Region: Gründau
Verwaltung

Fliegenplage in Gründau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Gründau, Kreisverwaltung Main Kinzig Kreis
1.051 Unterstützende 919 in Gründau

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.051 Unterstützende 919 in Gründau

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

05.05.2018, 10:57

Im nächsten Jahr haben wir wieder eine Bürgermeisterwahl in Gründau. Da werden wir wieder von allen Seiten beworben unsere Stimme dem Einen, oder der Anderen (?) zu geben.
Es werden dann, wie vor jeder Wahl, vollmundige Versprechen abgegeben. Aber was passiert danach? Nach meiner Erfahrung nicht viel!
Schaut man sich die Homepage unseres Bürgermeisters an, so hat diese sich seit seiner Wahl nicht verändert. Der letzte Eintrag ist aus März 2013. Für seine damalige Kandidatur hatte Er fast 300 Unterstützer gefunden.
Diese Petition wird aktuell von fast 900 Bürgern unterstützt, und wie ich selbst erlebt, und auch von anderen gehört habe, wurde dem Fliegenproblem von Seite der Gemeindeverwaltung / Bürgermeister bisher nicht wirklich nachgegangen. So gibt es z.B. auf Emails von Bürgern aus den letzten Jahren an die Gemeinde zum Thema Fliegenplage bis heute keine Antwort.
Damit es nicht wieder ausgesessen wird, oder noch schlimmer, bis nach der Wahl im nächsten Jahr vertagt wird, habe ich mich zusätzlich zu dieser Petition auch direkt an Veolia, den Betreiber der Kompostierungsanlage gewandt.
Das die Petition Interesse der Medien geweckt hat, hat natürlich dabei geholfen, dass es nachmittags am Mittwoch den 2. Mai, ein, wie ich denke kurzfristiges, Treffen mit allen Beteiligten gab.
Bereits am Mittwochmorgen bekam ich einen Anruf von Herrn Jensvold, Unternehmenskommunikation von Veolia, der mich zusammen mit dem Gebietsvorstand? ( sorry Namen und Titel am Autotelefon nicht richtig verstanden), über dieses Treffen informiert hat.
Nach dem Treffen gab es ein weiteres Gespräch in dem Herr Jensvold von Veolia mitteilte das sich jetzt endlich alle des Problems bewusst sind (ich hatte den persönlichen Eindruck das Geschäftsleitung von Veolia vorher nicht genau wusste welchen Ausmaß die Fliegenplage angenommen hat), und alle nötigen Maßnahmen ergriffen werden um die Ursache zu finden, Abstellmaßnahmen einzuleiten und mit der Umsetzung noch in diesem Jahr zu beginnen.
Auf den Presseseiten des MKK und der Gemeinde habe ich hierzu noch nichts gefunden, aber ggf. entspricht die Meldung aus Fuldainfo der gemeinsamen Mitteilung, die an diesem Wochenende veröffentlicht werden soll.

www.fuldainfo.de/kreis-gemeinde-und-entsorgungsbetriebe-suchen-loesung-gegen-fliegenplage/

Für alle die behaupten es würde sich, egal was wir machen und wie viele die Petition unterstützen, doch nicht ändern: Man muss sich einfach trauen was zu tun (hat unser BM seit seiner Zeit als Standesbeamter nicht gemacht), dann kann man auch was bewegen.
Ich habe jetzt die Hoffnung das es endlich in unserem Interesse vorangeht!

kboehm




01.05.2018, 14:56

Dank der Rubrik "Petition der Woche" in der taz und Dank der Arbeit von Herrn Mayer, der hierfür den Kontakt zur Gemeinde und zur Abfallwirtschaft aufgenommen hat, um eine objektive Darstellung zu bekommen, hat es die Petition sogar in das Fernsehen geschafft.

Es gab am 30.04. einen Bericht in den SAT1 Morgennachrichten.
Auch der Deutschlandfunk hat bereits am 29. und 30.04 darüber berichtet.

