerstellungnahmen zum Bundesverkehrswegeplan. Ich werde eine Stellungnahme vorformulieren und zur Verfügung stellen. Zum anderen wird in Kürze der ab Dezember gültige Fahrplan 2017 erstellt. Auch hierzu werde ich Bürgerzuschriften an den VBB und das Land vorformulieren.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Achilles
29.12.2015, 19:48
Liebe Unterstützer der Petition,
insgesamt 1.803 Personen aus unserer Region haben die Petition für eine angemessene Regionalbahnanbindung unterstützt. Das ist ein großer Erfolg. Es zeigt: Brieselang, Finkenkrug, Falkensee, Seegefeld und auch Albrechtshof sind auf gute Regionalbahnanbindungen angewiesen. Die jetzige Situation wird diesem Bedarf nicht gerecht.
Immerhin zwei Erfolge konnten wir erreichen, vielleicht werden noch drei daraus:
1. Für die alten Doppelstockwagen hat sich die Bahn jetzt einen Odeg-Zug ausgeliehen.
2. Der VBB wird sich gemeinsam mit der DB Regio für den Fahrplanwechsel im Dezember 2017 für einen sauberen Halbstundentakt einsetzen, möglichst mit Anschluss von und an die Regionalexpresse in Spandau.
3. Wir kämpfen noch mit dem VBB, wie die abendliche Lücke geschlossen werden soll.
Zufrieden können wir damit nicht sein, aber immerhin konnten wir einen Teilerfolg erreichen. Und wir konnten dem VBB deutlich machen, dass er künftig so mit uns nicht mehr umgehen kann.
Die durchgeführte Abstimmung über die Alternativen hat eine Zwei-Drittel-Mehrheit für ein Vorziehen des Zuges in die Ankunftslücke (in Brieselang) zwischen 23.14 und 00.14 Uhr (Variante B) ergeben. Dann würde eine neue Lücke von 90 Minuten zwischen 00.14 und 1.44 Uhr entstehen. Diese Lösung hätte Vorteile für Brieselang, aber Nachteile für Finkenkrug, wo die bisherige Lücke auch durch einen außerplanmäßigen Halt des RE 6 (nach Hennigsdorf) geschlossen werden kann.
Wir haben uns deshalb mit den Finkenkruger Freunden entschieden, uns nicht auseinanderdividieren zu lassen, sondern gemeinsam (!) für einen weiteren Zug mit Ankunft 23.44 Uhr (in Brieselang) zu kämpfen. Deshalb geht unser gemeinsamer Einsatz auch über diese Petition hinaus weiter. Ich hoffe auch dafür auf Ihre Unterstützung und werde Sie über Zwischenstände gerne informieren. Das Thema wird uns leider auch in der Zukunft beschäftigen!
Ihnen allen Danke für Ihre Unterstützung und ein erfolgreiches und gesundes 2016!
Herzliche Grüße
Christian Achilles
Bürger Für Brieselang
13.12.2015, 20:21
Der Bericht vom Termin am 11.12. wurde vom System nicht vollständig wiedergegeben. Hier kommt der Rest der Nachricht:
Negativ sind
- die fehlende Anbindung von uns an die Regionalexpresse in Spandau 2016 und 2017,
- die ungünstigen Takte 2016 und 2017.
Noch unklar in den Auswirkungen sind
- die Egebnisse der zugesagten Prüfungen,
- die Ergebnisse der Korridoruntersuchung (neue S-Bahn-Diskussion?),
- der Realisierungszeitpunkt für weitere Regionalbahngleise.
Über Reaktionen freue ich mich unter achilles@buerger-fuer-brieselang.de.In Kürze wird diese Petition und damit auch der Informationsweg enden. Wer auch künftig zu diesem und anderen Themen Informationen erhalten möchte, kann sich unter buerger-fuer-brieselang.de informieren. Dort kann man sich auch kostenlos für einen entsprechenden Newsletter (unten rechts auf der Seite) anmelden.
Freundliche Grüße
Christian Achilles
P.S. Die korrekte Mailadresse für die Rückmeldungen zu A oder B lautet achilles@buerger-fuer-brieselang.de
13.12.2015, 20:17
Liebe Unterstützer der Petition,
im Gespräch am 11. Dezember hat der VBB ein Angebot gemacht, zu dem ich Sie befragen möchte:
Derzeit besteht zwischen 22.37 Uhr (Abfahrt Hauptbahnhof, Ankunft 23.14 in Brieselang) und 23.37 Uhr (Abfahrt Hauptbahnhof, Ankunft 0.14 in Brieselang) eine Angebotslücke von 60 Minuten.
Der VBB bietet an, in diese Lücke den Zug vorzuziehen, der bisher 0.14 Uhr von Zoo abfährt und Brieselang um 0.43 Uhr erreicht. Dann würde aber zwischen 23.14 Uhr und 0.44 Uhr kein Zug Brieselang erreichen.
Wie finden Sie diese Lösung? Ich möchte Sie um eine E-Mail-Rückmeldung bitten, damit ich dem VBB nächste Woche ein Meinungsbild übermitteln kann. Sind Sie
A. für Beibehaltung der jetzigen Situation = Lücke zwischen 23.14 und 0.14 Uhr (jeweils Ankunft in Brieselang, aber Beibehaltung Ankunft 0.44 Uhr)
oder
B. für ein Vorziehen des Zuges = Ankünfte 23.14, 23.44, 00.14 Uhr, aber Lücke von 90 Minuten zwischen 0.14 und 1.44 Uhr?
Bitte senden Sie mir eine Mail mit A oder B an achilles@buerger-fuer-briselang.de
13.12.2015, 20:09
Liebe Unterstützer der Bahn-Petition,
am 11. Dezember fand ein Gespräch mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, der DB Regio und Vertretern des Ministeriums für Infrastruktur des Landes Brandenburg in den Räumen des VBB zu dieser Petition statt.
Ergebnisse des Gesprächs sind:
1. Unsere Position
Wir haben vor allem drei Punkte kritisiert:
Erstens: Die Überfüllung der Züge in den Hauptverkehrszeiten. Deshalb sei bereits jetzt ein 20-Minuten-Takt erforderlich.
Zweitens: Die unzureichende Vertragserfüllung durch die Bahn (Verspätungen, alte Züge, Einsatz von Halbzügen usw.)
Drittens: Die Verschlechterungen der Bahnanbindung von Brieselang, Finkenkrug, Falkensee, Seegefeld und Albrechtshof mit dem Fahrplanwechsel 2016 entsprechend der Darstellung in der Petition.
2. Die Position des VBB
Der VBB erläuterte die Hintergründe der Fhrplangestaltung ab dem 13.12.15. Durch die Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke Halle/Leipzig-Erfurt (VDE8.2) haben sich im Fernverkehr neue Fahrpläne ergeben. So verschiebt sich u.a. die ICE-Linie Hamburg-Berlin-Leipzig-München um 30 Minuten. Durch die Veränderung des Fernverkehrs ergeben sich erhebliche Trassenkonflikte mit den bisherigen Fahrplänen im Regionalverkehr auf den gemeinsam genutzten Strecken, so auch auf den Strecken der RB 10 und RB 14.
DB Netz und DB Fernverkehr hätten unter Beteiligung des VBB rund zwei Jahre verhandelt, um möglichst geringe Beeinträchtigungen für Kunden des Regionalverkehrs zu erreichen. Dabei habe sich auch die DB Fernverkehrs etwas bewegt. Damit konnten noch weitergehende Verschlechterungen verhindert werden. Allerdings bleibe das Problem, dass der Fernverkehr der Bahn höhere Einnahmen als der Regionalverkehr bringe und auch deshalb immer Vorrang genieße. Das sei nur durch ein andere Planungsverfahren in ganz Deutschland zu ändern. Dazu bedürfe es eines politischen Willens auf Bundes- und Länderebene.
