Region: Berlin
Verkehr

Für den Erhalt der Straßenbahnlinie 61 zwischen S-Bahnhof Friedrichshagen und Rahnsdorf-Waldschänke

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Senat von Berlin

5.747 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

5.747 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

12.12.2015, 15:47

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

kaum war der August vorbei, begann der Schienenersatzverkehr: Die Sanierung der Gleise auf der Dammbrücke in Köpenick stand an. Fast alle "Köpenicker" Straßenbahnlinien waren davon betroffen, auch die "61", die im Abschnitt zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf wegen Fahrleitungsarbeiten sogar bis Ende November gesperrt blieb.

"So war häufig zu beobachten, das es zwischen den Straßenbahnlinien und den SEV (Schienenersatzverkehrs-) - Linien keinerlei Anschlusssicherung gab. In einem Netz, dass ausschließlich aus 20-Minuten-Takt-Linien besteht, ist dies kein Zeugnis von Liebe zum Kunden.", war dazu im "Signal" 5/2015 (Zeitschrift des Berliner Fahrgastverbands IGEB, S. 18) vom November 2015 zu lesen.

Zwischen Licht- und Luftbad Müggelsee und der Waldschänke hängt der Fahrdraht jetzt nicht mehr an älteren Betonmasten, sondern an Stahlmasten, und auch die "61" fährt wieder auf ganzer Linie. Jedenfalls vorerst, denn im nächsten Frühjahr soll wieder gebaut werden.

Ab April 2016 sollen die Gleise im Müggelseedamm zwischen Bölsche- und Spreestraße erneuert werden. Im Fürstenwalder Damm ist ebenfalls ab Frühjahr 2016 die Aufweitung der Gleise zwischen Bölsche- und Hartlebenstraße vorgesehen. Dabei wird die Haltestelle Hartlebenstraße mit einer Gleisverschlingung und zwei breiteren Bahnsteigen neu gebaut. Hier wird sich künftig also nur noch ein Zug im Haltestellenbereich aufhalten können.

Im Detail läßt sich das Bauprogramm von BVG und Wasserbetrieben im Jahr 2016 auf der Seite des "Friedrichshagener Schirms" nachlesen:

www.friedrichshagen.net/start/willkommen-in-friedrichshagen/nachrichtendetails/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5541&cHash=2fd2e328a0d8c563fb745b8217e5b54a

Nach Abschluß dieser Baumaßnahmen wird die Linie 61 stets mit den breiteren Niederflurzügen befahren werden können; dem Erhalt des Straßenbahnbetriebs nach Rahnsdorf mindestens bis zum Jahr 2020 steht dann wohl nichts mehr im Weg.

Trotzdem bleibt auch ein wenig Wehmut: Die Ära der "Tatrawagen" neigt sich damit auch auf der "61" unweigerlich dem Ende zu.

Eine würdige Verabschiedung dieses jedenfalls die eine Hälfte der Stadt jahrzehntelang mitprägenden Gelenktriebwagens wäre wohl angemessen.

Eines noch: Am Sonntag, dem 13.12.2015 ist Fahrplanwechsel. Die "andere" Friedrichshagener Straßenbahnlinie 60 wird dann vom Alten Wasserwerk ab Bahnhofstr./Lindenstr. über Schöneweide nach Johannisthal, Haeckelstraße fahren. Zwischen Adlershof und Köpenick wird die "60" durch die "63" ersetzt, die bis zum S-Bahnhof Köpenick bzw. (Montags bis Freitags tagsüber) Mahlsdorf-Süd weiterfährt.

Ich wünsche Euch ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

Torsten Lange

P.S.: Auch die Sanierung des traditionsreichen Strandbads Müggelsee kann erfolgen:

www.berliner-zeitung.de/berlin/acht-millionen-euro-das-strandbad-mueggelsee-wird-saniert,10809148,32409944.html


21.06.2015, 17:25

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

seit dem 16. Juni 2015 ist es ausnahmsweise möglich, daß Euch auf der Strecke nach Rahnsdorf ein (breiterer) Niederflurzug begegnet. Wenn sich zwei Züge in den Abschnitten im Müggelseedamm und Fürstenwalder Damm begegnen, die noch nicht für die breiteren Züge ausgelegt sind, dann hat der in die Stadt fahrende Zug Vorrang. Der Zug nach Rahnsdorf muß zur Sicherheit anhalten, und er setzt seine Fahrt erst dann fort, wenn der Gegenzug vorbeigefahren ist.

Am 22. Juni 2015 besteht die älteste Straßenbahn Deutschlands - die Berliner Straßenbahn - 150 Jahre. Ab 11 Uhr gibt es einen öffentlichen Festakt auf dem Alexanderplatz, und am nächsten Wochenende lädt die BVG zu Tagen der offenen Tür (Sonnabend von 11 bis 17 Uhr, Sonntag von 10 bis 15 Uhr - mit einem Fahrzeugkorso um 14 Uhr) auf den Betriebshof Lichtenberg in die Siegfriedstraße 30 - 45 ein.

Von Charlottenburg über die heutige Straße des 17. Juni bis zum Brandenburger Tor führte der erste Streckenabschnitt, der Ende August 1865 bis zum Kupfergraben verlängert wurde. Die Geschichte der Straßenbahn begann also im späteren "Westberlin" - und wenn sich die Politik positiv auf das Straßenbahnkonzept des Berliner Fahrgastverbands IGEB beziehen würde, könnte sie auf einen Teil ihrer ersten Strecke zurückkehren:

www.igeb.org/pressedienst/files/IGEB-100kmTram-PK150618.pdf

Man muß sich so ein Konzept nicht in jedem Detail zu eigen machen - aber die Gesamtrichtung, die erscheint schlüssig!

Meint Torsten Lange, und wünscht einen schönen Rest Sonntag und einen guten Start in die kommende Woche!

---

P.s.:
Nochmals eine "Werbeeinblendung" für die "Regionalisierungsmittelpetition" des Fahrgastverbands Pro Bahn, bitte weiterhin fleißig unterschreiben und weiterleiten:

www.openpetition.de/petition/online/finanzierung-des-regional-und-s-bahn-verkehrs-sichern-massive-fahrpreiserhohungen-vermeiden

Im Moment fährt die S-Bahn bspw. zwischen Ostkreuz und Friedrichshagen täglich bis nach 23 Uhr alle 10 Minuten. Das ist nicht selbstverständlich, sondern es ist nur durch die Bereitstellung öffentlicher Mittel in entsprechender Höhe möglich. Das ist nur eines von vielen Beispielen weshalb diese Petition unbedingt unterstützt werden sollte.


16.05.2015, 16:29

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

das Engagement der Vielen wurde vom Berliner Senat nun doch positiv aufgenommen: Die Rahnsdorfer Ruderfähre F24 gibt es wieder, wenigstens an den Wochenendtagen.

Nach einer Mitteilung der BVG wird die "61" bis auf weiteres Montags - Freitags jeweils mit zwei Tatrawagen fahren - die Fahrgäste, die bisher zum Teil dicht gedrängt stehen mußten, werden es der BVG sicherlich danken.

Auch in diesem Jahr wird die Betriebszeit der Linie 61 in den Sommermonaten Juni, Juli und August von Sonntag bis Donnerstag wieder bis etwa 22 Uhr verlängert.

Drei gute Nachrichten auf einmal, also hat sich alles zum Besseren gewendet? Leider nein!

Insgesamt sieht es im Moment nicht sehr gut aus für den Schienenverkehr in unserem Land. Ohne zuverlässige und auskömmliche Ausstattung der Eisenbahn mit öffentlichen Mitteln ist ein attraktives Angebot im Schienenverkehr nicht möglich - aber der Bund will die allgemein als notwendig angesehenen Erhöhungen der Regionalisierungsmittel nicht in seinem Haushalt berücksichtigen.

Daher möchte ich Euch auf diese Petition des Fahrgastverbands Pro Bahn hinweisen:

www.openpetition.de/petition/online/finanzierung-des-regional-und-s-bahn-verkehrs-sichern-massive-fahrpreiserhohungen-vermeiden

Der Scharmützelsee kann zur Zeit mit zwei Eisenbahnstrecken erreicht werden, nämlich mit den Linien RB35 (Fürstenwalde - Bad Saarow Klinikum) und RB36 (Königs Wusterhausen - Wendisch Rietz - Beeskow - Grunow - Frankfurt (Oder). Auch das sollte so bleiben.

Ein schönes und vor allem hoffentlich sonniges Wochenende wünscht Euch

Torsten Lange


03.04.2015, 16:31

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,


am 11. Februar 2015 präsentierte die BVG ihre "Untersuchung zur Zukunft der Straßenbahnlinie 61 in Rahnsdorf" in der AG ÖPNV des Bezirks Treptow-Köpenick. Die PDF-Datei dazu findet sich hier:

bv-wi-ra.de/Downloads/BV/2015/Tram61/Praesentation_AG_OEPNV_TK_erg%C3%A4nzt.pdf

"Ein Weiterbetrieb der Straßenbahn kann mit gezielten baulichen Anpassungen in Höhe von ca. 4 Mio. EUR über das Jahr 2020 hinaus, möglicherweise auch länger, aufrechterhalten werden.", heißt es auf Seite 13.

Nach 2020 ist der BVG zufolge eine Grundinstandsetzung der Strecke erforderlich. Die Kosten dafür werden mit 15,7 Mio. Euro angegeben. Wegen der geringen Belastung der Strecke würde diese Investition aber einen Weiterbetrieb der Straßenbahn über viele Jahre ermöglichen.

"Die Investitionskosten für ein Bussystem sind scheinbar deutlich geringer, da das vorhandene Straßennetz benutzt wird und für Haltestellen und Busstreifen vergleichsweise geringe Investitionskosten anfallen. Bei einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise aus städtischer Sicht ist aber der Unterhalt für Straßen mit starkem Busverkehr erheblich, da die mit 10 Tonnen Achslast schweren Busse erhebliche Straßenschäden verursachen und eine nicht zu vernachlässigende Unterhaltssumme erfordern. Da die Begleichung der Investitionen und Wartungskosten aus einem anderen Budget als dem ÖPNV-Etat erfolgen, werden die wahren Kosten für den Busverkehr oft verschleiert und nicht transparent dargestellt.", heißt es in einem Beitrag des BVG-Straßenbahndirektors Klaus-Dietrich Matschke auf den Seiten der Hamburger CDU.

Die BVG darf die Gesamtkosten des Busverkehrs in ihrer betriebswirtschaftlichen Schau nicht einrechnen - aber für die Stadt entstehen sie natürlich trotzdem. Außerdem wären bei einem Busersatzverkehr vermutlich mehr Fahrzeuge und damit ein höherer Personalaufwand erforderlich. Der Busverkehr würde übrigens durch die engere Schutzzone II für das Wasserwerk Friedrichshagen verlaufen. Der Erhalt der Straßenbahn nach Rahnsdorf ist also auch ein umweltpolitisches Signal in die richtige Richtung.

Letztlich muß eine klare politische Entscheidung für den Erhalt der Straßenbahn getroffen werden.

Natürlich würden wir uns einem "Busersatzverkehr" - da, wo er sich wirklich "rechnet", nicht verschließen. Die von der BVG angestrebte rasche Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs über die Turmstraße zum Mierendorffplatz können wir nur befürworten.

Ebenso würden wir die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs von der Seestraße über Beusselstraße, Gotzkowskystraße und den Ernst-Reuter-Platz zum Zoo, von der Warschauer Straße zum Hermannplatz, und - nicht zu vergessen - vom Alexanderplatz nach Steglitz in absehbarer Zeit begrüßen.


In diesem Jahr wird die Berliner Straßenbahn 150 Jahre alt. Da, wo sie fährt, präsentiert sie sich insgesamt als modernes und zeitgemäßes Verkehrsmittel. Da, wo sie (noch) nicht (wieder) fährt, sollte sie wieder ein selbstverständlicher Bestandteil im Stadtbild werden.


