26.05.2013, 23:08
Sehr geehrte Unterzeichner_innen unserer Petition für die Beibehaltung der bisherigen Öffnungszeiten der DNB am Standort Leipzig,
leider müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass die Öffnungszeiten der Lesesäle der DNB am Standort Leipzig ab 1. Juni 2013 gekürzt werden.
Allerdings konnte aufgrund des umfangreichen und parteiübergreifenden Protestes gegen die Öffnungszeitenkürzung ein (kleiner) Teilerfolg erzielt werden: Ab 1. Juni 2013 öffnen die Lesesäle der Deutschen Nationalbibliothek von Montag bis Freitag 9 – 22 Uhr und am Samstag 10 – 18 Uhr.
Wir kritisieren die Öffnungszeitenkürzung am Standort Leipzig durch die Generaldirektion und bewerten die Entscheidung als faslsch und sachlich unbegründet.
Für Ihre Unterstützung möchten wir uns an dieser Stelle bedanken.
Mit freundlichen Grüßen,
Gisela Berger
Für weitere Informationen lesen Sie bitte auch die Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Offene DNB“: www.forschungsgruppe-soziales.de/sites/default/files/Pressemitteilung_20130526.pdf
17.04.2013, 14:07
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde einer offenen DNB,
am 16. April 2013 erhielten wir von Frau Dr. Berggreen-Merkel (Vorsitzende des Verwaltungsrates der DNB) eine im Verwaltungsrat abgestimmte Stellungnahme bezüglich unserer Petition, welche Sie im Folgenden lesen können.
Wir haben bereits auf die Schreiben von Frau Dr. Niggemann und Frau Dr. Berggreen-Merkel reagiert und sowohl unser weiteres Engagement angekündigt als auch unsere anhaltende Gesprächsbereitschaft signalisiert. Unsere Bemühungen um eine nutzerfreundliche DNB setzen wir fort.
Auf diesem Blog veröffentlichen wir alle wichtigen Neuigkeiten rund um das Thema Öffnungszeiten der DNB und bezüglich unserer Online-Petition.
"Sehr geehrte Frau Berger,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 17. März 2013 an den Verwaltungsrat der DNB, mit der Sie die Online-Petition zur „Beibehaltung der bisherigen Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek“ übersenden und um Stellungnahme bitten. Nach Abstimmung im Verwaltungsrat antworte ich Ihnen als dessen Vorsitzende wie folgt:
Die Deutsche Nationalbibliothek untersteht als rechtsfähige bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts der Rechtsaufsicht des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Geschäfte der Deutschen Nationalbibliothek führt die Generaldirektorin in allen Angelegenheiten der Bibliothek grundsätzlich eigenständig. Teil dieser umfassenden Geschäftsführungsbefugnisse ist u.a. die Festlegung der Öffnungszeiten für die Lesesäle.
Die Entscheidung der Deutschen Nationalbibliothek zur Änderung der Öffnungszeiten ist auf der Grundlage einer Analyse des bisherigen Nutzungsverhaltens und der Auslastung der bestehenden Öffnungsstunden getroffen worden. Bei der Entscheidungsfindung hat die Deutsche Nationalbibliothek bestehende Alternativen eingehend geprüft und abgewogen, um den bestehenden Interessen in größtmöglichem Umfang Rechnung tragen zu können. Dabei muss auch der nicht unerhebliche Aspekt der Kosten pro Öffnungsstunde berücksichtigt werden. Ein Vergleich mit den Öffnungszeiten von Universitätsbibliotheken ist nicht angebracht, weil die Deutsche Nationalbibliothek keine Hochschulbibliothek ist und zuvorderst ihre gesetzlichen Aufgaben erfüllen muss. Der Verwaltungsrat hat die Änderungen zur Kenntnis genommen, aber hierüber nicht entschieden.
Wie Ihnen bereits bekannt ist, hat die Deutsche Nationalbibliothek die aktuellen Proteste zum Anlass genommen, ihre Entscheidung im Rahmen einer dreimonatigen Probephase einer Öffnung von 9 – 22 Uhr in Leipzig nochmals zu evaluieren. Innerhalb dieses Zeitraums werden insbesondere die Nutzerzahlen in den Randöffnungszeiten erhoben und der Öffentlichkeit transparent gemacht. Anhand der Ergebnisse wird die Deutsche Nationalbibliothek über eine Neufestsetzung der Öffnungszeiten entscheiden. Hierbei sollen im offenen Dialog die verschiedenen Nutzerinteressen sorgfältig geprüft und im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten Berücksichtigung finden.
