28.04.2021, 14:01
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!
Vielen, vielen Dank dass Sie sich die die Zeit genommen haben meine Petition zu unterschreiben!
Leider hat sich die Situation verschärft.
Seid dieser Woche gibt es keine wirkliche Wahlmöglichkeit mehr: Kinder, die in der Schule lernen wollen, haben sich testen zu lassen. Gleichzeitig wird auf die, nun überall aus dem Boden sprießenden Testzentren verwiesen, wenn ich mein Kind nicht vor allen anderen Kindern Testen möchte.
Aus diesem Grund habe ich nun wenig Hoffnung das ein Testen Zuhause in naher Zukunft genug Unterstützende findet.
Ich möchte Ihnen aber auch nicht vorenthalten dass mir, nach dem Lesen verschiedenster Artikel und Studien, grundsätzliche Zweifel an der VERHÄLTNISMÄßIGKEIT und SINNHAFTIGKEIT des Testens unserer Kinder kommen?!
(Siehe z.B. folgende Studie:
co-ki.de/wp-content/uploads/2020/11/10.1007_s00112-020-01050-3.pdf)
Schreiben Sie mir gerne Ihren aktuellen Erkenntnisstand dazu!
Ihnen allen wünsche ich von Herzen Kraft und Klarheit für die vielen Entscheidungen die Sie alle und ich noch zukünftig treffen werden müssen!
Anna-Lena Hotz
"Ein fröhliches Herz ist die beste Medizin, ein verzweifelter Geist aber schwächt die Kraft eines Menschen" (die Bibel: Sprüche 17 Vers 22)
12.04.2021, 11:58
Tippfehler: Helmut Holter ist Bildungsminister, nicht Ministerpräsident von Thüringen
Neue Begründung:
1. Ein unerkannt infektiöses Kind kann auf dem Weg zu Schule/Kita (in Bus oder Bahn) oder während des Wartens auf die Durchführung des Tests keine anderen Personen anstecken.
2. Die Durchführung des Tests kann von den Erziehungsberechtigten erklärend vorbereitet werden, findet in einem vertrauten und geschützten Rahmen statt und löst so keine zusätzlichen Ängste aus. Es bewahrt, bei einem positiven Ergebnis vor Hänseleien/ Gefühlen des Ausgestoßen-Seins in der Klasse oder Gruppe.
3. Die Erziehungsberechtigten beaufsichtigen lediglich ihre eigenen Kinder bei der Testung und nicht eine ganze Gruppe von 18- 30 Kindern, was die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Durchführung stark erhöht.
4. Die Testung kann morgens vor Schule oder Kita durchgeführt werden und ermöglicht es somit den Eltern gemeinsam zu überlegen welcher Erziehungsberechtigte/ Erwachsene des Haushaltes zu Hause bleiben kann und ermöglicht es die Arbeitsstelle vor Arbeitsantritt über das Fernbleiben zu informieren. Auch der Einrichtung Schule oder Kita bleibt dadurch diese zusätzliche Organisationsaufwand erspart.- Nach der aktuellen Reglung fahren die Eltern zur Arbeitsstelle, um dann nach telefonischer Benachrichtigung das Kind wieder aus der Betreuung abzuholen!
5. Die Erziehenden und Lehrenden sind so nicht (zusätzlich zu dem Kontrollieren des Maskentragens) gezwungen den Kindern etwas Unangenehmes aufzuzwingen und die Vertrauensbeziehung zwischen ihnen und dem Kind wird nicht weiter belastet.
6. Um eine längerfristige Motivation der Kinder für Tests aufrecht zu erhalten, können die Eltern zu Hause auf die Kinder besser einwirken (z.B. positives Verstärken durch eine Belohnung und eine, wie schon in Punkt 2 erwähnt, entspanntere Testsituation).
7. Den Schülerinnen und Schülern entgeht nicht weitere wichtige Lernzeit (bzw. in der Kita Spielzeit) durch die Durchführung der Tests, da die Tests ja in der Unterrichts-/Betreuungszeit gemacht werden sollen.
Aus dem Schreiben von HerrnBildungsminister MinisterpräsidentHelmut Holter vom 06. April 2021 geht hervor, dass eine Durchführung zu Hause für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf möglich ist. Die dort durch das TMBJS vorgeschlagene Vorgehensweise sollte für alle Kinder möglich sein!
(d.h. die Schule stellt die Tests, Familien testen zuhause, informieren dann umgehend Schule und Gesundheitsamt siehe : bildung.thueringen.de/fileadmin/2021/2021-04-06_Elternbrief_Selbsttests.pdf , S.3f, abgerufen am 10.04.2021).
Ich fordere deshalb eine schnellstmögliche Umstellung der Testung in Schulen und Kitas auf ein Testen zuhause!
PS: Natürlich werden jetzt einige sagen dass die Testung ja freiwillig sei, aber auch dazu sei ein Zitat aus oben genanntem Schreiben von Herrn Holter angefügt "Falls sich in den kommenden Wochen nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler beteiligen, müssen wir über Betretungsverbote oder eine Testpflicht nachdenken." (Seite 2)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 77 (72 in Thüringen)