Eine Verlängerung der Zeichnungsfrist um 3 Monate wird aus folgenden Gründen nochmals nötig:
Die aktuelle Entwicklung der Pandemie führte in den vergangenen Wochen erneut zu massiven Unterrichtsausfällen durch Isolation oder Quarantäne von Schülern und Lehrern.
Dies verursachte weitere Stoffversäumnisse im mittlerweile dritten(!) durch Corona beeinträchtigten Schuljahr – und eigentlich bräuchten die Schülerinnen jetzt eine intensive Betreuung und effektive Aufholmaßnahmen.
Leider zeigt sich, dass die Aufholmaßnahme “Lernen mit Rückenwind” in den meisten Schulen gar nicht ankommt. Zumeist fehlt qualifiziertes Personal, welches die nötigen Kurse durchführen könnte.
Ganz abgesehen davon, dass man sich fragen muss, WANN unsere Kinder neben dem laufenden Stundenplan noch die Zeit für diese zusätzlichen Stunden aufbringen sollten.
Darum scheint eine Verlängerung der Gymnasialzeit auf 9 Jahre – aktuell nochmals zwingender – die einzige sinnvolle Lösung. Dieser Meinung schließen sich immer mehr Eltern, Schüler und Lehrkräfte an.
Schließlich wäre es noch interessant, die Stellungnahmen der Landtagsabgeordneten einzuholen - durch die Landtagswahlen im März letzten Jahren verzögerte sich die Kontaktaufnahme nach Erreichen des Quorums.
Neues Zeichnungsende: 08.03.2022 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 26501 (25511 in Baden-Württemberg)
die Hoffnung auf Normalität vom Beginn dieses Schuljahres ist längst verflogen – es herrscht ein allgemeines Zittern, ob der nächste Coronatest einzelne Schüler oder vielleicht die gesamte Klasse in die Quarantäne schickt, und ob die Schulen nicht doch wieder schließen. Und falls dies so wäre, wie gut funktioniert die Online-Beschulung diesmal?
Leider führten die letztjährigen Unterrichtsausfälle, die Lernbedingungen an den Schulen, die keine Gewerkschaft jemals tolerieren würde, sowie die teilweise weiterbestehenden coronabedingten Einschränkungen immer noch NICHT zu der Erkenntnis bei den Verantwortlichen in Stuttgart, dass unsere Schüler mehr Zeit brauchen.
Weiterhin beruft man sich auf Maßnahmen, die ihren wohlklingenden Namen nicht gerecht werden -– und meist auch gar nicht erst bei jenen ankommen, die sie so dringend brauchen: So wurden die “Lernbrücken” in den Ferien von weniger als 5% der Schüler besucht, “Lernen mit Rückenwind” soll zukünftig wohl für diese immens anspruchsvolle Aufgabe nicht ausreichend qualifizierten FSJlern oder anderen Hilfskräften geleistet werden, wobei insgesamt nicht einmal 100 Euro pro Schüler ausgegeben werden. Unklar bleibt besonders in Uni-fernen, ländlichen Gebieten, wo das entsprechende Personal herkommen könnte.
Fraglich auch, WANN im übervollen Wochenplan noch zusätzlich gefördert werden soll. Jedenfalls lassen aktuelle Erfahrungen eher ein weiteres Beschleunigen des Pensums und ein Erhöhen des Drucks erkennen – arme Schüler!
Überdies werden wir vielleicht sogar die Möglichkeit verlieren, dass wenigstens einige unserer Kinder das G9 an einer der 43 G9-Modellschulen absolvieren können: Die Genehmigung der ersten Charge der Modellschulen – also der 21 Gymnasien, welche zuerst mit dem G9-Schulversuch starteten – läuft im Sommer 2023 aus.
Im Koalitionsvertrag machen die GRÜNEN klar, dass sie auf einen forcierten Ausbau der gymnasialen Oberstufe an den Gemeinschaftsschulen setzten. Deshalb muss bezweifelt werden, dass die aktuelle Landesregierung Interesse am Weiterbestehen jeglicher G9-Option an allgemeinbildenden Gymnasien hat.
All das zeigt, dass wir besorgten Eltern noch mehr Druck machen müssen, um in Stuttgart gehört zu werden.
Aus diesem Grund verlängerten wir die Zeichnungsfrist unserer Petition um 6 Monate.
Denn wir müssen noch viel lauter werden!
