Region: Flensburg
Gesundheit

Für den Erhalt eines klinischen Versorgungsangebotes zum Schwangerschaftsabbruch in Flensburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Die Betreiber*innen und Entscheidungsträger*innen des zukünftigen Zentralkrankenhauses in Flensburg

3.753 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.753 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

18.11.2019, 19:00

Die Überschrift war etwas missverständlich und deckte sich nicht mit der konkreten Forderung im Text.


Neuer Titel: Für den Erhalt eines stationären klinischen Versorgungsangebotes zum Schwangerschaftsabbruch in Flensburg


Neuer Petitionstext: **Petition für ein niedrigschwelliges, medizinisch vielfältiges und würdevolles Versorgungsangebot bei Schwangerschaftsabbrüchen in Flensburg**
Flensburg ist ein klinisches Oberzentrum mit fast 100.000 Einwohner*innen.
Im Rahmen der Fusion von Diakonissenkrankenhaus und St. Franziskus-Hospital Flensburg soll das bisher einzige stationäre Angebot zur Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen wegfallen.
Das Wegbrechen des stationären Angebotes bedeutet für betroffene Frauen, dass sie nun zukünftig weite Strecken bewältigen müssen, wenn sie den Schwangerschaftsabbruch in einer Klinik vornehmen lassen möchten. Außerdem kommen zusätzliche Fahrtkosten mit Auto, Bus oder Bahn auf sie zu. Für Mütter mit kleinen Kindern oder für Frauen ohne Auto und Führerschein wird solch eine Strecke zum unüberwindbaren Problem.
Insgesamt sieht die Versorgungslage in Flensburg bereits jetzt schlecht aus: Denn auch die Anzahl der Praxen in Flensburg, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, hat sich seit 2012 von neun auf vier Praxen reduziert. Für die betroffenen Frauen ist es oft schwierig, zeitnah einen Termin zu bekommen, da die Praxen stark ausgelastet sind.
**Eine gute Versorgung von Frauen in dieser belasteten Lebenslage ist von daher bedroht.**
Grundsätzlich müssen Frauen auch in Flensburg und im Umland das Recht haben, frei zu entscheiden, ob sie den Schwangerschaftsabbruch in einer Klinik oder in einer niedergelassenen Praxis vornehmen lassen möchten. Es kann nicht sein, dass dies im zukünftig einzigen Krankenhaus in Flensburg nicht mehr möglich sein soll!
**Wir fordern deshalb**
- die Aufrechterhaltung des stationären klinischen Versorgungsangebotes zum Schwangerschaftsabbruch im neuen Zentralkrankenhaus
- die medizinische Grundversorgung unabhängig von Glaubensgrundsätzen
- die Enttabuisierung von Schwangerschaftsabbrüchen

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3538 (1144 in Flensburg)


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern