Region: Gründau
Verwaltung

Fliegenplage in Gründau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Gründau, Kreisverwaltung Main Kinzig Kreis
1.051 Unterstützende 919 in Gründau

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.051 Unterstützende 919 in Gründau

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

27.05.2018, 12:47

Hallo,
nachfolgende email habe ich heute an die Verantwortlichen gesendet.

Sehr geehrte Damen und Herren,

(Herr Mayer als Referent für Frau Simmler)

beim heraussuchen der Email Adressen bin ich im Internetauftritt des MKK bei Frau Simmlers persönlichen Informationen auf folgenden Satz gestoßen.

"In ihrer Freizeit ist die Mutter zweier Kinder am liebsten mit der Familie unterwegs und verbringt die gemeinsamen Stunden gerne draußen im Garten."

Dies machen die meisten Unterzeichner der Petition auch gerne und möchten dies auch künftig wieder genießen können.

Gemeinde und Kreis haben bereits am 21.04. in der GNZ geäußert, das ein Biologe eingeschaltet wurde um eine Verwandschaft der Fliegen in den Ortschaften mit dem Vorkommen auf der Kompostierungsanlage zu untersuchen.

Am 04.05. haben Sie in einer Pressemeldung gemeinsam erklärt

"....haben sich die Gemeinde Gründau, der Main-Kinzig-Kreis und das Entsorgungsunternehmen Veolia auf „eine offene und zuverlässige Informationspolitik“ verständigt. „Wir werden zeitnah über die ersten Ergebnisse und die weiteren konkreten Schritte informieren“

Dank Drosophila gibt es viele genetische Marker die zur Bestimmung der Verwandtschaft von Fliegen genutzt werden können. Eine solche Bestimmung ist theoretisch innerhalb von 3-4Tagen möglich. Jedoch sollte man bei der Vergabe an private, kommerzielle Laboratorien mit einer Bearbeitungszeit von ca. 3 Wochen rechnen (Angabe Dr. Monika Böhm / Institute of Zoology, Zoological Society of London).

Gibt es schon Ergebnisse, und wann werden diesbezügliche Informationen geteilt ?

Welche angesprochenen Maßnahmen wurden konkret umgesetzt?

Was ist als nächstes geplant?

mit freundlichen Grüßen,

Klaus Böhm


25.05.2018, 15:43

Findet sich auf die schnelle eine Familie, die bereit ist sich am Dienstag Nachmittag 1-2Stunden für das TV (ZDF/Pro7) beim Essen auf Balkon oder Terrasse filmen zu lassen? Und Interview!

