Region: Gründau
Verwaltung

Fliegenplage in Gründau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Gründau, Kreisverwaltung Main Kinzig Kreis

1.051 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.051 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

20.07.2018, 01:18

Nachfolgend der Text, den ich heute zusammen mit der Petiton übergeben habe. (Kopie an Gelnhäuser Neue Zeitung)

Warum wurde die Petition gestartet?
(persönliches Schreiben vom Initiator der Petition)

Dieser Teil müsste nicht Bestandteil der Unterlagen der Petition bei der Übergabe sein.
Jedoch möchte ich die Gelegenheit nutzen, um die Gründe weshalb ich die Petition gestartet habe, darzulegen.

In welchem Jahr das Problem mit den Fliegen in den Ortschaften begonnen hat, kann ich nicht genau beziffern. Liest man die Kommentare zur Petition, so schwankt die Wahrnehmung ca. zwischen 2 und 6 Jahren.

Für mich begann es im Jahr 2015. Wir hatten wieder ein stark erhöhtes Fliegenaufkommen in den Monaten Mai – Juni und ich habe in diesem Jahr zusätzliche Fliegengitter installiert.
Aus Gesprächen mit Nachbarn und Freunden habe ich erfahren, dass ich mit dem Problem nicht alleine war und auch einige bereits telefonisch oder per Email an die Gemeinde nach den Ursachen des Problems gefragt hatten. Damals hatte ich noch gehofft, dass es sich um ein temporäres, lokales Problem handelt.

2016 trat das Problem erneut auf, diesmal noch stärker und meine, im Freien geplante Geburtstagsfeier Ende Mai musste dann noch während des Essens nach drinnen verlagert werden, da der Aufenthalt im Freien (mit Essen / Getränken) nicht möglich war.
Dies war auch bis Mitte Juli so und ebbte dann langsam bis Ende des Sommers ab.
Wie von verschieden Seiten zu erfahren, hatten erneut sich mehrere Personen um Aufklärung an die Gemeinde gewandt.

2017 begann es mit den Fliegen Anfang Mai problematisch zu werden. Meinen 50ten Geburtstag habe ich auch deswegen ausfallen lassen. Dies ist auch der Grund, warum ich mir sicher bin, in welchen Jahren wir hier das Problem hatten.
Wiederum haben sich, wie zu erfahren war, mehrere Bürger an die Gemeinde um Aufklärung und Abhilfe gewandt.
Da es in diesen Jahren offensichtlich genug Anfragen an die Gemeinde, den Bürgermeister und die Verwaltung gegeben hatte, hatte ich selbst nicht noch zusätzlich nachgefragt.

In diesem Jahr kam es dann, bedingt durch die warme Witterung, schon im April zu einem massiven Fliegenaufkommen. Der Aufenthalt im Freien zum Grillen und Essen war, wie auch in den Jahren zuvor, nicht möglich. Trotz Fliegengitter an den Fenstern gelangten täglich (auch wie in den Vorjahren) dutzende Fliegen beim Betreten/Verlassen des Hauses hinein.

Beim Kochen, Essen und selbst beim Lesen und TV schauen war es kaum auszuhalten.
Die Wäsche konnte nicht durch die Terassentür, sondern außen herum zurück ins Haus gebracht werden, da immer dutzende Fliegen auf der Fliegengittertür saßen.
Die Fenster waren schon Stunden nach dem letzten Putzen erneut vollgekotet, auch der Fernseher und die frisch gestrichene Decke in der Küche sowie etliches mehr, blieben hiervon nicht verschont.

Auch wenn ich mich hier wiederhole, Freunde und Nachbarn hatten aufgrund dieser Zustände beim Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung telefonisch oder per Email nachgefragt.
Ich habe mich daher, an den Landrat und die Erste Kreisbeigeordnete gewandt.
Keine Reaktion!

Am 17.04. habe ich, nachdem wir an den vorangegangenen Tagen wieder von der Terrasse flüchten mussten, schließlich selbst bei der Gemeindeverwaltung angerufen.

Die Frage, an wen ich mich wegen des Fliegenproblems wenden könnte, konnte nicht beantwortet werden. Ich wurde auf Verdacht weitergeleitet. Auch jetzt konnte mir nicht weitergeholfen werden. Es gäbe keinen Ansprechpartner. Ich wurde ein zweites mal weitergeleitet, zum Ordnungsamt.

