15.09.2014, 10:18
Es wurden weitere Links zu Zeitungsartikeln eingefügt..
Die Unterstützer können sich so ein weiteres Bild zur Sachlage machen.
Neuer Petitionstext: Unterschriftenaktion gegen die Abrissverfügung des Wohnhauses von Frau Christa Liedtke.
Breibacher Weg 60, 51515 Kürten, im Rheinisch Bergischen Kreis.
Bitte Helfen Sie durch Ihre Unterzeichnung dieser Petition mit, das man die Existenz von Frau Liedtke nicht vernichtet. Die Baubehörde verlangt hier unmenschliches. Das darf keine Schule machen, da es noch viele gleichgelagerter Fälle in Deutschland gibt.
Links zum Fall:
Artikel:
www.ksta.de/kuerten/schwarzbau-in-kuerten-christa-liedtke-darf-wieder-hoffen,15189230,27209266.html
www.wdr5.de/sendungen/neugiergenuegt/feature/bauen102.html
www.rundschau-online.de/rhein-berg/breibacher-weg-eine-frage-der-interpretation,16064474,27305488.html
www.rundschau-online.de/rhein-berg/rheinisch-bergischer-kreis-verlangt-abriss-schwarzbau-streit-vor-dem-ovg,16064474,28243426.html
Sendung:
www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-aus-K%C3%B6ln/Haus-ohne-Baugenehmigung
/WDR-Fernsehen/Video?documentId=20191712&bcastId=7293596
Anstehende Sendungen:
am 29.09.14 um 23.30 Uhr auf RTL Titel: "30 Minuten Deutschland: Justice - Gnadenlose Baugesetze".
in Kürze im WDR zum Fall Liedtke Breibacher Weg - Sendetermin steht noch aus
Weitere Erläuterungen entnehmen Sie bitte aus dem Schreiben an unsere Bundesbauministerin.
Sehr geehrte Frau Dr. Barbara Hendricks,
ich wende mich hiermit noch einmal an Sie, da ich auf mein erstes Mail noch keine Antwort
erhalten habe und bitte Sie um einen Gesprächstermin. Vielleicht haben Sie ja aus der Presse vom bevorstehenden Abriss des Hauses von Frau Christa Liedtke im Bergischen Land gehört. Die Zeit drängt mittlerweile. Vielleicht wollen Sie sich auch selbst ein Bild vor Ort davon machen.
In Deutschland gibt es viele tausend Häuser, die in den Kriegsjahren bzw. bis ca. Ende der
fünfziger Jahre gebaut wurden. Hierzu kam es, weil Städte wie z.B. Köln, ausgebombt waren und die Bevölkerung sich in die ländlichen Regionen wie, das Bergische Land, Oberbergisches Land, die Eifel usw. flüchteten. Diese Häuser stehen seit über 50 -75 Jahren, sie wurden an die öffentlichen Versorgungseinrichtungen wie Wasser, Abwasser, Strom usw. angeschlossen. Einheitswertbescheide seitens der Finanzbehörden wurden erstellt und verschickt. Die Bürger zahlten auch all die Jahrzehnte lang Steuern und Abgaben, ohne dass sich jemand daran gestört hat. Seit geraumer Zeit kommen jetzt Bauamtsmitarbeiter auf die Idee, diese Häuser als illegale Schwarzbauten zu betitteln und abreißen zu wollen. Es haben auch schon Abrisse stattgefunden. Egal, ob sie damit die Bürger in den Ruin treiben und ihnen ihre Alterssicherungen enteignen. Das bringt jetzt unheimlich Wut und Entrüstung sowie Aufbegehren gegen die Behörden mit sich.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, schlage ich vor, die Gebäude als "Kriegsopferhäuser" zu benennen, um eine klare Differenzierung zum wirklichen Schwarzbau, den auch wir nicht tolerieren, schaffen zu können. Somit könnte eine abgrenzbare Sonderlösung für diese Häuser im Baurecht geschaffen werden. Die Erbauer dieser Häuser leben größten Teils nicht mehr. Viele Häuser wurden schon mehrfach verkauft und vererbt. Warum sollen die jetzigen Besitzer für etwas haften, was sie nicht zu verantworten haben?
Da all die Jahrzehnte keine Behörde an der Legitimation dieser Häuser einen Zweifel hat aufkommen lassen, hat auch kein Eigentümer dieser Immobilien gedacht, dass er ein illegales Haus besitzen würde.
Mir haben hochbetagte Bürger berichtet, die selbst als Beamte in den Kriegs- und Nachkriegsjahren in Behörden beschäftigt waren, dass unmittelbar nach Ende des Krieges viele Unterlagen mit Hakenkreuz vernichtet wurden. Schon alleine aus diesem Grund ist es für heutige Besitzer unmöglich eine Baugenehmigung nachzuweisen, der z.T. vielfache Besitzerwechsel und der Platzmangel in vielen Archiven in den vergangenen Jahren, sorgte für die restlichen nicht mehr auffindbaren Unterlagen. Es kann nicht sein, dass der unschuldige Bürger von heute für nicht von ihm verursachte Umstände zur Rechenschaft gezogen wird und sein komplettes Hab und Gut vernichtet werden soll.
Helfen Sie bitte mit, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen.
Dazu habe ich auch eine Petition im Deutschen Bundestag eingereicht. (Nr. 53261 vom 29.06.2014)
Ausser der Eingangsbestätigung habe ich noch nichts wieder gehört.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis und eine Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Masurat (Sprecher der IG "Bürger gegen Behördenwillkür".)