Ich wünsche Euch allen ein schönes und ruhiges Osterfest.

Torsten Lange



P.S.: Der folgende Link und der anschließende Text betrifft einen Vorschlag zur Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs von der Seestraße zum Bahnhof Zoo. Der vollständige Text kann auf den Seiten von Pro Tram Berlin nachgelesen werden:


www.protramberlin.de/bilder/ausbstr01k.jpg


Virchowklinikum – Beusselstraße – TU – Zoo


Der Bereich um die Beusselstraße in Moabit liegt in einer großräumigen „Schienenverkehrslücke“ zwischen der U7 weiter westlich und U9 weiter östlich. Lediglich am Nordrand – genau dort, wo die Bebauung aufhört - fährt die Ringbahn, die jedoch für die starke Verkehrsbeziehung aus Moabit in Richtung City-West kaum sinnvoll genutzt werden kann. Wer aus der Beusselstraße den ÖPNV nutzt, muss erst den Bus zur nächsten U-Bahn nutzen, da die Buslinien so gelegt sind, das keine Direktverbindung nach Charlottenburg möglich ist. Und das, obwohl Moabit auch in diesem Bereich sehr dicht besiedelt ist und folglich hier ein hohes Potential an Fahrgästen erreicht werden könnte, wenn das Angebot sich stärker an den tatsächlichen Verkehrsströmen orientieren würde.

(...) Weiter südlich im Gebiet um die Marchstraße und die Technische Universität gibt es mit der Linie 245 eine direkte Buslinie zum Bahnhof Zoo. Nahezu über den gesamten Tag (außer den Semesterferien) sind die Busse sehr voll, zu den Vorlesungswechselzeiten sind die Wagen oft überfüllt. (...)

Für beide Bereiche bietet sich eine Verlängerung der heute am Virchowklinikum endenden Straßenbahn M13 über die Beusselstraße – Gotzkowskystraße – Franklinstraße – Ernst-Reuter-Platz – Hardenbergstraße zum Bahnhof Zoo an (...). Mit dieser Führung käme der attraktive Schienenverkehr in diesem heute nur mit Bussen erschlossenen Bereich. Mit der direkten Führung entlang der Hauptverkehrsrelation von Moabit/Beusselstraße zum Zoo erreicht


03.04.2015, 16:07

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,


am 11. Februar 2015 präsentierte die BVG ihre "Untersuchung zur Zukunft der Straßenbahnlinie 61 in Rahnsdorf" in der AG ÖPNV des Bezirks Treptow-Köpenick. Die PDF-Datei dazu findet sich hier:

email.t-online.de/res/5543842a577938445e177fbe7c9757cd/attachment/filetype-pdf-big.png

"Ein Weiterbetrieb der Straßenbahn kann mit gezielten baulichen Anpassungen in Höhe von ca. 4 Mio. EUR über das Jahr 2020 hinaus, möglicherweise auch länger, aufrechterhalten werden.", heißt es auf Seite 13.

Nach 2020 ist der BVG zufolge eine Grundinstandsetzung der Strecke erforderlich. Die Kosten dafür werden mit 15,7 Mio. Euro angegeben. Wegen der geringen Belastung der Strecke würde diese Investition aber einen Weiterbetrieb der Straßenbahn über viele Jahre ermöglichen.

"Die Investitionskosten für ein Bussystem sind scheinbar deutlich geringer, da das vorhandene Straßennetz benutzt wird und für Haltestellen und Busstreifen vergleichsweise geringe Investitionskosten anfallen. Bei einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise aus städtischer Sicht ist aber der Unterhalt für Straßen mit starkem Busverkehr erheblich, da die mit 10 Tonnen Achslast schweren Busse erhebliche Straßenschäden verursachen und eine nicht zu vernachlässigende Unterhaltssumme erfordern. Da die Begleichung der Investitionen und Wartungskosten aus einem anderen Budget als dem ÖPNV-Etat erfolgen, werden die wahren Kosten für den Busverkehr oft verschleiert und nicht transparent dargestellt.", heißt es in einem Beitrag des BVG-Straßenbahndirektors Klaus-Dietrich Matschke auf den Seiten der Hamburger CDU.