Nein, auch hier wäre ich nicht richtig aber von dem Problem hätte man schon mal was mitbekommen. Es hätten schon ein, zwei andere angerufen!
Nachdem ich dann das Problem in seinem Ausmaß geschildert hatte, und als Quelle der Fliegen, die Kompostierungsanlage genannt hatte (jeder der hier zur Hochphase der Fliegenplage einmal Grünschnitt o.ä. abgegeben hat, kann das bestätigen) sagte man mir, man würde das mit dem Bürgermeister erörtern. Auch könnte man ja einmal die Kompostierungsanlage aufsuchen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Wörtlich: „da war ich sowieso noch nie, kann ich mir ja mal ansehen“!

3Jahre telefonische Anfragen und Emails, persönliche Gespräche mit dem Bürgermeister und niemand fühlt sich, bzw. ist zuständig!

Wegen dieser Ignoranz habe ich dann morgens in meiner Frühstückspause die Petition verfasst. Bis zum Abend hatten an diesem ersten Tag ca. 500 Unterstützer die Petition unterzeichnet.
Dies allein sollte genügen um die Dringlichkeit und die Ernsthaftigkeit dieses Problems zu unterstreichen! Hunderte Bürger waren / sind betroffen und mussten eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität hinnehmen.

Einige Tage später hatte ich ein Gespräch mit dem Bürgermeister. In diesem Gespräch hat er kategorisch alle möglichen Ursachen der Fliegenplage, einschließlich der Kompostierungsanlage ausgeschlossen. Seiner Meinung nach können Fliegen die Strecke bis in die Ortschaften nicht zurücklegen und die B




11.07.2018, 19:31

Hallo,
Am gestrigen Abend hat mich unser Bürgermeister angerufen und wir hatten ein längeres Gespräch.
Er hat mich darüber informiert, dass es vorerst keine Informationsveranstaltung geben wird, da die beauftragten Gutachter noch weitere Untersuchungen anstellen wollen, um die Ursache der Fliegenplage herauszufinden.
Auch würde Veolia als Betreiber der Kompostierungsanlage diese nicht als Quelle / alleinige Ursache sehen. Dies macht wohl die Zusammenarbeit zwischen Kreis, Gemeinde und Veolia etwas schwierig.

Im weiteren Verlauf hat Er auch meine Äußerungen zum Thema, gegen Ihn und gegen die Gemeindeverwaltung als „unter der Gürtellinie“ kritisiert. Das Fliegenproblem besteht gemäß Herrn Helfrich erst im zweiten Jahr und die Gemeinde und Er haben von Anfang an daran gearbeitet dieses Problem in den Griff zu bekommen. Alle diesbezüglichen Anfragen, Anrufe und E-Mails zu diesem Thema wurden von der Gemeinde beantwortet und die Bürger entsprechend informiert. Das Problem bestehe hauptsächlich im Liebloser Ortskern und im Neubaugebiet Auch die HEM Tankstelle wäre betroffen. Auf der anderen Seite des Bahndamms ist das Fliegenproblem kaum existent.

Offensichtlich liege ich mit meiner Wahrnehmung falsch und möchte mich hiermit, auch im Namen aller anderen, die sich hier in Ihren Kommentaren bezüglich der Dauer des Problems und der Örtlichkeit geirrt, und den entsprechenden Einsatz von BM und Gemeinde nicht erkannt haben, entschuldigen!

Die weiteren Untersuchungen sollen unter anderem klären, wo das Fliegenproblem verstärkt aufgetreten ist. Hierzu wäre es hilfreich, wenn ich die Liste mit den Unterschriften zur Petition zur Verfügung stellen könnte.
In dieser Liste sind alle Namen, auch die anonymen, und der Beginn der Straßennamen (bei mir: Klaus Böhm Augu... 63584 Gründau Deutschland 17.04.2018) aufgeführt.

Anhand der PLZ und des Straßennamens und durch weitere Untersuchungen (z.B. Fliegenfallen) wollen die Gutachter die lokale Häufigkeit der Fliegen kartografieren.

Diese weiteren Untersuchungen sollen in den nächsten Wochen starten. Jedoch möchte ich die Liste aus der Petition nicht außerhalb des Petitionsrahmens, sprich offizielle Übergabe, weitergeben (evtl. datenschutzrechtlich kritisch). Um jedoch bei der Untersuchung behilflich zu sein und die Liste bereitzustellen, müsste die Petition innerhalb der nächsten Woche übergeben werden.