Der VBB teilt unsere Kritik, dass die ungleiche Taktfolge und die fehlende Anbindung an und von den Regionalexpressen in Spandau nachteilig seien. Der VBB sieht aber bis auf Weiteres keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern.
Die vom VBB übergebene Unterlage kann unter www.buerger-fuer-brieselang.de eingesehen werden.
3. Die Ergebnisse/Erkenntnisse des Gesprächs
Kurzfristige Maßnahmen:
- Die Bahn AG wird ab sofort leihweise auf den RB-Linien einen Odeg-Zug einsetzen, um einen Einsatz der alten Doppelstockzüge zu vermeiden. Es besteht aber Einigkeit, dass notfalls die Altzüge noch besser sind als Halbzüge.
- Das Land Brandenburg hat eine Prüfung zugesagt, ob die Angebotslücke zwischen 22.37 Uhr und 23.37 Uhr (jeweils Abfahrt Hauptbahnhof) durch einen weiteren Zug bzw. eine Verlängerung des Zuges aus Spandau geschlossen werden kann.
- VBB und Bahn werden prüfen, ob durch eine leichte Taktverschiebung in den Abendstunden der Anschluss vom Regionalexpress auf die RB in Spandau die bestehenden Angebotslücke geschlossen werden kann.
- Der VBB wäre bereit, den aus Berlin Zoo um 0.44 Uhr in Brieselang ankommenden Zug um eine Stunde vorzuziehen. Dann würde sich allerdings zwischen 23.14 Uhr und 0.44 Uhr eine 90-Minuten-Angebotslücke ergeben. Wir haben uns vorbehalten, dazu die Petitionsteilnehmer zu befragen. Das erfolgt durch eine gesonderte Mail.
- Der VBB wird prüfen, ob und in welcher Form er uns Fahrgastzahlen für die einzelnen Bahnhöfe zur Verfügung stellen kann.
Mittelfristige Maßnahmen
- Für die Fahpläne 2016 und 2017 sieht der VBB über die beschriebenen Kurzfristmaßnahmen hinaus keine weiteren Verbesserungsmöglichkeiten.
- Für den Fahplan 2018 sagt der VBB zu, sich für einen annähernden 30-Minuten-Takt sowie die Anbindung an die Regionalexpresse einzusetzen. Spielräume dafür könnten sich durch nochmalige Änderungen im Fernverkehr ergeben.
- Wir haben gefordert, die ICE-Linien von und nach Berlin jeweils um 5 Minuten zu verschieben. Dies würde den alten Regionalbahntakt wieder ermöglichen. VBB und Bahn haben dies lediglich aufgenommen, aber keinerlei Zuagen dazu gemacht.
Langfristige Maßnahmen:
- Das Land setzt sich für mindestens ein weiteres Regionalbahngleis zwischen Spandau und Nauen im Bundesverkehrswegeplan ein. Das würde die Konflikte mit dem Fernverkehr entschärfen
- Das Land wird eine nochmalige Trassenuntersuchung durchführen, um das Angebot langfristig zu optimieren.
4. Unsere Bewertung
Positiv ist:
- Die Verbesserung der Leistungen durch Leihe eines Odeg-Zuges,
- die zugesagte Prüfung, ob und wie die Abendlücke geschlossen werden kann,
- die Verlängerung der RB 10 bis Berlin-Südkreuz,
- das Problembewusstsein von VBB und Land für die Situation in unserer Region
- die Zusage für eine Prüfung zum Fahrplan 2018
Negativ sind
- die fehlende Anbindung von uns an die Regionalexpresse in Spandau 2016 und 2017,
- die ungünstigen Takte 2016 und 2017.
Noch unklar in den Auswirkungen sind
- die Egebnisse der zugesagten Prüfungen,
- die Ergebnisse der Korridoruntersuchung (neue S-Bahn-Diskussion?),
- der Realisierungszeitpunkt für weitere
21.11.2015, 16:35
Der VBB hat mit dem nachfolgenden Schreiben auf unsere Petition reagiert und zu einem Gesprächstermin am 11. Dezember 2015 eingeladen. Über das Gespräch wird danach berichtet:
18. November 2015
Regionalbahnanbindung Brieselang
Sehr geehrter Herr Achilles,
vielen Dank für Ihre Schreiben vom 25. Oktober und 4. November 2015 indem Sie auf Ihre Online-Petition zu den Fahrplanänderungen bei den Linien RB10 und RB14 hingewiesen haben. In Abstimmung mit dem ebenfalls angeschriebenen Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg erläutern wir Ihnen gerne die Hintergründe dieser Veränderungen.
Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt — Halle(Saale)/Leipzig im Rahmen des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 wird ein neues Fernverkehrskonzept mit bundesweiten Auswirkungen umgesetzt. In diesem Zusammenhang ändern sich auch die Fahrpläne der ICE-Linie 28 Hamburg — Berlin — Leipzig — München und der IC-Linie 27 Hamburg - Berlin — Dresden — Prag. In Folge dieser Fahrplanänderungen müssen auch die Fahrpläne des Schienenpersonennahverkehrs im Abschnitt Ludwigslust-Wittenberge-Nauen-Berlin entsprechend angepasst werden. Hintergrund ist, dass die Züge des Nah- und Fernverkehr dieselbe Infrastruktur benutzen und die bisherigen Fahrpläne der Linien RE2, RE6, RB10 und RB14 mit dem neuen Fernverkehrskonzept nicht mehr vereinbar sind.
Das Ziel der Länder Berlin und Brandenburg sowie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) die Linien RB10 und RB14 im optimalen Halbstundentakt verkehren zu lassen konnte nach langen Verhandlungen mit den beteiligten Verkehrsunternehmen und dem Infrastrukturbetreiber zumindest von Berlin-Spandau Richtung Nauen noch erreicht werden. Von Nauen nach Berlin-Spandau ließ sich ein Versatz von etwa 20/40 Minuten aus betrieblichen Gründen leider nicht vermeiden. Wegen der unterschiedlichen Fahrzeit der Züge zwischen Berlin-Spandau und Berlin Hbf erreichen die Züge Berlin Hbf etwa im Halbstundentakt. Zudem ermoglicht der neue Fahrplan auch eine Verlangerung der RB10 über Berlin Hbf hinaus über Berlin Potsdamer Platz nach Berlin Südkreuz.
Die unterschiedlichen Linienführungen innerhalb von Berlin bieten weiterhin abwechselnde Direktverbindungen über die Berliner Stadtbahn zum Flughafen Schönefeld (RB14) und neu durch den Berliner Nord-Süd-Fernbahntunnel nach Berlin Südkreuz (RB10). Es ist richtig, dass aufgrund der erforderlichen Fahrplanänderungen die Anschlüsse in Berlin-Spandau zu den Linien RE2 und RE4 nicht mehr in der bisherigen Form umgesetzt werden können. Durch das dichte Nahverkehrsnetz stehen jedoch auch weiterhin zahlreiche Fahrtmöglichkeiten mit den S- und U-Bahn-Linien innerhalb von Berlin zur Verfügung. Verbessert werden kann hingegen der Anschluss in Nauen zwischen der Linie RB10 und dem RE2 Richtung Wittenberge und Wismar.
