Umwelt

Für ein unverbautes Tal der Schwarzen Laber! Keine Herausnahme aus dem Landschaftsschutzgebiet!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Tanja Schweiger, Kreistag Regensburg

2.160 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.160 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

10.06.2019, 21:50

Layoutänderung


Neue Begründung: Das Landschaftsbild mit den Talwiesen im Verbund mit den Jurahängen, das FFH-Gebiet und das Geotop Galgenbergfelsen soll in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleiben. Bei dem geplanten Supermarktstandort handelt es sich um eine extensive Wiese, die als „Kinderstube“ heimischer Bienen- und Käferarten fungiert. Diese Wiese würde Betonflächen weichen, was ganz klar im Widerspruch zum Volksbegehren Artenvielfalt und dem aus diesem Volksbegehren resultierenden neuen Artenschutzgesetz steht.
Das Naherholungsgebiet „Tal der Schwarzen Laber“ ist ein Anziehungspunkt für Erholungssuchende und Sportler von nah und fern: www.schwarze-laber.de
Der Flächenfraß ist auch in unserer Gemeinde ein Thema. Ein geringer Flächenverbrauch der letzten Jahre ist keine Rechtfertigung für die Versiegelung einer so großen Fläche. Gerade deswegen nicht, da bereits bebaute Flächen als Option zu Verfügung stehen. Mit einer großflächigen Bebauung im Außenbereich und dazu noch im Landschaftsschutzgebiet verfehlt der Markt Beratzhausen die klar von der bayerischen Staatsregierung vorgegebenen Flächenverbrauchsminderungsziele. Zusätzlich werden für dieses Projekt wertvolle Ausgleichsflächen geopfert.
Das derzeit angestrebte Bauland befindet sich im Bereich der Hochwassergefahrenflächen und Überschwemmungsgebiet, siehe auch Landesamt für Umwelt: geoportal.bayern.de/bayernatlas-klassik/iug?lon=4486678.5&lat=5439248.0&zoom=12&base=912
Das Ortsbildet leidet- nicht nur wegen der zentralen Brache auf dem Wiendl-Areal - unter Leerstand. Es gibt bereits ein leerstehendes Gebäude der ehemaligen Edeka. Sollte die Ansiedlung eines Vollsortimenters und eines Lebensmitteldiscounters außerhalb des Ortes umgesetzt werden, wird möglicherweise auch das Gebäude des jetzigen Netto-Marktes mit Auslaufen des Mietvertrags leer stehen. Das Ortsbild leidet unter Leerstand und macht den Ort für Neuansiedlungen unattraktiv.
Der bestehende Netto-Markt befindet sich fußläufig innerhalb des Ortsgebietes und der Besitzer des Gebäudes (Empaios Real Estate GmbH) hat sich Vertretern der BI gegenüber bereits mündlich dafür ausgesprochen ggf. zusätzlich notwendige Flächen durch eine Erweiterung des aktuellen Standorts bereitzustellen. Eine schriftliche Stellungnahme der Empaios wird derzeit erarbeitet.
Es gibt Alternativen! Mehrere Standorte kommen für eine zeitgerechte Nahversorgung eines zusätzlichen Lebensmittelmarktes in Frage. Diese Standorte wurden jedoch durch die Gemeindeverwaltung aus unklaren Gründen blockiert.
Folgende Alternativen stehen aktuell zur Verfügung und finden auch Rückhalt in der Bevölkerung:
•**Wiendl-Gelände im Ortskern** für den Vollsortimenter, mit gleichzeitigem Ausbau des bestehenden Nettomarktes am anderen Ortsende, wodurch auch die Abdeckung der fußläufigen Erreichbarkeit zum Einzelhandel höher wäre.
Das dazu laufende Klageverfahren zur Wiederfreigabe des Geländes muss von der Gemeinde vorangetrieben werden um den Standort wieder für die Gemeinde nutzbar zu machen. Eine Verschleppung des Verfahrens ist nicht im Sinne der Bürger. Der Besitzer des Nachbargeländes zum Wiendl-Gelände (ehemaliger Edeka-Markt) hat Vertretern der BI gegenüber sein Interesse bekundet auf den beiden Grundstücken eine Kombination aus Supermarkt und betreutem Wohnen zu realisieren, wodurch eine zeitgemäße Nutzung dieses Grundstücks auf lange Sicht sichergestellt wäre.
•**Sondergebiet am Zehentberg:** Der kurzfristig erwirkte Gemeinderatsbeschluss dieses Gebiet in ein reines Wohngebiet umzuwandeln hat diese Alternative aktuell zerstört. Diese Entscheidung kann jedoch rückgängig gemacht werden um eine zeitgemäße Lebensmittelversorgung in direkter Nachbarschaft zu einem bevölkerungsstarken Ortsteil (Zehentberg) zu entwickeln.
Aus diesen Gründen bitten wir Sie, die gewählten Volksvertreter, sich gegen die Herausnahme des besagten Gebietes aus dem Landschaftsschutzgebiet auszusprechen und die „Perle des Labertals“ in ihrer Unberührtheit zu erhalten.
**Ihre Bürgerinitiative für ein unverbautes Labertal
Vielen
Labertal**
**Vielen
Dank!**
Weiterführende Informationen und Hintergründe: www.bi-labertal.de

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 18 (14 in Landkreis Regensburg)


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern