16.06.2014, 21:05
Mit dem ersten Tor der deutschen Mannschaft bei der WM , brach auch hier der Jubel aus ! Zeitgleich mit dem Tor überschritten wir die 10.000der Marke !
Ein großes Danke an alle die uns bisher unterstützt haben und die Bitte das auch weiter zu tun !
Jede Unterschrift ist so unglaublich wichtig , bitte nun nicht aufgeben und immer weiter kämpfen !!!
Wir sind baff und völlig geflasht unser selbstgestecktes Ziel nach nur 79 Tagen erreicht zu haben ! Das hätten wir niemals erwartet und es ist toll zu sehen das so viele Menschen hinter unserern Kindern stehen. Vielen vielen Dank !
16.06.2014, 11:00
Immer mehr Eltern melden sich , da sie ihr Kind auf eine Förderschule geben möchten , die Schulämter dies aber verweigern!!!
Wenn Sie selbst ebenfalls betroffen sind oder jemanden kennen bei dem genau das momentan der Fall ist , wenden Sie sich bitte an uns damit wir gemeinsam etwas tun können! Es gibt Möglichkeiten, bitte nehmen Sie KOntakt auf :
www.elterninitiative-nrw.de
06.06.2014, 10:03
Heute sind zwei tolle Berichte in der WAZ .
Max steht für mehrere Hunderttausende von Kindern in ganz Deutschland und kampflos geben wir die Förderorte unserer Kinder und somit ihre Zukunft nicht auf !
www.derwesten.de/politik/tausende-eltern-in-nrw-kaempfen-fuer-erhalt-der-foerderschule-id9435053.html
www.derwesten.de/politik/auslaufmodell-foerderschule-ist-fuer-kinder-wie-max-die-rettung-id9434638.html
04.06.2014, 21:44
Heute war ein Fernsehteam von RTL NRW bei uns zu Besuch. Den entsprechenden Bericht kann man innerhalb der nächsten 7 Tage unter folgendem link abrufen .
Der Bericht beginnt ab Minute 15 .
rtl-now.rtl.de/rtl-west/thema-ua-ballermann-in-nrw.php?film_id=157259&player=1&seas
01.06.2014, 19:56
Heute abend im WDR , das Politmagazin Westpol um 19:30 Uhr mit einem Bericht über die Initiative . Ab dem 02.06.2014 ist der Beitrag auch in der Mediathek der Sendung zu sehen .
Ab morgen am Zeitungskiosk : Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet ebenfalls über uns .
23.05.2014, 15:34
Unsere Elterninitiative hat nun auch eine Homepage :
www.elterninitiative-nrw.de
18.05.2014, 22:44
Wir haben als Mütter die Aufgabe dafür zur sorgen das unsere Kinder Bildung erfahren , das sie gefördert werden , das sie Hilfe bekommen wenn sie sie brauchen .
Wir haben dafür zu sorgen das unsere Kinder glückliche Erwachsene werden , die mit ihrer Behinderung leben können und die im Rahmen ihrer Möglichkeiten all das tun können was sie möchten .
Sie kämpfen für ihr Kind , das kann man sehr gut daran erkennen wie sehr sie ihre Kontakte spielen lassen umd aufmerksam zu machen .
Aber ich möchte Sie hiermit bitten Henri nicht aus den Augen zu verlieren !!!
Er hat es verdient das sie bei ihm sind , sich zusammen mit ihm die Schulen anschauen die in Frage kommen und ihm zeigen es ist okay anders zu sein .
Henri muß nicht wie alle anderen Kinder sein , er ist ein ganz besonderes Kind und er sollte auch lernen dürfen das nicht jeder Mensch gleich behandelt werden muß !
Er sollte individuelle Förderung bekommen.
Er sollte erleben das er Talente und Fähigkeiten hat die ihm Erfolgserlebnisse bescheree und er sollte nicht ständig spüren das er etwas nicht kann .
Es ist für unsere Kinder so wichtig nicht an Mißerfolgen zu scheitern sondern an Erfolgserlebnissen zu wachsen !
Frau Erhardt bitte betrachten sie die Ablehnung des Gymnasiums und der Realschule nicht als persönlichen Angriff .
Natürlich tut es Ihnen im Herzen weh , das kann ich sehr gut verstehen.
Glauben Sie mir , diese Entscheidung wurde getroffen um für Henri das Bestmögliche zu erreichen . Man möchte das er Erfolge hat und glücklich wird !
Vielleicht können Sie irgentwann verstehen wie wichtig diese Entscheidung der Schulen für Henri´s Leben gewesen ist .
Ihre
Tina Brune
Elterninitiative zum Erhalt der Förderschulen "lernen" NRW
18.05.2014, 22:43
Das ist doch für jedes Kind nicht einfach wenn es von den bisher bekannten Kindern getrennt wird und sich auf neue Menschen etc . muß .
Ich habe auch die Berichterstattung über Henri ua in SternTV gesehen und unzählige Artikel in Zeitungen über ihn gelesen . Man kam ja auch nicht drum herum so wie das Thema derzeit medial aufgebauscht wird .
Ich habe den Eindruck gewinnen können das Henri ein liebenswertes kleines Kerlchen ist , aber das eine Beschulung auf einem Gymnasium absolut nicht richtig für ihn wäre .
Henri braucht eine gezielte und indivuell abgestimmte Förderung , Erfolgserlebnisse und die Möglichkeit etwas für sein Leben zu lernen .
Ein Gymnasium das Schüler zum Studium führen soll , ist für Henri nicht der Ort an dem ER für seinen Leben fit gemacht werden kann .
Er würde ständig erleben wie andere mehr können , er würde Lehrinhalte hören die er nicht versteht und irgentwann würde er auch merken das er ausgegrenzt wird weil er anders ist .
Auch wenn Frau Erhardt es nicht hören möchte , Henri ist genau wie Max kein normales Kind !
Unsere Kinder benötigen neben unserer Liebe eben auch Förderung und Hilfe .
Inklusion ist eine wirklich gute Sache , doch sollte Inklusion für jeden Betroffenen individuell passieren und nicht in einer Pauschallösung die für alle gilt und wo es keine Alternativen gibt !
Jeder Mensch ist verschieden und eben genau das muß auch berücksichtigt werden !
Es gibt Kinder die mit einer Behinderung ein Gymnasium besuchen können , das Abitur machen und studieren .
Es gibt andere die diesen Leistungsanforderungen nicht gerecht werden können und daher eine andere weiterführende Schule besuchen .
Wieder andere Kinder brauchen die Hilfe in dem geschützen Umfeld einer Förderschule um dort auch wirklich die Förderung zu bekommen die sie brauchen .
Inklusion heißt doch nicht das es eine Lösung für alle geben muß !
Inklusion heißt vielmehr das jeder behinderte Mensch die Chance haben muß am Leben und der Gesellschaft teilzunehmen .
Wie und auf welche Weise er dazu gebracht wird , sollte wirklich auf jeden Menschen passgenau zugeschnitten werden .
Ich habe Ende März eine Petition online gestellt die bereits von über 7200 Menschen unterstützt wird .
www.openpetition.de/petition/online/frau-loehrmann-senken-sie-die-mindestschuelerzahl-an-foerderschulen
In vielen Emails, Telefonaten und persönlichen Gesprächen wenden sich andere betroffene Eltern und auch Förderschüler an mich und berichten von ihren positiven Erfahrungen im Bezug auf Förderschulen .
Sie alle haben den Wunsch das ihre Kinder individuell betrachtet werden was die Umsetzung von Inklusion betrifft .
Niemand wünscht sich das sein Kind in ein System gedrängt wird , das zum jetztigen Zeitpunkt nicht die Rahmenbedingungen bietet ,die nötig wären um jedem Betroffenem gerecht zu werden.
Die Kinder werden in der Förderschulen nicht ausgegrenzt nur weil sie unter anderen Kindern mit der gleichen Problematik sind .
Ganz im Gegenteil .
Ausgegrenzt wurden sie oft in den normalen Schulen wo die anderen Menschen und die Rahmenbedingungen Ihnen ständig Grenzen aufgezeigt haben .
Natürlich soll Inklusion passieren , aber nicht für jeden Betroffenen heisst das Beschulung in der Regelschule !
Es muß Alternativen geben und das Wahlrecht von uns Eltern muß bestehen bleiben !
Zum Schluß habe ich noch eine Anmerkung für Frau Erhardt persönlich , denn ich habe die Hoffnung das sie die Beiträge in diesem Forum auch lesen wird !
Liebe Frau Erhardt ,
wie Sie bin ich Mutter und ich kann Ihre Sorgen und Ängste im Bezug auf Henri´s Zukunft sehr gut nachvollziehen .
Jede Mutter weiß das sie nicht ewig auf der Erde bei ihrem Kind sein wird und wenn man als Mutter dann weiß das man eine besonderes Kind zurücklassen wird , ist das doppelt schwer .
Sie möchten ganz sicher das Beste für Ihren Sohn und für ihn das Umfeld aufrecht erhalten das er nun vier Jahre kennengelernt hat .
Für mich als Mutter war es auch schwer als Max die Schule wechselte und von den Kindern getrennt wurde , die er bereits kannte und als seine Freunde ansah .
Wissen Sie, wir können unsere Söhne nicht ihr Leben lang in Watte packen oder sie vor allem Übel dieser Welt beschützen .
Es wird immer Widrigkeiten und Umstände geben die es unseren Kinder schwer machen werden.
Wir werden beide nicht ewig leben und daher ist es doch unsere Aufgabe dafür zur sorgen das es unseren Kindern gut geht und das sie lernen sich im Leben zurecht zu finden .
Dazu gehört das sie nicht nur eine Gruppe Menschen kennen , sondern eben auch lernen ihren Freundeskreis zu erweitern oder ältere Freundschaften zu pflegen .
Es gehört zum Leben jedes Menschen das Freunde wechseln udn auch Freundschaften vergehen .
Das ist eine Chance für henri , es ist kein Fluch !
Wir haben als Mütter die Aufgabe dafür zur sorgen das unsere Kinder Bildung erfahren ,
18.05.2014, 21:51
Hallo ,
leider ist im Forum zur heutigen Günther Jauch Sendung nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen erlaubt .
Daher hier die ausführliche Fassung meines Beitrages :
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Hallo ,
Ich bin Mutter eines betroffenen Kindes und habe eine Elterninitiative zum Erhalt der Förderschulen "lernen" in NRW gegründet .
Ich möchte zu diesem Thema mal etwas aus Sicht einer betroffenen Mutter sagen :
Ich habe drei Kinder . Meine beiden älteren Kinder besuchen die fünfte und sechste Klasse einer Realschule .
Mein jüngstes Kind , ein Junge , ist 8 Jahre alt und besucht seit letztem Sommer eine Förderschule .
Mein Sohn Max hat diverse gesundheitliche Probleme ( kein Down Syndrom), ist unter anderem auch entwicklungsverzögert (>36Monate) und lernbehindert .
Max besuchte die erste Klasse auf einer ganz normalen Regelgrundschule . Seine gesundheitlichen Probleme sind soweit ganz gut I'm Griff und es bestand zum Zeitpunkt der Einschullung die Meinung der zuständigen Gutachter ,Max habe keinen sonderpädagogischen Förderbedarf.
Innerhalb der ersten Wochen in der Schule , stellten sich Probleme ein . Max konnte die geforderte Leistung in keinster Weise erbringen . Die Probleme zogen sich durch alle Schulfächer , einzigst in Sport war ER ein guter Schüler .
Max spürte jeden Tag das ER Anders war , das andere Kinder schneller und besser lernten , das ER nicht mitkam und ER erlebte immer öfters das die anderen Kinder ihn genau deshalb hänselten und ausgrenzten .
Max begann mit der Zeit aggressiv zu werden . Konnte ER in der Schule nicht mithalten und wenn ein Mitschüler ihn ärgerte, zeigte mein damals siebenjähriger Knirps das ER hauen konnte .
