Bildung

Berufseinstiegsbegleitung NRW

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Den Präsidenten des Landtags NRW André Kuper

6.306 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

6.306 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 21.10.2019
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

07.01.2019, 10:06

Quellenangabe


Neuer Petitionstext: Die Berufseinstiegsbegleitung ist ein bundesweites Instrument zur Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler am Übergang Schule–Beruf.
Von der Berufseinstiegsbegleitung profitierten jährlich bundesweit rund 32.000 SchülerInnen an 3000 Schulen die zum Hauptschulabschluss führen. Mit dem Förderinstrument werden frühzeitig SchülerInnen allgemeinbildender Schulen unterstützt, bei denen sich abzeichnet, dass sie den Schulabschluss nicht erreichen werden und Begleitung bei der Ausbildungseinmündung benötigen. Das Erreichen eines Schulabschlusses und die Einmündung in eine duale, nicht geförderte, Ausbildung können so wirkungsvoll unterstützt werden.
Die Finanzierung der Berufseinstiegsbegleitung obliegt jeweils zur Hälfte der Bundesagentur für Arbeit und einer Kofinanzierung. Mit dem laufenden Schuljahr endet eine Kofinanzierungsperiode durch das BMAS, gefördert durch Mittel des ESF. Eine Fortführung der Berufseinstiegsbegleitung ist in Nordrhein-Westfalen aufgrund fehlender Förderzusagen nicht möglich.
Beispielhafte Zahlen aus Dortmund:
• 99% der betreuten SchülerInnen erreichen einen Schulabschluss.
• Die Übergangsquote betreuter SchülerInnen in Ausbildung liegt im Jahr 2018 bei 61,7%. Das sind, je nach Schulform, 40-50% mehr, als SchülerInnen ohne Unterstützung erreichen können.
• Seit Einführung der Berufseinstiegsbegleitung erreichten fast 1000 SchülerInnen einen Ausbildungsplatz.
• Die Abbruchquote dieser Auszubildenden liegt bei unter 5% (Bundesdurchschnitt rund 25%)
• Die Arbeit der BerufseinstiegsbegleiterInnen ist an den teilnehmenden Schulen nicht mehr wegzudenken. Wegen ihrer Nähe zum Arbeitsmarkt und ihres Fachwissens sind sie ein wesentlicher curricularer Baustein im Aufgabenfeld der Berufsorientierung und des Übergangs geworden.
Die BerufseinstiegsbegleiterInnen setzen mit ihrer Arbeit dort an, bevor das Kind in den Brunnen fällt und sparen den öffentlichen Kassen ein vielfaches von dem ein, was anfällt, wenn die Schule ohne Abschluss und/oder ohne (berufliche) Perspektive beendet wird.
Quellenangabe zu den statistischen Daten: Eigene Erhebung des beauftragten Trägers

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 177 (154 in Nordrhein-Westfalen)


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