25.04.2024, 12:38
Verehrte Unterstützerinnen,
verehrte Unterstützer,
wir möchten Sie über viele Ereignisse der letzten Tage inforrmieren:
1 Videoaktion des Bündnis Klinikrettung
Wir möchten auf folgende Information des Bündnis Klinikrettung mit zwei neuen Videos hinweisen.
- Sehen Sie sich die Filme an.
- Teilen Sie diese in in Social Media.
- Verlinken Sie diese auf regionalen Homepages gegen Kliniksterben.
- Informieren Sioe Ihre PetitionsunterzeichnerInnen.
- Schreiben Sie Ihre Kommunalpolitiker, MdBs oder Mitglieder des Landtags an.
Kurz gesagt: Machen Sie die Filme bitte so bekannt wie möglich.
Sie finden alle Filme auch auf unserer bayerischen Homepage unter:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/video/
Pressemitteilung
Bündnis Klinikrettung
c/o Gemeingut in BürgerInnenhand
Weidenweg 37, 10249 Berlin
Röntgenassistentin Anke Görtz: 45 von 48 Krankenschwestern haben nach der Krankenhausschließung den Beruf verlassen
Neue Folgen der Videoreihe des Bündnis Klinikrettung
Berlin, den 25. April 2024: Heute veröffentlicht das Bündnis Klinikrettung zwei weitere Folgen der neuen Videoreihe zu Krankenhausschließungen. Hier kommen die Menschen zu Wort, die in der Debatte um die Krankenhausreform bisher weitestgehend ignoriert wurden: die Betroffenen. In kurzen Interviews berichten Krankenhausbeschäftigte und Patient*innen aus ländlichen Regionen über die Folgen von Krankenhausschließungen, die sie ganz persönlich betreffen, und erklären, warum wohnortnahe Krankenhäuser für sie unabdingbar sind. Die Videoreihe ist ein dringlicher Appell gegen die geplante Krankenhausreform, mit der systematische Schließungen von kleineren Krankenhäusern vor allem auf dem Land vorgesehen sind.
In den heute veröffentlichten Videos erzählt Röntgenassistentin Anke Görtz über die gebrochenen Versprechen nach der Krankenhausschließung in Havelberg, Sachsen-Anhalt. Ein vom Land zugesichertes Medizinisches Versorgungszenturm (MVZ) gibt es auch vier Jahre nach der Schließung nicht. Von vorher 48 Krankenschwestern haben 45 die Arbeit im Krankenhausbereich aufgegeben. Entgegen der Behauptungen von Gesundheitsminister Lauterbach verschärfen Zentralisierungen den Personalmangel.
• Das Video mit Anke Görtz, Röntgenassistentin: youtu.be/nDlf9QusdK0?si=XOEF84uFD-VlRr8s
Ernährungswissenschaftlerin Iris Stellmacher aus Breisach, Baden-Württemberg, kennt das Krankenhaus als Patientin und als Mitarbeiterin: Sie erzählt, wie ihr das wohnortnahe Krankenhaus bei einem ganz alltäglichen Unfall das Leben gerettet hat. Außerdem kann sie von einem von ihr als Ernährungsberaterin betreuten Pancreas-Patienten berichten, der in einem wohnortnahen kleinen Krankenhaus eine qualitativ hochwertige Nachsorge genoss und einige Jahre länger leben konnte.
• Das Video mit Iris Stellmacher, Ernährungswissenschaftlerin: youtu.be/98amcaH75E0
Im Wochentakt werden weitere Videos veröffentlicht. Sie sind ein dringend benötigtes Korrektiv der weitverbreiteten Verharmlosung von Krankenhausschließungen und immer wieder geäußerter Mythen einer bundesweiten Überversorgung. Das Bündnis Klinikrettung richtet damit ein Plädoyer an PolitikerInnen auf Bundes- und Landesebene, diese Stimmen der Betroffenen nicht weiter zu ignorieren.
2 Bedrohte Krankenhäuser
21 Bürgerbegehren gegen die Teilschließung des Krankenhauses Tirschenreuth
Klinik-Retter übergeben fast 8000 Unterschriften an Landrat Roland Grillmeier. Am Freitag übergaben die Initiatoren der Initiative "Klinik Retten" an Landrat Roland Grillmeier 7877 Unterschriften als Voraussetzung eines Bürgerbegehrens gegen die Schließung der Notaufnahme am Krankenhaus Tirschenreuth.
Mehr unter:
www.oberpfalzecho.de/beitrag/klinik-retter-uebergeben-fast-8000-unterschriften-an-landrat-roland-grillmeier
22 Starnberger Kliniken GmbH
Die Starnberger Kliniken GmbH planen eine Reduzierung ihrer 4 Klinikstandorte (Starnberg, Herrsching, Seefeld und Penzberg). Schlimmstenfalls läuft es auf ein Zentralkrankenhaus mit deutlich größeren Entfernungen der Einwohner zum nächsten Krankenhaus heraus.
Näheres unter:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/sonstige-bedrohungen/starnberger-kliniken-gmbh/
3 Lauterbachs Krankenhausreform
31 Bundeskabinett
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat in einem Treffen mit den Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder das Festhalten an einem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz ohne Zustimmung der Bundesländern bekräftigt. Das Gesetz soll Anfang Mai im Bundeskabinett verabschiedet und dann in den Bundestag eingereicht werden. Bayern erwägt eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. Es ist offen, wie es jetzt mit der Krankenhausreform weiter geht.
Näheres unter:
www.dkgev.de/dkg/presse/details/laender-kaempfen-fuer-die-interessen-der-patienten/