Bewegung in dieser Angelegenheit kommt nur durch Öffentliches Interesse oder durch gerichtliche Schritte. Letzteres können wir uns sparen, wenn die Petition weiterhin öffentlich verfolgt werden kann.
Daher bitte unten auf der Petitionsseite bei "Weiterleiten/Empfehlen" schauen. Es hängen immer noch kaum/keine Aushänge mit Scan-Link für Mobiltelefone in Bäcker,-Metzgereien, Gaststätten usw. Auch können Unterschriftenbögen ausgelegt werden. All dies kann in diesem Bereich heruntergeladen werden.

www.taz.de/!5499347/

www.deutschlandfunk.de/taz-bericht-die-fliegenplage-von-gruendau.2850.de.html?drn:news_id=877196

www.vorsprung-online.de/mkk/gruendau/341-gruendau/127982-immer-mehr-beschwerden-fliegenplage-in-gr%C3%BCndau.html




28.04.2018, 13:11

Warum ist jahrelang nichts passiert ?

Eine Antwortmöglichkeit will ich hier selbst geben:
"Weil wir alle für blöd verkauft werden und für zu träge gehalten werden an bestehenden Situationen etwas zu ändern"
Die Verantwortlichen, nicht nur hier sondern in nahezu allen Bereichen des öffentlichen Lebens kommen mit Ihren Lippenbekenntnissen immer von Wahl zu Wahl und zur Not sind es die Amtsvorgänger oder die ungünstigen Mehrheitsverhältnisse die an Missständen schuld sind.

"Gemeinde und Kreis tun wirklich alles um gegen die Plage anzugehen und nehmen auch den Betreiber in die Pflicht..."
Das Bild zeigt einen von zwei Fliegenfangsäcken die ich auf der Anlage gesehen habe.
Evtl. gibt es ja noch ein zwei mehr.
Das ist lächerlich!!!

Aber zumindest bei der Öffentlichkeitsarbeit waren Kreis und Gemeinde sehr schnell.
Der in einem früheren Blog gezeigte Artikel war schnell veröffentlicht und war jetzt auch im Gelnhäuser Bote. Wahrscheinlich schon fix und fertig verfasst in einem der Vorjahre.

Das es überhaupt eine Petition gibt und was die Bürger zur Situation sagen (hatte Termin bei Zeitung am 23.04. habe ich noch nicht veröffentlicht gesehen.


28.04.2018, 12:44

War heute Grünschnitt abgeben auf der Kompostierungsanlage in Lieblos.
Anbei Bild vom Anhänger. Hoffe man kann es erkennen. Angehalten, ausgestiegen, Bild gemacht. Hunderte von Fliegen.

Dabei habe ich mich mal umgesehen. Alleine die unter dem linken Teil der Hallen befindlichen Mieten schätze ich auf ca. 3000qm. Keine Ahnung welches spezifische Gewicht Biomüll hat. aber in eine 240L Tonne darf nicht mehr als 100kg eingefüllt werden sonst wird diese nicht entleert (Stadt Köln). Sind als mindestens 420kg je Tonne Bioabfall. Ich schätze also das allein im linken Teil ca. 1300-1500t Abfall lagern. 6000t in Jahr sind genehmigt. Ich habe den Eindruck das hier mehr umgesetzt wird. Kann mich da mal jemand aufklären?

Desweiteren ist der offen-Betrieb von Anlagen in dieser Größenordnung in den meisten Bundesländern so nicht gestattet. In Hessen schon.
Allein aus Emissionsschutz, sprich Geruchsbelästigung und Klimaschädliche Gasen sollten die Abfallmieten abgedeckt werden.
Anbei Links zu entsprechenden Seiten.
Unter den Planen, die keine Gase entweichen lassen, und somit auch keine Fliegen, erfolgt die Verrottung auch schneller und gründlicher. Die Investitionskosten und Betriebskosten sind minimal.

Also warum ist jahrelang nichts passiert ?

www.vivis.de/phocadownload/Download/2012_is/2012_IS_367_386_Cuhls.pdf
www.hlnug.de/fileadmin/dokumente/abfall/bioabfallkompostierung_neu.pdf
www.kompost.de/uploads/media/6.4_1_Kompostierungsanlagen_geringe_Emission_internet.pdf

www.kompostanlagen.de/systemkomponenten/membran-abdeckung/


25.04.2018, 23:39

Dokument anzeigen

Hallo, anbei etwas wissenswertes über Stubenfliegen. Auch zu Aussage von unserem Bürgermeister, das die Fliegen gar nicht so weit fliegen und daher nicht von der Kompostierungsanlage in den Ort gelangen könnten.

Der "Buschfunk" hat vermeldet, das der MKK bereits den Ende 2018 auslaufenden Vertrag an den jetzigen Betreiber Veolia erneut vergeben hat. Da dürften, wenn das wahr ist, zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich keine Auflagen zur Vermeidung weiterer Fliegenplagen enthalten sein.


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