Die BVG darf die Gesamtkosten des Busverkehrs in ihrer betriebswirtschaftlichen Schau nicht einrechnen - aber für die Stadt entstehen sie natürlich trotzdem. Außerdem wären bei einem Busersatzverkehr vermutlich mehr Fahrzeuge und damit ein höherer Personalaufwand erforderlich. Der Busverkehr würde übrigens durch die engere Schutzzone II für das Wasserwerk Friedrichshagen verlaufen. Der Erhalt der Straßenbahn nach Rahnsdorf ist also auch ein umweltpolitisches Signal in die richtige Richtung.

Letztlich muß eine klare politische Entscheidung für den Erhalt der Straßenbahn getroffen werden.

Natürlich würden wir uns einem "Busersatzverkehr" - da, wo er sich wirklich "rechnet", nicht verschließen. Die von der BVG angestrebte rasche Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs über die Turmstraße zum Mierendorffplatz können wir nur befürworten.

Ebenso würden wir die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs von der Seestraße über Beusselstraße, Gotzkowskystraße und den Ernst-Reuter-Platz zum Zoo, von der Warschauer Straße zum Hermannplatz, und - nicht zu vergessen - vom Alexanderplatz nach Steglitz in absehbarer Zeit begrüßen.


In diesem Jahr wird die Berliner Straßenbahn 150 Jahre alt. Da, wo sie fährt, präsentiert sie sich insgesamt als modernes und zeitgemäßes Verkehrsmittel. Da, wo sie (noch) nicht (wieder) fährt, sollte sie wieder ein selbstverständlicher Bestandteil im Stadtbild werden.


Ich wünsche Euch allen ein schönes und ruhiges Osterfest.

Torsten Lange



P.S.: Der folgende Link und der anschließende Text betrifft einen Vorschlag zur Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs von der Seestraße zum Bahnhof Zoo. Der vollständige Text kann auf den Seiten von Pro Tram Berlin nachgelesen werden:


www.protramberlin.de/bilder/ausbstr01k.jpg



Virchowklinikum – Beusselstraße – TU – Zoo

Der Bereich um die Beusselstraße in Moabit liegt in einer großräumigen „Schienenverkehrslücke“ zwischen der U7 weiter westlich und U9 weiter östlich. Lediglich am Nordrand – genau dort, wo die Bebauung aufhört - fährt die Ringbahn, die jedoch für die starke Verkehrsbeziehung aus Moabit in Richtung City-West kaum sinnvoll genutzt werden kann. Wer aus der Beusselstraße den ÖPNV nutzt, muss erst den Bus zur nächsten U-Bahn nutzen, da die Buslinien so gelegt sind, das keine Direktverbindung nach Charlottenburg möglich ist. Und das, obwohl Moabit auch in diesem Bereich sehr dicht besiedelt ist und folglich hier ein hohes Potential an Fahrgästen erreicht werden könnte, wenn das Angebot sich stärker an den tatsächlichen Verkehrsströmen orientieren würde.

(...) Weiter südlich im Gebiet um die Marchstraße und die Technische Universität gibt es mit der Linie 245 eine direkte Buslinie zum Bahnhof Zoo. Nahezu über den gesamten Tag (außer den Semesterferien) sind die Busse sehr voll, zu den Vorlesungswechselzeiten sind die Wagen oft überfüllt. (...)

Für beide Bereiche bietet sich eine Verlängerung der heute am Virchowklinikum endenden Straßenbahn M13 über die Beusselstraße – Gotzkowskystraße – Franklinstraße – Ernst-Reuter-Platz – Hardenbergstraße zum Bahnhof Zoo an (...). Mit dieser Führung käme der attraktive Schienenverkehr in diesem heute nur mit Bussen erschlossenen Bereich. Mit der direkten Führung entlang der Hauptverkehrsrelation von Moabit/Beusselstraße zum Zoo erreicht


14.01.2015, 01:16

Hallo lieber Unterstützer der Linie 61,

ich wünsche Euch allen ein frohes neues Jahr 2015.