Frau Schopper bot uns ein Gespräch an, wir stimmen momentan den Termin ab. Hier wird sich uns eine erste Gelegenheit bieten, der neuen Landesregierung unser Anliegen auch persönlich vorzutragen.
Hierfür sammeln wir gerne Ihre persönlichen Erfahrungen, die wir dann im Gepäck mitnehmen würden – übrigens äußerten auch Bildungswissenschaftler, mit welchen wir uns austauschen, Interesse an solchen Erfahrungsberichten aus der Praxis.
Wir halten es für sehr wichtig, jetzt genau zu beobachten, welche Defizite sich bei den Schülern zeigen und wie es den Jugendlichen in der aktuellen Situation geht – das heißt also, ob sie motiviert und gerne zur Schule gehen oder sich überfordert fühlen, von den Lehrkräften Druck bekommen, nicht mehr gut mitkommen, sich die Noten deutlich verschlechtern (besonders in welchen Fächern) oder sie vielleicht sogar depressive Symptome oder Ängste entwickeln. Also, bitte schreiben Sie uns!
Bitte geben auch Sie weiterhin den Link zu unserer Petition weiter openpetition.de/!aufholjahr – beispielsweise als neuer Elternvertreter in Ihrer Klasse.
Um Ihren Aufwand zu minimieren, haben wir Ihnen ein aktualisiertes Elternanschreiben oben angehängt, das Sie als Info verwenden können.
Danke!
Gerne begrüßen wir auch noch weitere Aktive im Kreis unserer Initiative.
Wir müssen unseren Kindern eine starke Lobby sein!
die Inzidenzzahlen sinken, die Schulen öffnen nach und nach wieder ihre Türen für alle Schüler in Vollpräsenz.
Das ist sehr gut, darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass man noch lange nicht von Normalität sprechen kann und natürlich auch die Versäumnisse an schulischer Entwicklungszeit, an sozialen Erfahrungen und – nicht zuletzt – an Lernstoff dadurch nicht einfach weggewischt werden können.
Viele unserer Kinder werden zudem momentan erleben, dass sie zahlreiche Klassenarbeiten schreiben müssen, um “rechtssichere" Bewertungen zu generieren.
Dabei wäre es so wohltuend und wichtig für sie, ruhig ankommen zu können, wieder Selbstvertrauen sowie Mut zu fassen und Hände gereicht zu bekommen anstatt Klassenarbeitsblättern.
Vielleicht fühlen auch Sie sich hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung, die Arbeiten würden nicht so schwer werden, was dann allerdings die Lerndefizite beschönigen würde, und der Sorge, Ihre Kinder könnten – durch zu anspruchsvolle, dem eigentlichen Niveau entsprechende Aufgaben frustriert – auch noch den Rest ihrer Motivation verlieren oder weitere Ängste aufbauen.
Demnächst sollen nach dem Motto “Bridge the gap" 550 Lehramtsstudenten (nach mindestens 4 Semestern (Online-!) Studium) in der verbleibenden Zeit bis zu den Ferien die Lerndefizite der 1,2 Millionen baden-württembergischen Schüler angehen: 4500 Schulen, 550 Lehramtsstudenten mit je max. 4 Förderstunden pro Woche für ca. 4 Wochen (zur Erinnerung, es sind mehr als 600 Präsenzstunden ausgefallen!) – man benötigt kein Studium der Mathematik, um zu erkennen, dass dies nicht einmal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist....
Momentan verzögert sich ihr Einsatz scheinbar, da – völlig unerwartet! ;-) – noch Führungszeugnisse vonnöten sind.
Die Lernbrücken in den Ferien werden dann als Maßnahme folgen, später das Programm „Rückenwind“.
Wir ersparen uns hierzu weitere Kommentare und verweisen lediglich auf unseren oben angehängten Brief, vom 11.6.21 an unsere neue Kultusministerin Frau Schopper sandten.
Unsere Pressemitteilung zu den angekündigten Aufholkonzepten finden Sie auf unserer Facebookseite www.facebook.com/G9jetztBW/.
