05.10.2014, 23:50
www.onlinezeitung24.de/article/4939
Bundesweite Schlagzeilen machten die Rüsselsheimer Polizisten, als sie am frühen Morgen des 23.09.2014 die beiden Wurfgeschwister Tays und Kimbo auf offener Strasse erschossen. Notwendige Massnahme nennt das die Polizei, und Sicherung der öffentlichen Ordnung.
Man habe die beiden Hunde vorsorglich erschiessen müssen, weil andere Möglichkeiten des Einfangens gescheitert seien.
Das erschütternde Video
Nun gibt es zu der offiziellen Lesart ein kurzes Video, das im Netz die Runde machte, das einfach zeigte, wo die offizielle Version abweicht:
Angeblich haben die Hunde zwei Menschen verletzt (mal wird von leichten, mal von schweren Verletzungen polizeiseits geschrieben), dann wieder sollen die angeblich Verletzten Schutz im Polizeiwagen gesucht haben. Auf allen Bildern, die vor und während der Polizeiaktion vorhanden sind, sind keine Personen IN den Polizeiwägen auszumachen, sondern die Polizisten lehnen entspannt an den Autos und unterhalten sich.
Bis dato ist nicht belegt, ob es Verletzte gab und wie schwer diese verletzt worden seien. Kein einziger Presseartikel, der diese Aussage von der Polizei als Tatsache aufnahm, konnte bisher mit einem Nachweis oder einer ordentlichen Quellenangabe die Behauptung der Polizei stützen.
Kritiker zweifeln offizielle Version an
Den Eindruck von angriffslustigen Bestien und Helden im Angesicht der Gefahr will das Video so richtig nicht vermitteln.
Geht man nun davon aus, dass die Angaben stimmen, und jemand wurde von einem der Hunde gebissen, dann muss aber auch die Frage erlaubt sein, weshalb der Polizeihund, der zuletzt auf 6 spielende Kinder losging und diese schwerst verletzte, nicht erschossen wurde, während diese Beiden sofort exekutiert wurden.
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Bei den Hunden Tays und Kimbo wurde kein Sachverständiger befragt, ob es sich um aggressive Tiere handele, sondern sie wurden kurzerhand erschossen.
Die Polizei sieht sich nun in der Bedrängnis, da bereits mehr als 83.000 Bürger in einer Petition fordern, dass Ermittlungen aufgenommen werden sollen, da zunächst Anzeigen gegen die Polizei angeblich nicht aufgenommen worden seien.
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