Ein Halt der RE2 in Brieselang ist innerhalb des Fahrplans der Linie RE2 nicht umsetzbar, da sowohl in Wittenberge als such in Cottbus weitergehende Anschlüsse erreicht werden müssen. Zudem verkehrt die RE2 ohnehin in einem sehr dichten Abstand zur RB10. Weiterhin sollen mit der RE2 die weiter entfernten Bahnhöfe nördlich von Nauen mit attraktiven Fahrzeiten an Berlin angebunden werden. Mit zusätzlichen Halten der RE2 im Abschnitt Nauen —Berlin können diese verkehrlichen Ziele nicht erreicht werden.
Das Regionalverkehrsangebot im Nachtverkehr auf der Achse Berlin-Nauen liegt bereits heute welt über dem Standard anderer Linien in Brandenburg. Während selbst bei der nachfragestärksten Linie RE1 ab 21 Uhr nur noch ein Stundentakt angeboten wird, werden Richtung Nauen in der Regel noch zwei Verbindungen pro Stunde bis 1 Uhr nachts angeboten, danach folgt eine weitere Fahrt gegen 2 Uhr und am Wochenende zusätzlich gegen 4 Uhr. Eine Ausnahme besteht bei der Fahrt um 23:22 Uhr ab Berlin-Spandau, welche als Linie RE6 bereits in Finkenkrug Richtung Neuruppin abzweigt.
Wir bedauern, dass die Veränderungen im Fernverkehr zu den genannten Fahrplananpassungen fahren. Durch die intensiven Verhandlungen konnten die Einschränkungen für die Fahrgaste bereits auf ein Minimum reduziert werden, im Rahmen der Fahrplanerstellung waren aufgrund der vielfaltigen Rahmenbedingungen jedoch nicht alle Wünsche umsetzbar.
Zur Erläuterung dieser komplexen Thematik lade ich Sie zu einem Gesprach am 11. Dezember 2015 ...zu uns...ein.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Henckel
Geschaftsführerin
21.11.2015, 16:33
Die Gespräche mit dem VBB finden erst am 11.12. statt. Die Unterzeichner der Petition sollen über die Ergebnisse informiert werden. Dazu muss die Petition noch aktiv sein.
Neuer Sammlungszeitraum: 2 Monate
21.11.2015, 16:31
Der VBB hat mit dem nachfolgenden Schreiben auf unsere Petition reagiert und zu einem Gesprächstermin am 11. Dezember 2015 eingeladen. Über das Gespräch wird danach berichtet:
18. November 2015
Regionalbahnanbindung Brieselang
Sehr geehrter Herr Achilles,
vielen Dank für Ihre Schreiben vom 25. Oktober und 4. November 2015 indem Sie auf Ihre Online-Petition zu den Fahrplanänderungen bei den Linien RB10 und RB14 hingewiesen haben. In Abstimmung mit dem ebenfalls angeschriebenen Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg erläutern wir Ihnen gerne die Hintergründe dieser Veränderungen.
Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt — Halle(Saale)/Leipzig im Rahmen des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 wird ein neues Fernverkehrskonzept mit bundesweiten Auswirkungen umgesetzt. In diesem Zusammenhang ändern sich auch die Fahrpläne der ICE-Linie 28 Hamburg — Berlin — Leipzig — München und der IC-Linie 27 Hamburg - Berlin — Dresden — Prag. In Folge dieser Fahrplanänderungen müssen auch die Fahrpläne des Schienenpersonennahverkehrs im Abschnitt Ludwigslust-Wittenberge-Nauen-Berlin entsprechend angepasst werden. Hintergrund ist, dass die Züge des Nah- und Fernverkehr dieselbe Infrastruktur benutzen und die bisherigen Fahrpläne der Linien RE2, RE6, RB10 und RB14 mit dem neuen Fernverkehrskonzept nicht mehr vereinbar sind.