Vielleicht werden dadurch ja auch Sie inspiriert, sich mit unserem gemeinsamen Anliegen an unsere neue Kultusministerin Frau Schopper (Theresa.Schopper@km.kv.bwl.de ) oder die Mitglieder des Bildungsausschusses zu wenden: Susanne.Aschhoff@gruene.landtag-bw.de, Andrea.Bogner-Unden@gruene.landtag-bw.de, Petra.Haeffner@gruene.landtag-bw.de, Bernd.Mettenleiter@gruene.landtag-bw.de, Ralf.Nentwich@gruene.landtag-bw.de, Thomas.Poreski@gruene.landtag-bw.de, Nadyne.Saint-Cast@gruene.landtag-bw.de, Dorothea.Wehinger@gruene.landtag-bw.de, Alexander.Becker@cdu.landtag-bw.de, Christian.Gehring@cdu.landtag-bw.de, Manuel.Hailfinger@cdu.landtag-bw.de, Matthias.Miller@cdu.landtag-bw.de, Christiane.Staab@cdu.landtag-bw.de, Andreas.Sturm@cdu.landtag-bw.de, Daniel.Born@spd.landtag-bw.de, Stefan.Fulst-Blei@spd.landtag-bw.de, Katrin.Steinhuelb-Joos@spd.landtag-bw.de, Dennis.Birnstock@fdp.landtag-bw.de, Timm.Kern@fdp.landtag-bw.de, Alena.Trauschel@fdp.landtag-bw.de, Rainer.Balzer@afd.landtag-bw.de, Hans-Peter.Hoerner@afd.landtag-bw.de.
Und bitte teilen Sie weiterhin diese Petition an alle Interessierten!
zurzeit handeln GRÜNE und CDU ihren Koalitionsvertrag aus – und entscheiden also über die schulische Zukunft unserer Kinder und damit über die Bedingungen am Gymnasium.
Im Sondierungspapier zu den ersten Koalitionsgesprächen wurde allein eine Debatte über G9 strikt abgelehnt.
Möglicherweise steht ja sogar die erneute Verlängerung der G9-Modellschulen zur Disposition!
Nachdem von vielen Seiten der Wunsch nach einer vorformulierten Mail an die Bildungs-Koalitionäre an uns herangetragen wurde, fügen wir Ihnen unten eine solche Vorlage zum Rauskopieren an.
Natürlich darf diese geändert und ergänzt werden – und auch gerne in Kopie an weitere Politiker/Parteimitglieder, an uns und an Ihre lokale Zeitung o.ä. gesandt werden.
Es wäre toll, wenn der Posteingang unserer “Vertreter” in den nächsten Tagen stets gut gefüllt wäre!
Dass keiner mehr – wie bis zuletzt auch Frau Dr. Eisenmann – glauben und behaupten kann, die meisten Eltern seien mit dem G8 zufrieden!
Unten nochmals die Mailadressen der Vertreter von GRÜNEN und CDU bei den Koalitionsverhandlungen zur Bildung.
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Mit entschlossenen Grüßen
Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner für
Bündnis G9 jetzt!
CDU-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
Volker Schebesta, Christiane Staab, Dr. Alexander Becker, Maximilian Klingele, Andreas Sturm
post@volker-schebesta.de, kontakt@christiane-staab.de, alexander.becker@cdu.landtag-bw.de, maximilianklingele@googlemail.com, andreas.sturm@cdu.landtag-bw.de
Grünen-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
Theresa Schopper, Sandra Boser, Dr. Sandra Detzer, Dirk Grunert, Elke Zimmer:
theresa.schopper@gmx.de, sandra.boser@gruene.landtag-bw.de, sandra.detzer@gruene-bw.de, dirk.grunert@mannheim.de, elke.zimmer@gruene.landtag-bw.de
***MAILVORLAGE***
Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der GRÜNEN und der CDU in den Koalitionsverhandlungen,
seit vielen Jahren setzten sich Eltern und auch Lehrer für eine Umstellung auf das neunjährige Gymnasium G9 (mit G8-Überholspur) ein.
Die Gründe sind bekannt – kurz gesagt führte die pädagogisch unbegründete Sparmaßnahme G8 zu einer deutlichen Abnahme der Bildungsqualität (weniger ist nun mal weniger) und hatte massive negative Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Entwicklung unserer Kinder. Diese Einschätzung teilen – laut einer aktuellen Umfrage der Arbeitsgemeinschaften gymnasialer Elternvertreter – fast 90% der Gymnasialeltern in BW.
Leider schließen Sie in Ihrem Sondierungspapier zu den Koalitionsverhandlungen nicht nur das G9 aus, sondern sogar die Diskussion darüber. Dabei wäre mit dem Zusatzjahr eine Lösung der coronabedingten Defizite an einer Schulart bereits gefunden und das KM könnte sich auf entsprechende Konzepte für die anderen Schulen konzentrieren.
