29.05.2017, 00:01
Bezug auf den aufgehobenen B-Plan 100 dem aktuellen Stand der Petionsforderung angepasst.
Neue Erkenntnisse über Alter der Bestandsbauten eingefügt, siehe hierzu Petition News vom 28.05.2017.
Neue Begründung: Der Auftrag der Stadtverordneten an die WoBa sieht vor, daß durchweg 4-5 Geschoss-Bauten, mit langen Gebäudefassaden, in hoher Verdichtung und Pkw-Parkplätzen am Straßenrand und in den Höfen entstehen sollen. Es ist gewünscht, in der Qualität des im sozial geförderten Wohnungsbaus, Wohnungsbau, ca. 360 Wohnungen zu bauen um ein Maximum an Fördermitteln zu erhalten.
Der alte hochgewachsene Baumbestand auf dem Gelände würde sicherlich
ebenso wie die in Brandenburg bedrohte Feldhasenpopulation dieser Bauausführung zum Opfer fallen. Als schwacher Ersatz für diesen Naturstreifen soll eine Parkanlage direkt an der viel befahrenen Walther-Bothe-Straße mit Kinderspielplätzen entstehen, deren Hauptfunktion absehbar darin liegen würde, die Einhaltung der Lärmschutzauflagen für den neuen Wohnraum zu erleichtern.
Die von der WoBa zu planenden Gebäude passen charakterlich weder zur Weißen Stadt von 1938 südlich der Walther-Bothe-Straße, noch harmonieren sie mit den heranwachsenden Gartengrundstücken Am Wolfsbusch. Entlang Auch entlang dem nördlichen Teil der Dr.-Kurt-Schuhmacher-Straße befinden sich bereits Mehrfamilienwohngebäude, Mehrfamilienwohngebäude aus den 1930ern, deren Stil dem den Charakter des Stadtteils entspricht, prägt, und es wird auf dem Gelände zwischen städtischem Friedhof und jüdischem Friedhof bereits eine weitere Neubebauung geplant, die zu sich diesem Charakter passt anpasst (2-3 geschossige Wohngebäude).
Die städtebauerliche Qualität des beabsichtigten angekündigten Bauvorhabens, bzw. das Fehlen derselben, kann man heute beim Übergang von den Plattenbauten an der Erzbergerstraße zu den Gartengrundstücken an deren Westseite besichtigen. Die Straßen sind mit Pkw zugeparkt, die Einfamilienhausbesitzer schließen die Straßenseite ihrer Grundstücke mit hohen Hecken von den Straßen ab, lange Schattenwürfe der Mehrgeschosser verdunkeln das Quartier.
Strenge räumliche Trennung von Wohnarten trennt auch die Menschen. Wir wünschen uns für unseren Stadtteil ein lebendiges, lebenswertes Miteinander von Alt bis Jung, von Alteingesessen bis Neubürger. Dazu gehört, daß die Belange Aller gehört und berücksichtigt werden, und die Planer von Politik bis Bauherren aktiv den Dialog mit den Menschen, die hier schon leben, suchen und ernst nehmen. Der nun entsorgte Wettbewerbsgewinner www.oranienburg.de/seite/150560/»weiße-stadt«.html von 2013 kann weiterhin wertvolle Impulse sieht zurecht eine Mischung von Wohnformen vor, der zugehörige Bebauungsplan war bereits großzügig in den Gestaltungsmöglichkeiten für Neuplanungen geben. den Geschoßwohnungsbau auf Teilen des Geländes.