kb


23.05.2018, 00:01

Hallo,

ich hatte heute ein Telefonat mit xxx vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) / RP Darmstadt.
Was ich noch aus dem Gedächtnis zusammenbekomme ist in Stichworten folgendes:
-HLNUG ist in diesem Jahr das erste Mal wegen der Fliegenproblematik informiert worden. Entweder durch die öffentliche Aufmerksamkeit oder weil ich mich per Email an das HLNUG gewandt habe (weis die Antwort nicht mehr genau). Jedenfalls nicht durch den Bürgermeister, die Gemeinde oder den MKK!
Meine Meinung: Drei Jahre wurde nichts unternommen, obwohl von vielen angefragt und auch durch die Gemeindevertretung gefordert! Dies müsste sofortige personelle Konsequenzen haben!
Hallo Gemeindevertreter / Gemeinderat, kleiner Tipp! 2/3tel Mehrheit genügt. Helfrich sofort absetzten!
-Die jetzige Vorgehensweise, die Hintergründe der Fliegeninvasion zu erkennen wird vom HLNUG geteilt. Dies dauert jetzt seine Zeit. Zeit die in den vergangenen Jahren verloren wurde!
-Des Weiteren haben wir über die Kompostierungsanlage gesprochen. Ich habe meine Ansichten zur Lage dargelegt. Die ein oder andere Sache wird ggf. durch die Genehmigungsbehörde geprüft. Rechtlich scheint jedoch alles erst einmal korrekt zu sein.
-Kurz diskutiert ob ein evtl. zeitlich begrenzter Lieferstopp zur Kompostierungsanlage und das Abfahren der jetzigen Lagerung hilfreich ist um dem Problem auf den Grund zu kommen, könnte ggf. nicht ausreichende Ergebnisse liefern, da sich die Fliegen ja schon in den Ortschaften ausgebreitet haben.
In diesem Zusammenhang habe ich angeregt, die dort lagernden Abfälle mit einer semipermeablen Membran abzudecken! Dies hatte ich vor Wochen schon beschrieben (wie immer ohne Gehör zu finden). Es handelt sich hierbei um ein anerkanntes Verfahren, das zu einer besseren und schnelleren Kompostierung beiträgt. Gleichzeitig werden klimaschädliche Gase drastisch reduziert und somit auch die Geruchsbelästigung minimiert. Aber für uns zunächst am wichtigsten: Die Kompostierung erfolgt bei höheren Temperaturen um ca. 70°C, bei denen auch Insektenlarven / Maden abgetötet werden. Durch die Membran können auch keine weiteren Eier im Kompost abgelegt werden.
Dies hat entsprechende Zustimmung gefunden und soll als schnell umsetzbare Lösungsmöglichkeit mit dem MKK, der Gemeinde und Veolia besprochen werden.
Die entsprechenden Links hatte ich am 28.04. hier eingestellt.
Und jetzt liebe Gemeindevertreter und vielleicht als eine der letzten Amtshandlungen, Bürgermeister Helfrich, geht mal ans gesparte (sollte ja etwas vorhanden sein) und beteiligt Euch an den wie ich denke überschaubaren Kosten für die Membranabdeckung!
Danach können Herr Helfrich und auch Frau Simmler gerne ausgiebig Ursachenforschung betreiben!
Der Sommer hat noch nicht einmal angefangen, also Finger aus der Nase und endlich Handeln!
kb


19.05.2018, 10:47

Hallo und herzlichen Glückwunsch!
Der 1000te Unterzeichner hat einen Fliegen-Klebestreifen gewonnen!!!
Diesen tollen und nützlichen Preis können Sie in den nächsten Tagen abholen! ;-)
????


18.05.2018, 19:55

das mediale Interesse ist im Moment fast schon etwas viel. Jedenfalls mehr Reporter als Fliegen im Ort.
Primavera
Radio FFH
RTL Fernsehen
SAT1 hat sich auch angekündigt und eine Produktion für u.a. das ZDF.
Ich hoffe das es für den Einen oder die Andere nicht zu lästig ist. Aber die haben sich ohne mein Zutun dem Thema angenommen.
Ich hoffe das dieses öffentliche Interesse für die Verantwortlichen genauso nervig ist, wie die Fliegen für uns.
Lieber würde ich dennoch endlich Ergebnisse sehen und hören was das Landesamt für Umwelt und Naturschutz bzw. das Gesundheitsamt zum Thema sagt.

kb


17.05.2018, 17:11

Jeder würde die Gelegenheit nutzen, um sich im Vorfeld einer Wahl zu profilieren! (wie bei Mückenplage in HU. Aber Mücken haben auch keine Lobby).
BM Helfrich sagt Fernseh-Interview ab. Er will erst Untersuchung abwarten. Was soll man davon halten?
"Maulkorb" für Einrichtungen wie z.B. Seniorenheim?

Evtl. gibt es Antworten heute Abend bei Maintower im HR Fernsehen


17.05.2018, 01:23

Alle Fraktionen einstimmig !
Wie in den letzten Jahren auch von allen Seiten gefordert, aber leider nichts passiert.
Nur das öffentliche Interesse hat jetzt dazu geführt das es bei diesem Thema Bewegung gibt.
Welche Hilfe dürfen wir erwarten?
Zunächst eine kleine Rechnung:
Bioabfall im MKK ca 45.000t/Jahr
Kompostierungskapazität 2x 6000t/Jahr (genehmigt)
Das bedeutet das ca. 30.000t/Jahr nach Thüringen (Geisa) exportiert werden und dort verwertet zu werden!