Die aktuell beunruhigenden Inzidenzzahlen machen auch in den nächsten Wochen einen Regelunterricht für alle Schüler in Präsenz sehr unwahrscheinlich.
Entsprechend wachsen die Lerndefizite weiter an und dies kann und darf von niemandem mehr bezweifelt werden.
Diese Lücken schwanken zudem – abhängig von der lokalen Inzidenz, den digitalen Möglichkeiten an den Schulen oder der sozialen/gesundheitlichen Situation – stark von Region zu Region, aber natürlich auch von Schule zu Schule oder sogar zwischen einzelnen Schülern. Eine Vergleichbarkeit ist nicht mehr gegeben!
Was unsere Schüler aller Schularten jetzt brauchen, ist zusätzliche Lernzeit, um die Lerndefizite der letzten 14 Monate auszugleichen.
Darum fordern wir für alle Gymnasiasten die sofortige Umstellung auf G9 für die Klassen 5-10, wie in folgender Petition “Corona-Aufholjahr” im G9-Modus erläutert! www.openpetition.de/aufholjahr
Dabei soll der achtjährige Weg für überdurchschnittlich leistungsfähige Schüler möglich bleiben.
Gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Schulleiter wurde hierfür ein tragfähiges Konzept zur Rettung der Bildungsqualität in Baden-Württemberg entwickelt, das an den Schulen sofort umgesetzt werden kann!
Diese Maßnahme würde zudem Druck von Schülern und Lehrern nehmen!
Bitte berücksichtigen Sie die Bedürfnisse und die dringende Notwendigkeit von mehr Zeit für die SchülerInnen bei Ihren weiteren Koalitionsverhandlungen. Denn Sie stellen jetzt die Weichen für die Bildungsqualität in unserem Bundesland und damit für die Konkurrenzfähigkeit der nachfolgenden Generation!
zurzeit handeln GRÜNE und CDU ihren Koalitionsvertrag aus – und entscheiden also über die schulische Zukunft unserer Kinder und damit über die Bedingungen am Gymnasium.
Im Sondierungspapier zu den ersten Koalitionsgesprächen wurde allein eine Debatte über G9 strikt abgelehnt.
Doch gerade in der momentanen, von der Pandemie geprägten Situation erscheint ein solch autoritäres Diskussionsverbot – ausgesprochen von unseren Repräsentanten! – eine Frechheit und EIN ARMUTSZEUGNIS FÜR DIE DEMOKRATIE!
Das sollten wir Eltern so NICHT hinnehmen!
G9 – WANN, WENN NICHT JETZT?
Wir wandten uns vor zwei Tagen mit angehängter Mail an die Teilnehmer der Arbeitsgruppe Kultus aus der CDU.
Bitte schreiben doch auch Sie zügig an unsere “Vertreter", falls Sie ebenso enttäuscht und wütend sind wie wir.
Gemeinsam laut für unsere Kinder! Und bitte weiterhin an die Verbreitung der Petition denken ;-)!
Herzliche Grüße
Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner für
Bündnis G9-jetzt!
CDU-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
* Volker Schebesta: post@volker-schebesta.de
* Christiane Staab: kontakt@christiane-staab.de
* Dr. Alexander Becker: alexander.becker@cdu.landtag-bw.de
* Maximilian Klingele: maximilianklingele@googlemail.com
* Andreas Sturm: andreas.sturm@cdu.landtag-bw.de
Der Vollständigkeit halber hier noch die Vertreter der GRÜNEN – sie von ihrer G8-Befürwortung abzubringen, scheint allerdings noch schwieriger.
Grünen-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
* Theresa Schopper: theresa.schopper@gmx.de
* Sandra Boser: sandra.boser@gruene.landtag-bw.de
* Dr. Sandra Detzer: sandra.detzer@gruene-bw.de
* Dirk Grunert: dirk.grunert@mannheim.de
* Elke Zimmer: elke.zimmer@gruene.landtag-bw.de
ein herzliches Dankeschön für Ihre rege Beteiligung an unserer Petition.
Es ist fantastisch, dass wir in den ersten knapp 5 Wochen schon fast das Quorum von 21.000 Unterzeichnern erreichen konnten.
Doch auch mit Erreichen des Quorums können wir nicht nachlassen, weitere Unterstützer zu gewinnen!