Es tut mir Leid, dass ich mich jetzt erst bei Euch melde, aber es war Vieles im Wandel.

Berlin hat einen neuen Bürgermeister bekommen und auch im Berliner Senat gab es einige Änderungen.

Deswegen habe ich die Petition bisher noch nicht übergeben.

In den nächsten Wochen wird es aber soweit sein.

Wer Interesse hat, bei der Übergabe dabei zu sein, kann sich gerne an mich wenden.

Sobald ich etwas Neues weiß, werde ich mich bei Euch melden.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Restwoche.

Viele Grüße

Torsten Lange


21.10.2014, 04:47

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

5.743 Unterstützungen haben wir "online" erreicht; und dazu kommen dann noch die vielen "offline" gesammelten Unterschriften. Gegenwärtig bereiten wir die Übergabe der Petition an den Senat von Berlin vor; ein genaues Datum steht aber noch nicht fest. Wir halten Euch aber auf dem Laufenden.

Ansonsten hat alles länger gedauert, als eigentlich beabsichtigt - aber jetzt gibt es das im Aufbau befindliche Forum "rund um die 61", in dem wir Euch weiter auf dem laufenden halten wollen:

linie61.renephoenix.de/

Über zahlreiche Anmeldungen würden wir uns freuen. Bitte erwartet aber nicht zuviel, wir beginnen hier ja wirklich bei Null.

Obwohl sie noch in recht hoher Zahl eingesetzt werden, finden sich inzwischen nur noch auf der Linie 61 Haltestellen, die ausschließlich von Tatrawagen bedient werden. Aber auch auf der "61" geht die Ära der KT4D wohl bald zu Ende.

Aus dem Berliner Nahverkehrsplan für die Jahre 2014 - 2018 ergibt sich, daß die 61 im Jahr 2016 auf den Betrieb mit Niederflurzügen umgestellt werden soll.

Wer sich für den Nahverkehrsplan näher interessiert, kann ihn hier aufrufen:

www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/oepnv/nahverkehrsplan/download/VzK_Nahverkehrsplan.pdf

Hier geht es in erster Linie um die "61" - daher wollen wir nicht im Detail auf den Nahverkehrsplan eingehen. Eine Anmerkung sei aber erlaubt:

"An Schultagen darf auf einem Abschnitt von maximal 2 km Länge für jede Buslinie in einem 20-Minuten-Intervall das Fahrgastaufkommen auf 90 % der Gesamtkapazität ansteigen.", heißt es auf Seite 40 - übrigens unter der Überschrift "Vermeidung von Überfüllungen".


"Im Regelfall müssen alle an einer Haltestelle wartenden Fahrgäste befördert werden können.", folgt dann auf Seite 41.

Im Schülerverkehr gilt dieser Regelfall offenbar nicht: Vier Personen sollen auf einer Fläche von genau einem Quadratmeter stehen - diese Vorgabe ist und bleibt unrealistisch. Sie wird dazu führen, daß Schüler/innen auch weiterhin im wörtlichen Sinne "zurückbleiben" müssen. Allenfalls bei den Doppeldeckerbussen ist (wegen des großen Sitzplatzanteils) eine Platzausnutzung von bis zu 90 % vielleicht möglich.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die nächste Woche

Torsten Lange



P.S: Weitere Streiks, die auch die Berliner S-Bahn betreffen, sind sicher nicht auszuschließen. Daher möchte ich auf die Seite "Leitstreifen" hinweisen, "die Echtzeitinfos der Verkehrsunternehmen in Berlin in einer einfachen, auf Mobil-Geräte abgestimmten Anzeige vereint. Er stellt dabei die jeweils nächsten Abfahrtszeiten ALLER an dieser Station verkehrenden Nahverkehrsmittel in genau der Art dar, die exakt auf die Besonderheiten dieser einen Station abgestimmt ist.":

wap.leitstreifen.de/


06.09.2014, 20:53

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

rechnet man die Unterschriften außerhalb des Internets hinzu, dann wird diese Petition von einer Zahl zwischen 6.000 und 7.000 Menschen unterstützt.

Dieser große Erfolg war nur möglich, weil sich eben nicht "nur" viele Rahnsdorfer/innen und Friedrichshagener/innen für den Erhalt der "61" ausgesprochen haben, sondern auch sehr viele Menschen, die die "61" mit Sicherheit nicht täglich benutzen. Die Einstellung der Rahnsdorfer Tram ist bis auf weiteres vom Tisch. Der Erfolg hat selbstverständlich immer viele Mütter und Väter - aber so ganz ohne Einfluß ist diese Petition wohl nicht.

Natürlich, die "61" wird wohl nie so viele Fahrgäste befördern, wie etwa die Tramlinien in der Landsberger Allee - aber sie ist zur "Abrundung" des Straßenbahnnetzes unverzichtbar. Kein Mensch käme auf die Idee, eine Straße aufzugeben, weil sie eine Sackgasse ist - und deswegen "lediglich" von wenigen Anwohner/innen genutzt wird!

Ich finde, das für die Straße selbstverständliche "Denken in Netzen" sollte sich die Politik auch für die Schiene zu eigen machen. Daher erlaube ich mir, Euch auf einige Petitionen für einstellungsgefährdete Eisenbahnstrecken aufmerksam zu machen:

www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-erhalt-der-bahnstrecke-kbs-551-weissenfels-zeitz

www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-erhalt-der-bahnstrecke-kbs-588-merseburg-schafstaedt

www.openpetition.de/petition/online/kampf-um-die-erhaltung-unserer-wipperliese

Kurz eingehen möchte ich auf die Strecke von Zeitz nach Weißenfels: Abgesehen von der markanten, erneuerungsbedürftigen und nur mit 10 km/h befahrbaren Brücke über den Güterbahnhof Zeitz ist die Strecke in ordentlichem Zustand. Sie kann überwiegend mit 80 km/h befahren werden, und sie deckt erkennbar den Grundbedarf im öffentlichen Verkehr zwischen den beiden Städten und der an der Strecke gelegenen Stadt Teuchern ab. Nicht nur wegen des "unterirdischen Zeitz" und des Schlosses Neu-Augustusburg in Weißenfels lohnen beide Endpunkte der Strecke durchaus einen Besuch.

Vielleicht können sich ja Einige dazu entschließen, die eine oder andere dieser Petitionen zu unterstützen.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag.

Torsten Lange

P.S.: Die Unwissenheit hat sich unserer bemächtigt: Im P.S. des vorherigen Blogs zu dieser Petition haben wir über "Deutschlands einzige(r) Ruderfähre zwischen Rahnsdorf und Müggelheim" geschrieben. Der gemeinnützige Heimatverein Köpenick e.V. hat uns aber auf die (das ganze Jahr verkehrende) Fähre Moritzdorf auf der Insel Rügen (Gemeinde Sellin) hingewiesen. Bei Wikipedia gibt es eine Seite über die "Fähre Moritzdorf".



Wir bitten um Vergebung, und stellen für interessierte Leser/innen noch zwei Links zur F24 ein:


www.youtube.com/watch?v=UXZd5DEIMRs

www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2000770/Berliner-kaempfen-um-letzte-Ruderfaehre#/beitrag/video/2000770/Berliner-kaempfen-um-letzte-Ruderfaehre


27.08.2014, 13:03

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

die "Laufzeit" der Petition für den Erhalt der Straßenbahnlinie 61 wurde (wahrscheinlich letztmalig) bis zum 30.09.2014 verlängert.

Wir wollen die Seite www.linie61.de (bisher nur die Verlinkung zur Petition für die "61" auf openPetition) zu einer "normalen" Webseite weiterentwickeln. Dies soll im Laufe des September 2014 geschehen. Sobald die Einrichtung der Seite www.linie61.de weit genug vorangeschritten ist, würden wir Euch um eine Anmeldung auf dieser Seite bitten. Damit wir Euch auch weiterhin über die Linie 61 informieren können.

