Erfolg
Soziales

Für den Erhalt und Ausbau des Täter-Opfer-Ausgleichs und für mehr Dialogangebote in NRW

Petition richtet sich an
Der Landtag NRW

1.108 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

1.108 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 09.11.2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 03.12.2024
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

19.12.2024, 21:38

Sehr geehrte, liebe Unterstützende der Petition für den Erhalt und Ausbau des Täter-Opfer-Ausgleichs und für mehr Dialogangebote in NRW,

passend zu dem bevorstehenden Weihnachtsfest freue ich mich Ihnen/Euch mitteilen zu können, dass ein Ziel der Petition erreicht und der Erhalt des Täter-Opfer-Ausgleichs in freier Trägerschaft in NRW für das Jahr 2025 gesichert ist. Gestern wurde der Haushalt 2025 hier in NRW verabschiedet. Nach den bereits zuvor mitgeteilten Änderungsanträgen der Regierungsparteien (CDU/Grüne) steht nun fest, dass für den Täter-Opfer-Ausgleich in freier Trägerschaft - nach der vorherigen, gänzlichen Streichung - nun wieder ein eigener Förderansatz vorgesehen ist. Das Finanzierungsvolumen wurde zwar deutlich gekürzt, aber der Erhalt der Fachstellen für TOA ist damit gesichert.

In der vergangene Woche wurde ich, zusammen mit einem Opfer einer Messerattacke, von dem Petitionsausschuss des Landtags NRW zu einem Gespräch in den Landtag eingeladen. Ich hatte dort Gelegenheit, bei aufmerksamen und interessierten Zuhörern, sehr dezidiert über die praktische Vermittlungsarbeit zu berichten und habe für den Täter-Opfer-Ausgleich große Wertschätzung und Dank für die Arbeit zurückgemeldet erhalten. Das Fazit der Vertreter des Petitionsausschusses lautete, dass es unbedingt nötig sei, den TOA in freier Trägerschaft zu erhalten und zu fördern, weil er einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zur Wiederherstellung des sozialen Friedens leiste. Das Ergebnis des Gesprächs werde, so versicherte man mir, in die maßgeblichen Ausschüsse kommuniziert.

Wenngleich es noch viel zu tun gibt, um den Täter-Opfer-Ausgleich und weitere Dialogangebote der Restorative Justice in der praktischen Anwendung weiter auszubauen - dies werden wir im nächsten Jahr angehen - so bin ich an dieser Stelle sehr dankbar für das Erreichte. Tatsächlich war das Ziel der Petition - gegen die Pläne der Landesregierung und des Justizministeriums NRW - nur im Zusammenwirken vieler Menschen und mit vielen unterschiedlichen Aktionen zu erreichen.
Mir persönlich wurde damit eines der schönsten Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr beschert.
Daher an dieser Stelle mein herzlicher Dank an jeden/jede Einzelne, der/die hier ihre/seine Stimme gegeben und erhoben hat und dafür, dass wir alle gemeinsam so das vermeintlich Unmögliche möglich gemacht haben.
Und ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeitenden von openPetition, die uns diese Plattform sehr professionell zur Verfügung gestellt und auf An-und Rückfragen immer umgehend und bemüht reagiert haben.

Für mich bleibt am Ende die Erkenntnis, dass wir nie die Hoffnung aufgeben dürfen und nie etwas für unmöglich halten dürfen. Denn wenn wir zusammen wirken, dann können wir tatsächlich Berge versetzen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Beteiligten und ihren Familien ein wunderschönes, gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest und ein neues Jahr, das allen Liebe, Frieden, Freude und Fülle bescheren möge, sowie gute Gesundheit, um alles aus vollen Zügen genießen zu können.

Herzliche Grüße

Silke M. Fiedeler


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