Wir sind überzeugt davon, dass es noch viel mehr Befürworter unseres gemeinsamen Anliegens gibt, allerdings müssen wir diese erst einmal erreichen und hier sind wir alle gefordert:
Bitte informieren Sie so viele Menschen wie möglich über all Ihre Kontaktmöglichkeiten in den Sozialen Netzen! Auch Kinder dürfen diese Petition unterschreiben und natürlich an Freunde/Mitschüler weitergeben!
Unser nächster Schritt soll die Einleitung eines VOLKSBEGEHRENS sein – über einen Volksantrag, der zunächst etwa 38.350 (Stand 03/2021) Unterschriften erfordert.
Und das schaffen wir nur mit Ihrer Unterstützung!
Leider machte uns gerade auch das sehr enttäuschende Ergebnis der Sondierungsgespräche zwischen Grünen und CDU klar, dass wir um diesen Schritt nicht herumkommen:
Hier wurde das achtjährige Gymnasium zur Regelschule erklärt und eine weitere Debatte über Schulstrukturen abgelehnt.
Irgendwie befremdlich, wenn in einer Demokratie ein ausdrücklich formuliertes politisches Ziel im Ablehnen eines konstruktiven Dialogs gesehen wird. (Siehe Seite 6 unter www.gruene-bw.de/wp-content/uploads/2021/04/2021.04.03-Sondierungsergebnis-GrueneBW-und-CDU-BaWue.pdf )
Aber wir lassen uns kein Diskussionsverbot auferlegen – zu einer Forderung,
- die durch die Pandemie noch dringlicher wurde,
- von 90% der Gymnasialeltern befürwortet wird
- und die für die Mehrheit der bundesdeutschen Schüler bereits wieder Standard ist.
Der Philologenverband hält mind. 4 Stunden zusätzlichen Unterricht pro Woche, in den nächsten 3 Jahren in allen Schularten für notwendig, um die Lerndefizite auszugleichen. Dafür ist im G8 natürlich kein Platz – und hierfür braucht es das Aufholjahr im G9-Modus. Das von uns geforderte “Corona-Aufholjahr" wird gerade NICHT dazu führen, dass G8-Gymnasiasten noch häufiger Nachmittagsunterricht haben. Sie werden wegen des Übergangs auf G9 an den Nachmittagen deutlich WENIGER Zeit in den Schulen verbringen.
Da wir auch hierzu mehrere Anfragen erhielten, möchten wir nochmals betonen, dass die SchülerInnen ALLER Schularten Unterstützung beim Aufarbeiten ihrer Lerndefizite benötigen.
Allerdings sind je nach Schulform sehr differenzierte Maßnahmen notwendig s. hierzu auch unseren dritten Offenen Brief an die KMK. (Diesen finden Sie als Dokument unter folgendem Link: www.openpetition.de/petition/blog/g9-jetzt-baden-wuerttemberg – gepostet am 23.3.21)
Wir sind Eltern von Gymnasialkindern und Lehrkräfte am Gymnasium, somit haben wir in diese Schulart den besten Einblick und können gegenüber der Politik entsprechend fundiert argumentieren.
Wir begrüßen es natürlich sehr, wenn sich engagierte Menschen auch für die weiteren Schularten starkmachen.
Noch etwas Organisatorisches:
Wir erhielten einige Rückmeldungen, dass diese Petition über die Suchmaschinen nicht oder nur schwer gefunden wird – deshalb haben wir den Titel erweitert. Alle Forderungen und Formulierungen bleiben und blieben unverändert!
Gemeinsam aktiv für G9! Gebt unseren Kindern die Zeit zurück!
Ergänzung "G9-Modus" im Titel, um von Suchmaschinen besser gefunden zu werden und eigentlich auch ein angepasstes Titelbild.
Rechtschreibfehler bei den Namen korrigiert
Neuer Titel: CORONA-AUFHOLJAHR – im G9-Modus – zur Rettung der Bildungsqualität!
Neue Begründung:
Warum ein Corona-Aufholjahr?