Die Rottezeit im in Lieblos und Hohenzell eingesetzten Verfahren beträgt ca. 8-10Wochen.
Unter einer semipermeablen Membran beträgt die Rottezeit ca. 2Wochen.
Das bedeutet, der gesamte Biomüll des MKK könnte auf den bestehenden Anlagen (Genehmigung vorausgesetzt) im Kreisgebiet Kompostiert werden. Zugleich entstehen weniger klimaschädliche Gase (noch genau rechnen, da die Kompostierung in Geisa auch geschlossen durchgeführt wird).
Aber am wichtigsten, wenn kaum Gasmoleküle durch die Plane kommen, schaffen das Fliegen erst recht nicht.
Außerdem erfoglt die Kompostierung unter einer Plane/abgedeckt bei Temperaturen um ca. 70°C. Dabei werden auch evtl. Fliegeneier/Fliegenmaden aus der Sammlung mit der Biotonne abgetötet. Dies ist bei den offenen Kompostmieten nicht der Fall.

Ergebnis: Wenn ich als Laie, mir diese Informationen in ca. 3Wochen beschaffen kann, sollten die Verantwortlichen dies nach 3Jahren ebenfalls schon angedacht haben.
Oder, weil hauptamtlich damit beschäftigt, noch bessere Lösungen gefunden haben.

Also Dringlichkeit hin oder her, es hilft nur massiver öffentlicher Protest.

In diesem Zusammenhang: Es gibt Gerüchte, die besagen daß, wenn das Fliegenthema weiterhin durch die Presse geht, es eine Klage gegen die Petition/Unterstützer/mich geben wird, da sich z.B. Veolia dies nicht länger gefallen lassen will.
Dürfte klar sein, wer diese Fakenews in die Welt setzt!
Jedenfalls ist und kann auch nichts an diesem Gerücht dran sein !!!

Zuletzt noch eine Prognose: Die eingesendeten Fliegen aus den Ortschaften haben keinerlei Verwandschaft mit der Fliegenpopulation auf der Kompostierungsanlage!
Kein weiterer Handlungsbedarf seitens der Betreiber/MKK.... (alles andere wäre eine Überraschung)

kb


09.05.2018, 09:31

mittlerweile habe ich von Vielen gehört, das sich doch nichts ändert.
Auf diese Resignation bauen die Verantwortlichen aber.
Nur wer Unterschreibt, die Petition teilt/weiterleitet und ggf. die Verantwortlichen selbst mit der Thematik konfrontiert, verhindert das diese Taktik aufgeht.


08.05.2018, 22:43

Wie Herr Helfrich in dem Bericht der FR sagt, sind Hygiene-Sensible Einrichtungen nicht betroffen.
Das stimmt nicht, und das hat Er auch mir gegenüber am Telefon geäußert. Er hatte einen Ortstermin im Seniorenheim und sagte daß es schon wiederlich sei, wie die Fliegen auf den Senioren herumkrabbeln.
Auch haben mich Restaurants und Gaststätten angeschrieben, die es mindestens als Zumutung für die Gäste halten, wenn nicht noch schlimmer. Auch das Feuerwehr-Gerätehaus war bei einer Veranstaltung stark betroffen. Warum sollte der benachbarte Kindergarten verschont bleiben?
Die Gleichgültig gegenüber mir als Wähler und Steuerzahler, das zuschieben der Schuld auf die Bürger/innen und das freche Anlügen hat mich erst nach Jahren dazu gebracht hier aktiv zu werden.
Das es jetzt leider soweit gekommen ist, hat sich der Bürgermeister und alle anderen die genauso untätig und gleichgültig sind deshalb selbst zuzuschreiben.

kboehm



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