Im Moment scheint die Strecke nach Rahnsdorf "gerettet" zu sein, weil sich die BVG zu ihrem Weiterbetrieb (auch mit Niederflurzügen) bis zum Jahr 2020 bekannt hat. Für Jahrzehnte gesichert ist der Bestand der Strecke natürlich erst nach ihrer - politisch nach wie vor nicht beschlossenen - Grundinstandsetzung.

Die politische Erfahrung lehrt ohnehin, daß solche gegebenen Zusagen vor allem dann Bestand haben, wenn diejenigen, die sie wohl auch mit bewirkt haben, jederzeit in der Lage sind, sich erneut für ihre Einhaltung einzusetzen.

Deshalb wollen wir mit der Seite www.linie61.de ein Forum "rund um die 61" schaffen, in dem jederzeit ein Meinungs- und Informationsaustausch über die Straßenbahn möglich ist.

5.608 Unterstützer/innen hat diese Petition im Moment im Internet, dazu kommen natürlich noch die vielen "papierenen" Unterstützungen. Dank Eurer tatkräftigen Hilfe sind wir sehr weit gekommen. Wenn immer noch die eine oder andere Unterstützung dazukommt, wird es der Zukunft der "61" bestimmt nicht schaden, und der vom Land Berlin geplanten Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zum U-Bahnhof Turmstraße sicher auch nicht.

Ich wünsche Euch noch eine schöne und hoffentlich sonnige Woche.

Torsten Lange

P.S.: Der gemeinnützige Heimatverein Köpenick e.V. hat von der Stern- und Kreisschifffahrt die Ruderfähre "Paule III" erworben. Ziel des Heimatvereins ist die Wiederaufnahme des regulären Linienbetriebs auf Deutschlands einziger Ruderfähre zwischen Rahnsdorf und Müggelheim. "Die Weiße Flotte Stralsund hat ein Angebot gemacht, zu dem das Land Berlin aber 15.000 Euro zusteuern müsste.", erklärte Stefan Förster (Vorsitzender des Köpenicker Heimatvereins) gegenüber der Berliner Zeitung (Ausgabe vom 14.08.14, S. 19). Ich finde, die Wiederaufnahme des Betriebs auf der Linie F24 sollte gelingen.


26.07.2014, 13:37

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

spätestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 sollen alle Straßenbahnstrecken der BVG von den breiteren Niederflurwagen befahren werden können.

Damit sich die Niederflurzüge auch begegnen können, müssen auf unserer 61 die (straßenbündigen) Gleise im Müggelseedamm von Spreestraße bis Bölschestraße und die (auf besonderem Bahnkörper verlegten) Gleise im Fürstenwalder Damm von Bölschestraße bis 250 Meter östlich der Haltestelle Hartlebenstraße auseinandergerückt werden.

Dies ergibt sich aus den Antworten zu den Fragen 3 und 4 der Anfrage des Abgeordneten Andreas Baum (Piraten) zur "Barrierefreiheit in Berliner Straßenbahnen", die hier verlinkt ist:

pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-14077.pdf

5.514 Unterstützer hat diese Petition jetzt im Internet - und 523 "handschriftliche" Unterstützungen in der Wohnung eines meiner Mitstreiter in Berlin, und soundso viele Unterschriften in Rahnsdorf und Friedrichshagen ... Wir haben also die Zahl von 6.000 Unterstützungen locker überschritten.

Im Grunde zählt jede Unterschrift für die Tram nach Rahnsdorf doppelt: In erster Linie natürlich für den Erhalt der 61 - und in zweiter Linie auch für die Berliner Straßenbahn insgesamt.

Um ein Beispiel zu nennen: Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg befürwortet die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zum Hermannplatz. Ich bin ganz sicher, daß diese Tramstrecke von sehr vielen Menschen "in vollen Zügen" genutzt werden würde - nur ist ihr Bau in den Haushaltsplanungen des Landes Berlin leider nicht vorgesehen.

Ich denke, die Berlinerinnen und Berliner, die mit guten Gründen für die Berliner Straßenbahn sind, sollten sich mehr Gehör verschaffen - bis sie nicht mehr überhört werden können. Die Unterstützung dieser Petition ( www,linie61.de ) ist ein Mittel dazu.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende

Torsten Lange


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