Eine Umstellung auf G9 wurde auch schon vor der Corona-Pandemie von vielen Eltern gefordert. Die coronabedingten Schulschließungen führten zu einer weiteren Zuspitzung der bereits zuvor beobachteten negativen Auswirkungen der Schulzeitverkürzung auf 8 Jahre **)
1. Massive Stoffversäumnisse: Digitaler Fernunterricht kann auch bei optimalem Engagement von Seiten der Lehrkräfte und der SchülerInnen niemals einen vollwertigen Ersatz des Präsenzunterrichts bilden. Ein Nacharbeiten ist parallel zum dicht getakteten G8-Bildungsplan unmöglich. Auch zukünftige Fünftklässler bringen Defizite aus der Grundschule mit, die im G8 kaum nachgeholt werden können
2. Große Schwankungsbreite in der Unterrichtsqualität und -quantität des „Homeschoolings“: SchülerInnen hatten/haben wenig Einflussmöglichkeit auf die Qualität des Fernunterrichts.
3. Ungleiche Lernvoraussetzungen – mangelnde Bildungsgerechtigkeit / unterschiedliche Lernerfolge: Abhängig von den heimischen Gegebenheiten findet das Lernen der Schüler unter sehr unterschiedlichen Bedingungen statt. So fehlt es in einigen Haushalten schon ganz grundsätzlich an eigenen ruhigen Arbeitsplätzen, PCs und Druckern, es mangelt an Unterstützung, oder der Unterricht findet vor dem Hintergrund schwerer wirtschaftlicher Sorgen statt. Da von Schule zu Schule die Anzahl der Präsenzstunden sehr schwankt und überdies einzelne Klassen/Schüler weitere Quarantänephasen einzuhalten hatten, gibt es selbst hier keine Vergleichbarkeit.
4. Fehlen vernünftiger Konzepte zum Nacharbeiten der Lernversäumnisse: Lernbrücken in den Ferien können den Stoff der vielen hundert ausgefallenen Präsenzstunden nicht aufarbeiten. Samstagsunterricht oder gestrichene Ferien wirken wie „Nachsitzen“ auf die Schüler. Zudem benötigen gerade Familien auch entspannte Zeiten miteinander.
5. Die Krise belastet die Schüler: Lernen ist kein simpler mechanischer Vorgang wie das Betanken eines Autos. Um überhaupt lernbereit und lernfähig zu sein, bedarf es gewisser psychischer Voraussetzungen. Das soziale Miteinander und der Austausch im Klassenverband sind ebenfalls immens wichtig für den Lernprozess.
6. G9 entspricht dem Elternwillen ***): Eine aktuelle Umfrage unter Gymnasialeltern während der Corona-Pandemie ergab, dass sich fast 90 % ein G9 wünschen. Die Landesregierung lehnt diese Forderung weiterhin ab! Den Eltern ist es wichtig, dass ihre Kinder am Gymnasium eine solide Studierbefähigung erlangen.
Eine Ausdünnung der Lerninhalte kann daher keine Lösung sein!
Es liegt jetzt – an diesem dramatischen Scheidepunkt – in unser aller Händen, wie zukünftige Bildungsstandards aussehen werden! Und Verlorenes wird nur sehr langsam wiederaufgebaut werden können!
Wir erweiterten unsere Elterninitiative G9 jetzt! BW um Lehrer, Hochschulprofessoren und Studenten zum Bündnis G9 jetzt!
Diese Petition stellt den ersten Schritt dar.
Die Einleitung eines Volksbegehrens – über einen zunächst erforderlichen Zulassungsantrag (10 000 Unterschriften wahlberechtigter Baden-Württemberger nötig) könnte folgen.
Hierfür müssen wir noch weitaus mehr Menschen gewinnen – helfen Sie uns beim Unterschriftensammeln!
Bitte lassen Sie sich durch unseren regelmäßigen Newsletter informieren – hier nehmen wir Sie Schritt für Schritt mit!
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
.
Herzliche Grüße
Corinna Fellner und Anja Plesch-Krubner G9-jetzt! BW
Karin Fetzner, Anna Dittrich
Ralf Scholl, Prof. Dr. Hubert Sowa, BerdBernd Saur, Michael Mittelstaedt
*) Link PhV https://www.phv-bw.de/pressemitteilung-des-philologenverbands-baden-wuerttemberg-phv-bw-zur-g8-g9-umfrage-der-arbeitsgemeinschaften-der-gymnasialen-elternbeiraete-arge-in-baden-wuerttemberg/
Einfügen von Leerzeilen wegen besserer Lesbarkeit
und personalisierter Kurzlink
Neue Begründung:
Warum ein Corona-Aufholjahr?