Das Ziel der Länder Berlin und Brandenburg sowie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) die Linien RB10 und RB14 im optimalen Halbstundentakt verkehren zu lassen konnte nach langen Verhandlungen mit den beteiligten Verkehrsunternehmen und dem Infrastrukturbetreiber zumindest von Berlin-Spandau Richtung Nauen noch erreicht werden. Von Nauen nach Berlin-Spandau ließ sich ein Versatz von etwa 20/40 Minuten aus betrieblichen Gründen leider nicht vermeiden. Wegen der unterschiedlichen Fahrzeit der Züge zwischen Berlin-Spandau und Berlin Hbf erreichen die Züge Berlin Hbf etwa im Halbstundentakt. Zudem ermoglicht der neue Fahrplan auch eine Verlangerung der RB10 über Berlin Hbf hinaus über Berlin Potsdamer Platz nach Berlin Südkreuz.
Die unterschiedlichen Linienführungen innerhalb von Berlin bieten weiterhin abwechselnde Direktverbindungen über die Berliner Stadtbahn zum Flughafen Schönefeld (RB14) und neu durch den Berliner Nord-Süd-Fernbahntunnel nach Berlin Südkreuz (RB10). Es ist richtig, dass aufgrund der erforderlichen Fahrplanänderungen die Anschlüsse in Berlin-Spandau zu den Linien RE2 und RE4 nicht mehr in der bisherigen Form umgesetzt werden können. Durch das dichte Nahverkehrsnetz stehen jedoch auch weiterhin zahlreiche Fahrtmöglichkeiten mit den S- und U-Bahn-Linien innerhalb von Berlin zur Verfügung. Verbessert werden kann hingegen der Anschluss in Nauen zwischen der Linie RB10 und dem RE2 Richtung Wittenberge und Wismar.
Ein Halt der RE2 in Brieselang ist innerhalb des Fahrplans der Linie RE2 nicht umsetzbar, da sowohl in Wittenberge als such in Cottbus weitergehende Anschlüsse erreicht werden müssen. Zudem verkehrt die RE2 ohnehin in einem sehr dichten Abstand zur RB10. Weiterhin sollen mit der RE2 die weiter entfernten Bahnhöfe nördlich von Nauen mit attraktiven Fahrzeiten an Berlin angebunden werden. Mit zusätzlichen Halten der RE2 im Abschnitt Nauen —Berlin können diese verkehrlichen Ziele nicht erreicht werden.
Das Regionalverkehrsangebot im Nachtverkehr auf der Achse Berlin-Nauen liegt bereits heute welt über dem Standard anderer Linien in Brandenburg. Während selbst bei der nachfragestärksten Linie RE1 ab 21 Uhr nur noch ein Stundentakt angeboten wird, werden Richtung Nauen in der Regel noch zwei Verbindungen pro Stunde bis 1 Uhr nachts angeboten, danach folgt eine weitere Fahrt gegen 2 Uhr und am Wochenende zusätzlich gegen 4 Uhr. Eine Ausnahme besteht bei der Fahrt um 23:22 Uhr ab Berlin-Spandau, welche als Linie RE6 bereits in Finkenkrug Richtung Neuruppin abzweigt.
Wir bedauern, dass die Veränderungen im Fernverkehr zu den genannten Fahrplananpassungen fahren. Durch die intensiven Verhandlungen konnten die Einschränkungen für die Fahrgaste bereits auf ein Minimum reduziert werden, im Rahmen der Fahrplanerstellung waren aufgrund der vielfaltigen Rahmenbedingungen jedoch nicht alle Wünsche umsetzbar.
Zur Erläuterung dieser komplexen Thematik lade ich Sie zu einem Gesprach am 11. Dezember 2015 ...zu uns...ein.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Henckel
Geschaftsführerin
04.11.2015, 23:38
Unsere Petition hat die Marke von 1.000 Unterstützern heute Abend überschritten. Herzlichen Dank an alle Unterstützer.
Wir sammeln weiter!
Und mit dieser deutlichen Meinungsäußerung werden wir jetzt die Ministerin für Infrastruktur des Landes und die Geschäftsführerin des VBB zu einer Informationsveranstaltung einladen. Ort und Zeit werden wir noch mitteilen.