27.08.2015, 17:02
Container für Schulen und Kindergärten stellen in vielen Fällen eine nahezu alternativlose Übergangslösung dar (Neubau/ Umbau/ Renovierung; kurzfristige Unterbringung von Flüchtlingen) – sollten aus Sicht der „Wohngesundheit“ und „Innenraumhygiene“ aber tatsächlich nicht als Dauerlösung angeboten werden.
Zu vielfältig sind die Vorbehalte.
Allgemeine Empfehlung für Eltern und Behörden, Firmen
Allgemeine Empfehlung:
Eltern:
Vor einer Entscheidung für eine Anmeldung in einen Kinderhort oder eine Schule mit Dauer-Containerbetrieb empfehlen wir ausdrücklich, vom Betreiber einen Nachweis der Raumluftqualität vorlegen zu lassen.
Diese Raumprüfung sollte nach aktuellem Standard (VDI) durchgeführt worden sein, aber neben VOCS und Formaldehyd (Raumluftprüfung) natürlich auch eine Prüfung auf Weichmacher, SVOCs insgesamt und Flammschutzmittel = ein sehr aktuelles allgemeines Problem in Kindergärten) www.bund.net/themen_und_projekte/chemie_alt/zukunft_ohne_gift/hintergrund/ etc. (aus einer Staubprobe) beinhalten.
Ebenso sollten die elektromagnetischen Belastungen im Container gemessen werden.
Bei Mietcontainern "älteren Baujahres" sollte auch ein Bericht einer Schimmeluntersuchung vorliegen!
Schulträger, Kommunen und Firmen sollten vor der Anmietung oder Anschaffung von Containern ebenfalls solche - umfassende - Nachweise fordern und sich nicht mit diversen allgemeinen Prüfzeugnissen (nur Formaldehyd, VOCs) oder diversen Gütezeichen zufriedengeben!
Informationen erhalten Sie unter folgendem Link:
www.eggbi.eu/fileadmin/sentinel-haus-stiftung/PDF_Dateien/Container_fuer_Kindergaerten_und_Schulen.pdf
Quelle: Informationen der Europäischen Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene –
European Society for healthy building and indoor air quality e.V. EGGBI