Eine Umstellung auf G9 wurde auch schon vor der Corona-Pandemie von vielen Eltern gefordert. Die coronabedingten Schulschließungen führten zu einer weiteren Zuspitzung der bereits zuvor beobachteten negativen Auswirkungen der Schulzeitverkürzung auf 8 Jahre **)
1. Massive Stoffversäumnisse: Digitaler Fernunterricht kann auch bei optimalem Engagement von Seiten der Lehrkräfte und der SchülerInnen niemals einen vollwertigen Ersatz des Präsenzunterrichts bilden. Ein Nacharbeiten ist parallel zum dicht getakteten G8-Bildungsplan unmöglich. Auch zukünftige Fünftklässler bringen Defizite aus der Grundschule mit, die im G8 kaum nachgeholt werden können
2. Große Schwankungsbreite in der Unterrichtsqualität und -quantität des „Homeschoolings“: SchülerInnen hatten/haben wenig Einflussmöglichkeit auf die Qualität des Fernunterrichts.
3. Ungleiche Lernvoraussetzungen – mangelnde Bildungsgerechtigkeit / unterschiedliche Lernerfolge: Abhängig von den heimischen Gegebenheiten findet das Lernen der Schüler unter sehr unterschiedlichen Bedingungen statt. So fehlt es in einigen Haushalten schon ganz grundsätzlich an eigenen ruhigen Arbeitsplätzen, PCs und Druckern, es mangelt an Unterstützung, oder der Unterricht findet vor dem Hintergrund schwerer wirtschaftlicher Sorgen statt. Da von Schule zu Schule die Anzahl der Präsenzstunden sehr schwankt und überdies einzelne Klassen/Schüler weitere Quarantänephasen einzuhalten hatten, gibt es selbst hier keine Vergleichbarkeit.
4. Fehlen vernünftiger Konzepte zum Nacharbeiten der Lernversäumnisse: Lernbrücken in den Ferien können den Stoff der vielen hundert ausgefallenen Präsenzstunden nicht aufarbeiten. Samstagsunterricht oder gestrichene Ferien wirken wie „Nachsitzen“ auf die Schüler. Zudem benötigen gerade Familien auch entspannte Zeiten miteinander.
5. Die Krise belastet die Schüler: Lernen ist kein simpler mechanischer Vorgang wie das Betanken eines Autos. Um überhaupt lernbereit und lernfähig zu sein, bedarf es gewisser psychischer Voraussetzungen. Das soziale Miteinander und der Austausch im Klassenverband sind ebenfalls immens wichtig für den Lernprozess.
6. G9 entspricht dem Elternwillen ***): Eine aktuelle Umfrage unter Gymnasialeltern während der Corona-Pandemie ergab, dass sich fast 90 % ein G9 wünschen. Die Landesregierung lehnt diese Forderung weiterhin ab! Den Eltern ist es wichtig, dass ihre Kinder am Gymnasium eine solide Studierbefähigung erlangen.
Eine Ausdünnung der Lerninhalte kann daher keine Lösung sein!
Es liegt jetzt – an diesem dramatischen Scheidepunkt – in unser aller Händen, wie zukünftige Bildungsstandards aussehen werden! Und Verlorenes wird nur sehr langsam wiederaufgebaut werden können!
Wir erweiterten unsere Elterninitiative G9 jetzt! BW um Lehrer, Hochschulprofessoren und Studenten zum Bündnis G9 jetzt!
Diese Petition stellt den ersten Schritt dar.
Die Einleitung eines Volksbegehrens – über einen zunächst erforderlichen Zulassungsantrag (10 000 Unterschriften wahlberechtigter Baden-Württemberger nötig) könnte folgen.
Hierfür müssen wir noch weitaus mehr Menschen gewinnen – helfen Sie uns beim Unterschriftensammeln!
Bitte lassen Sie sich durch unseren regelmäßigen Newsletter informieren – hier nehmen wir Sie Schritt für Schritt mit!
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
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Herzliche Grüße
Corinna Fellner und Anja Plesch-Krubner G9-jetzt! BW
Karin Fetzner, Anna Dittrich
Ralf Scholl, Prof. Dr. Hubert Sowa, Berd Saur, Michael Mittelstaedt
*) Link PhV https://www.phv-bw.de/pressemitteilung-des-philologenverbands-baden-wuerttemberg-phv-bw-zur-g8-g9-umfrage-der-arbeitsgemeinschaften-der-gymnasialen-elternbeiraete-arge-in-baden-wuerttemberg/