Max verzweifelte immer mehr , jeden Tag weinte ER , ER hatte ständig Bauchschmerzen , wollte nicht in die Schule ,Hausaufgaben waren eine Katastrophe und endeten immer damit das ER noch unglücklich war als noch zuvor .
Max war zum Zeitpunkt der Einschulung ein fröhliches Kind gewesen , ER hatte sich auf die Schule gefreut .
Doch in der Realität angekommen, erlebte Max jeden Tag die Hölle auf Erden .
Er hatte kein Selbstwertgefühl und kein Selbstbewußtsein mehr, ER hatte sämtliche Fröhlichkeit und sein ansteckendes Lachen völlig verloren .
Nach unzähligen Gesprächen in der Schule, in denen man mir zwar sagte man wisse auch nicht mehr wie man Max noch helfen könne , aber man würde das schon irgentwie schaffen , suchte ich mir auf eigene Faust Hilfe .
Ich wollte mir nicht mehr anschauen wie mein Kind innerlich immer mehr kaputt ging und die Schule (die gemeinsamen Unterricht anbietet) , auch keine Möglichkeit fand mein Kind richtig zu fördern oder Bildung zu vermitteln .
Auf meiner Suche nach Hilfe stieß ich auf die ortsansässige Förderschule und ich schrieb eine EMail in der ich unsere Situation schilderte und um die Möglichkeit bat mir Hilfe zu nennen .
Ich bekamm drei Tage später einen Termin in der Schule und konnte meine Sorgen endlich mal äußern .
Endlich war DA jemand der meine Sorgen ernst nahm und sie nicht schön redete , endlich war DA Hoffnung das meinem Kind geholfen werden könnte .
Da dies alles kurz vor den Sommerferien geschah , vereinbarten wir für Max, das ER nach den Sommerferien sein zweites Schuljahr als Probeschüler auf der Förderschule beginnen sollte .
Max konnte am Ende der Klasse eins vier Buchstaben sicher zuordnen
" M-A-X-S", ER konnte nicht schreiben, nicht lesen und nur bis 10 plusrechnen .
Schon nach wenigen Tagen auf der Förderschule blühte Max auf , ER begann wieder sich auf die Schule zu freuen , packte freiwillig seine Hausaufgaben aus und konnte es kaum abwarten sie zu erledigen .
Er fand wirkliche Freunde die ihn mochten und die ihn nicht ärgerten . Er spürte das es keine Anforderungen gibt die ER nicht erfüllen kann , das weniger Druck herrscht und das ER angenommen wird so wie ER ist . Er spürte das ER lernen kann , das es eben nur mehr Zeit braucht .
Endlich erlebte ER nicht mehr jeden Tag Frustration , sondern Erfolgserlebnisse .
Für Max war es das Beste was passieren konnte , das ER die Chance bekam auf die Förerschule zu wechseln .
Hier sorgte man sich genauos um ihn wie zu Hause und alle zogen gemeinsam an einem Strang um Max die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen .
"Mama die neue Schule ist so toll. Da darf ich ICH sein und muß keine Angst mehr haben , wenn ich etwas noch nicht kann !"
Dieser Ausdruck meines Kindes zeigte mir die Wichtigkeit das es Förderschulen gibt .
Wen ich dann die Berichterstattung über Henri höre , kann ich nicht nachvollziehen was Frau Erhardt DA ihrem Kind zumuten will !
Sie will mit Sicherheit das Beste für ihr Kind , aber das ist doch nicht die Beschulung auf dem Gymnasium nur weil ER dort mit den Kindern wäre die ER nun schon kennt .
Jedes Kind , egal ob gesund oder behindert , muß am Ende der Klasse vier eine weiterführende Schule besuchen .
Freundschaften werden getrennt , neue entstehen .
Das ist doch für jedes Ki
17.05.2014, 19:40
Leider gibt es ein technisches Problem mit dem genannten Link im vorigen Post. Daher hier die direkte EMail- Adresse zur Sendung :
mail@guenther-jauch.de.