23.08.2020, 21:25
Es geht uns alle etwas an, vielleicht nicht heute, aber vielleicht schon morgen oder irgendwann...
Vor nun mehr als sechs Wochen, habe ich eine Petition gegründet. In meiner Petition geht es um die Nato Straße in Lampertheim. Dort wurde ohne zuvor die Öffentlichkeit zu informieren, ein Verbotsschild aufgestellt. Seit dieser Zeit, dürfen von Freitag bis Sonntag, keine Kraftfahrzeuge mehr, an das Rheinufer fahren
Meine Petition richtet sich gegen diese Kollektivstrafe. Es kann meines Erachtens nicht sein, dass den Menschen die Möglichkeit genommen wir, an den Wochenenden, an den Rhein zu fahren.
Auslöser für dieses Verbot und das plötzliche entstehen dieses Schildes, sei die Vermüllung am Rhein, von Menschen die an den Wochenenden mit ihren Kraftfahrzeugen dort waren. Dies ist eine Verallgemeinerung und die wirklichen „Täter“, haben nicht einmal eine Geldstrafe oder sonstige Konsequenzen für ihr Fehlverhalten bekommen.
Zudem wird unter anderem, von der Stadt geschildert, dass Rettungswege am Rhein, durch parkende Autos blockiert wurden. Bis heute ist dort, jedoch kein Hinweis für den Rettungsweg oder ein Parkverbotsschild zu sehen.
Ich finde hier müssen andere Lösungen entstehen, durch das Verbot an den Wochenenden mit dem Kraftfahrzeug an den Rhein zu fahren, verändert doch nicht die genannten Problemen
Den Rhein am Wochenende mit dem Kraftfahrzeug zu erreichen, ist nun ein Privileg, dass nun nur noch für bestimmte Menschen besteht. Letzten Sonntag waren es mehr als 30 Autos, die aus der Gegend von Heidelberg bis Darmstadt kamen. Ihnen ist erlaubt mit einem Bootsanhängern, an den Rhein zu fahren.
Dieses Verbot, schließt es ganz klar heute schon Menschen aus, die es aus eigener Kraft, körperlich nicht schaffen, an den Rhein zu gelangen. Dazu zählen nicht nur ältere und behinderte Menschen, sondern auch Familien die Kleinkindern haben.
Es geht hier um Selbstbestimmung, um Lebensqualität und um Freiheit. Es geht hier um unseren Rhein und unsere Heimat.
Wir sollten alle bedenken, dass wir auch älter werden. Irgendwann können wir uns selbst, sowie angehörige und Freunde, nicht mehr gut genug bewegen. Dann werden auch wir abhängig von unserem Kraftfahrzeug sein um an den Rhein zu gelangen. Unter der Woche bleibt dafür wenig Zeit, es ist nun einmal das Wochenende an dem Zeit dafür übrig bleibt.
Mein Ziel ist es, dass dieses Verbot wieder aufgehoben wird, dass man über andere Lösungen diskutiert und neue Wege kreiert.
Wir sind es die, die Zukunft mitgestalten.
Ich schreibe Ihnen, weil ich mir wünsche, die Menschen zu erreichen, die mit dem Rhein und seinen Ufern verbunden sind und meine Petition unterstützen.
Dies ist der Link zu meiner Petition:
www.openpetition.de/petition/online/die-nato-strasse-in-lampertheim-der-weg-zum-rhein-soll-immer-und-fuer-jeden-zugaenglich-sein
Hier kann jeder unterschreiben, die Unterschrift zählt erst, wenn man die E-Mail bestätigt hat.
Es würde mir zudem am Herzen liegen, dass Menschen mir helfen würden, andere zu erreichen.
Auf meiner Petitionsseite Seite gibt es Unterschriftenlisten, die jeder ausdrucken kann. Dadurch kann man direkt in Gespräche mit anderen Menschen gehen oder die Liste auslegen. Wenn diese unterschrieben ist, kann sie jeder wieder auf meiner Petitionsseite hochladen.
Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit
Andrea Arndt
Möchten Sie Kontakt mit mir aufnehmen, können Sie dies auch jederzeit über meine Petitionsseite oder unter der Telefonnummer 0176-84654546 tun.