Wohnen

Für mehr Demokratie bei Quartierplanung Weiße Stadt Mitte / Walther-Bothe-Straße in Oranienburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke
113 Unterstützende 80 in Oranienburg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

113 Unterstützende 80 in Oranienburg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

19.07.2017, 01:05

Die Ausführungen über die vergangenen Festsetzungen für die Bebauung "Am Wolfsbusch" wären ja akademisch spannend.

Nur leider schießt die überflüssige Richtigstellung über jedes Maß hinaus, und kreidet wohl den Anwohnern an, dass sie doch lange wissen mussten, dass ihre Häuser nur eine Spielart des Möglichen seien, und auf ihren Grundstücken genauso wie nun für den noch unbebauten Geländeteil vorgesehen Stadtvillen und Stadthäuser mit bis zu 50m Länge hätten erbaut werden können.

Aber mal ganz sachlich. Die Baugrenzen, Grundflächenzahlen und Geschoßflächenzahlen des B-Plan 19.1B bestimmen, dass so etwas schlicht nicht erlaubt war.

Dass die Presse die ganzen Informationen aus der Petitionsseite noch nicht einmal in Betracht gezogen hat für ihre Berichte, schmerzt.

Wer persönlich beim Bau seines Hauses hier mitbestimmt hat, konnte auf eine gewisse Planungssicherheit hoffen. Wer ein fertiges Haus vom Investor gekauft hat, ebenso. Der Investor hat sogar jedem erzählt, dass er sich um Reihenhausbebauung auf dem Kita-Grundstück bemüht, der B-Plan 100 bis 06.03.2017 setzte maximale Geschoßzahlen und Baugrenzen am Nordrand fest, mit denen kein Anwohner ein Problem hatte.

Mitwirkungswille bei der Konkretisierung der Pläne ist eine gute Sache, und hat es nicht verdient, so in den Dreck gezogen zu werden. Warum sollte irgendein Architektenbüro von ausserhalb pauschal besser wissen, welchen Quartierscharakter und welche Nutzungsarten die Weißen Stadt braucht um zu florieren? Warum sollte überhaupt irgendein Anwohner Ideen verfolgen, die nicht gut für seine Nachbarschaft sind? Und warum sollte ein einziger Mensch zukünftig hierher ziehen wollen, wenn das Quartier schon den bisherigen Anwohnern nicht mehr gefällt, in einer Stadt, die so mit ihren Bürgern umspringt?

Reicht es jetzt mal mit der Polemik gegen die Eigentümer in der Julius-Leber-Str., in der Johannes-Rau-Str. und der Dr.-Kurt-Schumacher-Str.?

Ab Morgen dann wieder sachlicher Umgang mit einem lückenhaften Bebauungsplan in der Auslegung im hier und jetzt, und keine Geschichtsstunden.

www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Geschossbau-in-Weisser-Stadt-schon-frueher-vorgeschlagen


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern