18.07.2017, 13:17
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- Trotz mehrfacher Aussagen, dass der Kita-Standort gerade dem Bedarf der neuen Quartiersbewohner genügen wird, hält die Stadt an einer Kraftverkehrserschliessung von der Nordseite aus der Julius-Leber-Str. fest. Dies soll erzwingen, die Kita zu Fuß oder per Fahrrad anzusteuern. Dass damit aber vernünftige Planungsmöglichkeiten für den öffentlichen Fuß- und Fahrradverkehr in die Innenstadt aufgegeben werden, weil Parkplatzbau in der Julius-Leber-Str. dort zulasten von erweiterter Straßenbegrünung und Fuß- und Fahrradwegen geht, verschweigt man. Wieviel Mehraufkommen an Verkehr die zweifach über in schlecht einsehbaren Kurven gelegenen Einmündungen führende Strecke zum fraglichen Abschnitt der Julius-Leber-Str. verträgt, ohne zur Gefahrenstelle für den täglichen Schulweg zu werden, wird nicht betrachtet. Dabei ist die Lösung höchst einfach.
- Eine Erschließung mit öffentlichen Straßen, im östlichen Randbereich des Plangebiets mit dem Quartiersplatz, dem Gemeinschaftshaus, dem Mischgebiet und der Kita, gereinigt und gepflegt durch die Stadt, falls notwendig mit Parkraumbewirtschaftung, direkt erreichbar über die Hauptverkehrsstraße Walther-Bothe-Str., entlastet nach dem Verursacherprinzip Unbeteiligte vom Pkw-Verkehr. In der Julius-Leber-Str. aber würden Pkw-Parkflächen so nah am Kita-Gebäude liegen, dass die Abgase eine Gesundheitsbeeinträchtigung der Erdgeschoßgruppenräume mit sich brächten, dies wäre so nicht mehr gegeben.
In den verbleibenden Wochen der Öffentlichkeitsbeteiligung gilt es nun also, alle Erkenntnisse und Anmerkungen aus der Arbeit an der Petition zusammen zu bringen, und die Teile, welche der Verwaltung nicht bereits als Einwände eingereicht wurden, nachzureichen. Ich fühle mich der Sache verpflichtet, aus der Überzeugung, dass anderenfalls das neue Quartier sowohl für uns im Umfeld als auch die neuen Nutzer nicht gut gelingen wird.