Erfolg
Bürgerrechte

Die NATO-Straße in Lampertheim, der Weg zum Rhein, soll immer und für jeden zugänglich sein!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Gottfried Störmer

527 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

527 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

05.09.2020, 23:52

Auszug aus der TIP Zeitung vom 05.09.2020

LAMPERTHEIM – Bezüglich der Sperrung
der Natostraße in Richtung Natorampe und
eines diesbezüglichen Berichtes im TIP vom
2. September 2020 hat Markus Kern folgenden
Brief an das Wasser- und Schifffahrtsamt
geschrieben:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Interesse verfolge ich wie auch
viele Lampertheimer Bürger das Geschehen
draußen an der Natostraße in Lampertheim.
Hat doch zuvor die Stadt Lampertheim mit
großzügig aufgestellten Schildern für große
Verärgerung der Bevölkerung Lampertheims
und auch des Umkreises gesorgt. Denn auf
diesen Schildern wurde darauf hingewiesen,
dass von Freitag bis Sonntag und auch an
Feiertagen die Zufahrt zur Natorampe für den
gesamten Kraftverkehr gesperrt ist. Hingegen
wünscht die Stadt den Radfahrern und
Fußgängern eine schöne Zeit zum dortigen
Verweilen. Lediglich für das Ablassen von
Wasserfahrzeugen wie Boote, Jetskis und
ähnlichem sei dort die Zufahrt gestattet, so der
Hinweis auf den Schildern.
Im TIP vom 2. September 2020 ist nun zu
lesen, dass die Stadt Lampertheim mit der
neuerlichen Anbindung von Schildern des
Wasser- und Schifffahrtsamtes Mannheim
nichts zu tun hätte. Da fragt man sich
doch, ob es hier an Absprachen fehlt, denn
wenn dort die besagte Behörde zuständig
ist, hätte man sich die Schilder seitens der
Stadt Lampertheim doch sparen können und
stattdessen Markierungen von Parkflächen
vornehmen können. So wäre ein geordnetes
Parken in diesem Bereich gewährleistet und
man hätte diejenigen, die außerhalb dieser
Flächen dennoch parken, mit einem „Ticket”
bestrafen können.
So ist sicher gestellt, dass dort die
Zufahrtswege für Rettungseinsätze frei
befahrbar wären! Ein ziert an den vor wenigen
Tagen angebrachten Schildern eine weiße,
breite Linie diesen Bereich die besagt: Bis
hierher und nicht weiter! Das Wasser- und
Schifffahrtsamt vergisst jedoch, wie auch zuvor

die Stadt Lampertheim, dass es auch ältere
Bürger gibt, die dort gerne am Wochenende
mit ihren Enkeln die Schiffe beobachten
wollen. Oder Menschen, die sich einfach
nur dort ausruhen und die Natur genießen
möchten.
Sollten die Menschen nun drei Kilometer
laufen, um an den Rhein zu gelangen?
Sollen die Angler, die einen Erlaubnisschein
zum Fischfang besitzen, ebenso mit ihren
Angelutensilien weite Strecken zum Ufer
laufen? Sie zahlen dafür Gebühren, dass sie
dort angeln können bzw. dürfe. All das wird
nun eingeschränkte und der Zugang für den
Bürger verwehrt.
Hier wird dem Bürger das Recht genommen,
sich dort aufzuhalten, um die Natur zu
genießen. Ja, es gibt Menschen, die dort viel
Müll hinterlassen. Aber hier ist doch die
Stadt und / oder jetzt auch das Wasser- und
Schifffahrtsamt gefordert, dort zu kontrollieren
und Bußgelder zu verhängen, aber dann tut
es doch bitte auch! Die Präsenz ist mir dort zu
wenig. Warum setzen sich nicht alle an einen
Tisch und beraten darüber, wie man dort den
Aufenthalt so gestalten kann, dass jeder etwas
davon hat?
Dass Verwarnungen hier nicht bringen,
ist doch längst bekannt. Aber wenn es an
den Geldbeutel geht, werden Menschen
schneller einsichtig. An die Behörden ergeht
mein Appell, den Schilderwald zu entfernen,
eine Zufahrt für alle wieder herzustellen,
Parkzonen einzurichten und Menschen,
die sich nicht daran halten und wild parken
angemessen zu bestrafen und vor allem diesen
Bereich öfter zu bestreifen.
Wir hoffen, dass unser Petitionsersuchen
beim Land Hessen Erfolg hat, denn im
vorliegenden Fall werden Menschen
unterschiedlich behandelt und Verbote
ausgesprochen, während sie für andere
gestattet werden, und das darf nicht sein. Ich
darf somit das Wasser- und Schifffahrtsamt
Mannheim bitten, diese Maßnahme zu
überdenken und alle Bürger gleich zu
behandeln.”
Markus Kern, Lampertheim

OFFENER BRIEF an das Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim
„Neue Lage an der NATO-Rampe”


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