Herr Helfrich ist jedoch im Urlaub und hat Herrn Fetzberger (stellv. Bürgermeister/1.Beigeordneter) als Petitionsempfänger vorgeschlagen. ;-) (das ist ein Smiley! Gürtellinie geht anders)

Als gemeinsamer Bürgermeisterkandidat von FWG und CDU für die Wahl im nächsten Jahr und der aktuellen Verschleppungstaktik ist Herr Fetzberger ggf. der geeignete Empfänger und Herr Helfrich muß zumindest dieses nicht an seinen Amtsnachfolger weitergeben. (noch oberhalb der Gürtellinie ?)

Ich werde daher, und um die Untersuchungen zu unterstützen, einen Termin zur Petitionsübergabe in der nächsten Woche vereinbaren.
Ich Hoffe das dies in Euer aller Interesse ist und sich einige finden werden um mich bei der Petitionsübergabe zu unterstützen.

kb


21.06.2018, 21:37

Hallo,

wie ich gerade durch einen Anruf unseres Bürgermeisters erfahren habe, ist auch der Termin für die Infoveranstaltung am 03.07. hinfällig.
Veolia kann diesen Termin nicht wahrnehmen.

Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

kb


19.06.2018, 07:58

nachfolgend Email zum Thema Terminverschiebung

Sehr geehrter Herr Böhm,

ich möchte Ihnen gleich antworten, denn der 25.06.2018 ist seit Donnerstag nicht mehr aktuell.

Am 25.06.2018 hätten nicht alle beteiligten Gutachter zur Verfügung gestanden, daher wurde dieser Tag verworfen.

Als neuer Termin ist nun Dienstag, 03.07.2018 vorgesehen. Der Zeitpunkt für die Präsentation der Ergebnisse für Presse und Öffentlichkeit wäre dann auch nicht um 14.00 Uhr, sondern ca. 16/17.00 Uhr, damit auch Berufstätige und Interessierte daran teilnehmen können.

So hatten wir das im Telefonat in dieser Woche auch besprochen. Mit 14.00 Uhr war der Zeitpunkt des Zusammenkommens der Gutachter und der Beteiligten von Fa. Veolia, MKK und Gemeinde gemeint, nicht der Öffentlichkeitstermin

Auch der 3. Juli ist noch nicht endgültig, da derzeit noch zwei Zusagen ausstehen.

Sobald etwas fix ist, erhalten Sie Nachricht.

Mit freundlichen Grüßen

Gerald Helfrich
Bürgermeister der Gemeinde Gründau


16.06.2018, 14:53

Hallo,

anbei die Email an Gemeinde, Kreis... zur geplanten Informationsveranstaltung.

16.06.2018 12:50
Sehr geehrte Damen und Herren,

wie ich, im Gespräch mit Herrn Helfrich erfahren habe, gibt es einen voraussichtlichen Termin für die von Ihnen angekündigte Informationsveranstaltung.
Herr Helfrich meinte es stünde noch nicht endgültig fest, jedoch wäre 14:00Uhr am 25.06.2018 als Termin angedacht.
Weitere Informationen in wie weit sich dieser Termin in der Zwischenzeit gefestigt hat, habe ich z.Z. nicht.

Sollte sich dieser Termin bestätigen, oder ggf. an einem anderen Tag zu ähnlicher Uhrzeit stattfinden, so möchte ich hier anmerken das es kaum ungünstiger geht eine
Informationsveranstaltung abzuhalten. Einzig am Samstag 23.06. um 20Uhr oder am Mittwoch 27.06 um 16Uhr dürften sich weniger Zuhörer einfinden (WM Spiele Deutschland).

Der Termin liegt in den Sommerferien und wer nicht verreist ist, muss zumindest um diese Uhrzeit arbeiten.
Bitte prüfen Sie ob es noch möglich ist die Veranstaltung vor Ferienbeginn abzuhalten, zumindest aber die Veranstaltung in den Abendstunden durchzuführen.

mit freundlichen Grüßen
Klaus Böhm


12.06.2018, 15:47

Hallo,
die Infoveranstaltung wird voraussichtlich am 25.06. stattfinden.
Bin an diesem Tag nicht Zuhause.
Wäre jemand bereit die Petition an diesem Tag zu übergeben?

Presse/Fernsehen, würde jemand von Ihnen das übernehmen?

kb


06.06.2018, 22:01

Hallo,

kurz vor Ende der Petitionslaufzeit noch ein Paar Infos.
Das Wichtigste kommt zuletzt!

1. heute im HR Mex zum Thema Insektenschutz auch aus Gründau
2. Artikel in Frankfurter Rundschau von heute

www.fr.de/rhein-main/alle-gemeinden/main-kinzig-kreis/fliegenplage-in-gruendau-gift-gegen-fliegenplage-a-1519280

3. Morgen Interview RTL mit Bürgermeister
4. Email aus Büro von Frau Simmler bekommen - Inhalt wie letzter Zeitungsbericht in GNZ / Pressemitteilung 01.06.2018
5. Ebenfalls heute Bericht in den FFH Nachrichten

RTL und HR hatten wegen Interview angefragt, aber ich muss für mein Auskommen arbeiten gehen und habe unter der Woche vormittags keine Zeit. Viel Neues (abweichend zu den Zeitungsartikeln) wird es im Moment auch nicht zu Berichten geben.

Zum FR Bericht, die Sofortmaßnahmen haben zumindest bei mir hier in Gründau geholfen. Jedoch immer noch Ostwind (seit ca. 2Wochen) da ist es generell in Lieblos weniger mit Fliegen.
In Niedergründau und Rothenbergen gibt es aber immer noch keine wirkliche Entspannung (siehe Bild mit der Ausbeute von heute).

Auch will ich hier noch einmal klarstellen, dass ich niemals den Reiterhof als Quelle in Verdacht hatte, sondern nur eine etwaige Wechselwirkung und ob es hierzu im Genehmigungsverfahren zum Bau des Reiterhofes ein Gutachten gab. Schließlich sind die Pferde ja auch betroffen und können u.a. Augenentzündungen durch zu viele Fliegen bekommen.

Das eine Kontrolle durch das RP keine weiteren Auflagen erbracht hat, liegt jedoch an den hessischen Verordnungen zum Betrieb einer Anlage dieser Größenordnung. In nahezu allen anderen Bundesländern wäre es in dieser Form nicht gestattet.

Zitat aus FR: "Laut Mewes steht somit auch nicht zur Diskussion, dass in Gründau künftig nur noch Grünschnitt zu Kompost vergärt wird, wie anderorts das Fliegenproblem gelöst worden ist. Eine Auslagerung der Küchenabfälle aus der braunen Tonne würde den sogenannten Mülltourismus fördern, was der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft vermeiden wolle."

Mülltourismus! wie schon mehrfach erwähnt, der MKK kann nur knapp 1/3 des Biomülls auf Kreisgebiet verarbeiten. Der Rest des Mülls geht auf Tour nach Thüringen.

Kein Wort zu diesem Mülltourismus, kein Wort zu klimaschädlichen Gasen aus den offenen Anlagen, kein Wort zu neuen Konzepten wie z.B. Energieerzeugung. Schon der Inhalt einer 240 Liter Biotonne kann 22 Kilowattstunden CO2-neutralen Strom erzeugen. Entsprechend würden rund 182 Biotonnen-Entleerungen reichen, um einen Vier-Personen-Haushalt jährlich mit rund 4.000 Kilowattstunden (kWh) CO2-neutralen Strom komplett aus Biogas zu versorgen. Und kann dann immer noch als Kompost weiter genutzt werden.

Das wäre doch eine echte Alternative zu immer neuen Windrädern!

Will hier keine Politik machen, aber bitte kritisch im Hinterkopf behalten, wenn von offizieller Seite über die Fliegenproblematik in den Medien berichtet wird.

Jetzt das wichtigste: Ich habe um einen Termin für die Übergabe der Petition an den Bürgermeister gebeten.
In der Woche vom 18.-22-06.
Dies ist nach Ablauf der Petition und noch vor den Schulferien.
Wäre schön, wenn die Informationsveranstaltung von Gemeinde, MKK und Veolia ebenfalls in dieser Zeit stattfinden könnte. Das hätte auch den richtigen Rahmen für die Petitionsübergabe.

Jedenfalls möchte ich alle bitten die es sich einrichten können, bei der Übergabe anwesend zu sein. Den Termin gebe ich noch bekannt.

sorry für die erneute Email,
kb


03.06.2018, 23:33

Hallo,
wie ich selbst bei mir Zuhause und aus Angaben von anderen gemerkt, bzw. gehört habe, hat sich die Anzahl der Fliegen auf ein "natürliches Maß" reduziert. Bei einigen hat sich jedoch noch keine spürbare Änderung gezeigt.
Gegebenenfalls kann sich dies ja noch in den nächsten Tagen einstellen. Die Wahrnehmung ist da sicherlich auch individuell verschieden.
Ich denke das die noch laufende Petition, durch die Vielzahl von Unterschriften und das mediale Interesse der Auslöser für die nun unternommen Anstrengungen zur Bekämpfung dieser Plage war und noch ist. Danke an alle die hier unterschrieben haben!
Das Veolia bereits vor Abschluss der Untersuchungen erste Maßnahmen (Kontaktgift) getroffen hat, zeigt das unser Problem wenigstens von dieser Seite aus ernst genommen wird.
In einem Telefonat am 01.06. hat mir Bürgermeister Helfrich von diesem Fliegen-Kontakt-Präparate Einsatz berichtet und bei einem Ortstermin mit mehreren Gemeindevertretern hätten diese auch eine Vielzahl von toten Fliegen auf dem Gelände der Kompostanlage bemerkt.
Einen Zusammenhang mit dem Rückgang der Fliegen in den Ortschaften sieht Er, nach meiner Bemerkung das tote Fliegen sich nicht vermehren können und es damit auf die Kompostanlage als Fliegenquelle hindeutet, als noch immer nicht gesichert an.
Auf die Frage warum es erst einer Petition mit dem dadurch verbundenen öffentlichen Interesse bedurft hatte, damit Er als Bürgermeister und die Gemeinde sich erst nach Jahren des Fliegenproblems angenommen haben, sagte Bürgermeister Helfrich, Er habe erst im letzten Jahr von dem Problem Kenntnis bekommen und daher nicht früher reagieren können.
Dies ist nahezu unglaublich! Meines Wissens nach haben sich auch in den Jahren zuvor etliche Mitbürger an die Gemeinde und den Bürgermeister gewandt und auch die Ortsparteien haben entsprechende Anträge eingereicht.
Um es vorsichtig zu formulieren, hier werden die Tatsachen verdreht, auch in der angehängten Pressemitteilung.
Den Kontakt mit Veolia habe ich selbst gesucht, da die Sache von Seiten des Bürgermeisters / Gemeinde / Kreis nicht ernsthaft angegangen wurde. Hier hatte ich den Eindruck das, zumindest die Zentrale in Hamburg vorher nichts von unserem Problem wusste. (TAZ und Deutschlandfunk waren da ungefähr zeitgleich mit mir)
Auch das Regierungspräsidium hatte, so ebenfalls mein Eindruck, vor meiner Email und des darauffolgenden Telefonats keine Kenntnis von einer Fliegenplage durch Kompostierungsanlage.
Aber bitte, wenn mich mein Eindruck getäuscht hat oder wenn die falsche Darstellung den Verantwortlichen hilft sich besser zu fühlen, keine Fehler eingestehen zu müssen oder sich ggf. im Wahlkampf zu profilieren, dann soll es so sein!
Jedenfalls für meinen Teil kann ich sagen das ich an diesem Thema dran bleibe und es für mich erst abgeschlossen ist, wenn es nachhaltig und langfristig keine Belästigung durch übermäßiges Fliegenvorkommen mehr gibt. Ich und sicher auch alle Unterzeichner möchten das wir die warme Jahreszeit genauso im eigenen Garten verbringen können wie alle anderen Bürger im MKK deren Biomüll hier bei uns abgeladen wird! Dies gilt auch über die Petitionslaufzeit hinaus!
In der letzten Woche habe ich aufgrund der zurückgegangenen Fliegenanzahl drei weitere Anfragen für TV Interviews abgelehnt. Ich denke, das es besser ist nichts über das Problem zu berichten, als zu berichten das es nichts (mehr) zu berichten gibt. Für den Fall das es mit den Fliegen wieder schlimmer wird, möchten die jeweiligen Produktionen dies dringend wieder aufgreifen. Also bitte nicht nachlassen in den Bemühungen im Kampf gegen die Fliegen.
Hallo Frau Simmler, ich gehe davon aus, dass sich die versprochene Email von Ihnen zwecks Information über die weitere Vorgehensweise mit der Pressemitteilung erledigt hat, oder?

kb


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