22.01.2020, 16:44
Zweieinhalb Jahre nach öffentlicher Bekanntmachung der Gemeinde in Bezug auf die Planungen zum Sondergebiet Logistik (SoLo) trafen die Gemeindevertreter*innen am Dienstag, 21.1.2020 eine wegweisende Entscheidung: Sie stimmten mehrheitlich dafür, den Planungsprozess für mindestensein halbes Jahr ruhen zu lassen, um sich in dieser Zeit erstmals mit möglichen Alternativen auseinanderzusetzen.
„Wir haben seit Monaten auf eine Pause in den Planungen gedrängt, um in Ruhe gemeinsam darauf schauen zu können, was eigentlich die Bedürfnisse für die Entwicklung der Gemeinde sind und ob diese nicht auch auf anderem Wege als durch ein Logistikgebiet erreicht werden könnten. Ich bin sehrdankbar, dass wir diese Pause nun tatsächlich haben und uns auf die Erarbeitung von Alternativen fokussieren können“, so Caroline Benzinger, Sprecherin der BI. „Hier zolle ich allen Gemeindevertreter*innen großen Respekt, die sich der Kritik am SoLo nicht verschlossen haben und Offenheit für andere Ideen zeigen“.
Noch ist unklar, wie der Prozess zur Auseinandersetzung um Alternativen aussehen wird. Zentral ist jedoch die Einbindung der Bevölkerung. Innerhalb der
nächsten Wochen wird die BI Für ein lebenswertes Neu-Eichenberg Ideen erarbeiten, wie ein solcher Beteiligungsprozess aussehen könnte.