Die Anzahl der Petitionsunterstützer zeigt, wie intensiv das Thema in der Öffentlichkeit Wiederhall gefunden hat und wie stark die Deutsche Nationalbibliothek als Arbeits-, Lern- und Forschungsort insbesondere von den Leipziger Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen wird, was letztlich ein Kompliment an die Deutsche Nationalbibliothek ist. Die angestoßene öffentliche Diskussion wird dazu beitragen, nach Ablauf der derzeitigen Probephase eine geeignete Regelung zu finden.
Seien Sie versichert, dass der Verwaltungsrat der Deutschen Nationalbibliothek Ihr Anliegen ernst nimmt und den anstehenden Entscheidungsprozess begleiten wird.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel"
10.04.2013, 00:08
"... wurde besonderer Bedarf nur für die längere Abendöffnung angenommen, der nun im Hinblick auf die tatsächliche Inanspruchnahme aber ebenfalls betrachtet wird.
Bei der Betrachtung der Ortsnutzung sollte zugleich im Blick bleiben, dass die DNB keine Hochschulbibliothek zur Literaturversorgung ihrer Studierenden ist, auch wenn sie sich für diese Nutzung natürlich hervorragend eignet. Die Funktion der Sammlungen der Deutschen Nationalbibliothek ist aber auch die dauerhafte Archivierung der Medienwerke. Schrift, Bild und Ton, auf Papier gedruckt, in Kunststoff gepresst oder gebrannt oder in elektronischer Form veröffentlicht sollen auch künftigen Generationen notfalls als letzte archivierte Exemplare dauerhaft erhalten bleiben.
Im Hinblick auf die aktuelle Beobachtungsphase möchte ich das Ergebnis einer ggfls. neuen Entscheidung über die Lage und die Länge der Öffnungszeiten der allgemeinen Lesesäle beider Standorte bis zur Auswertung dieser Statistiken Ende Mai zurückstellen. Ich hoffe insoweit auf Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Niggemann"
10.04.2013, 00:03
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Leipzig,
als erste und bisher einzige Reaktion haben wir am 05. April folgendes Schreiben von Frau Dr. Niggemann (Generaldirektorin der DNB) erhalten. Selbstverständlich setzen wir unser Engagement fort - dabei wird uns die beendete Online-Petition mit Ihren zahlreichen Unterschriften bei unseren Aktivitäten Nachdruck verleihen. Eine Reaktion des Verwaltungsrates der DNB steht weiterhin aus.
"Sehr geehrte Frau Berger,
haben Sie vielen Dank für Ihr Engagement für die Nutzung der Deutschen Nationalbibliothek. Ich bitte Sie aber zugleich um Ihr Verständnis, dass ich Ihre Sicht nur auf die Ortsnutzung in Leipzig nicht teilen kann. Die Deutsche Nationalbibliothek ist eine Bundeseinrichtung, die ihre Leistungen überörtlich anbietet und deren Profil als Archivbibliothek und Informationsdienstleisterin auch darauf ausgerichtet sein muss.
Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Aufgabe, ab 1913 alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen, im Ausland erscheinende Germanica und Übersetzungen deutschsprachiger Werke sowie die zwischen 1933 und 1945 veröffentlichten Werke deutschsprachiger Emigranten zu sammeln, dauerhaft zu archivieren, bibliografisch zu verzeichnen sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Sie betreibt aufgrund gesetzlichen Auftrags das Deutsche Buch- und Schriftmuseum und das Deutsche Exilarchiv 1933-1945. Im nationalen und internationalen Rahmen pflegt die DNB kooperative Beziehungen. So hat sie unter anderem in der deutschen Regelwerks- und Normierungsarbeit die Federführung inne und sie ist maßgeblich an der Entwicklung internationaler Standards beteiligt. Die DNB erbringt umfangreiche Dienstleistungen für das Bibliothekswesen, für die Wissenschaft und für Verbände, für Forschung, Studium und Praxis. Viele dieser Leistungen wie beispielsweise die Daten der Nationalbibliografie und die Regelwerke der Standardisierung sind über ihr Internetportal weltweit jederzeit ebenso nutzbar, wie die digitalen Kataloge der Sammlungen. Wissenschaftliche und anwendungsbezogene Auskunfts- und Recherchedienste bilden ein weiteres intensiv beanspruchtes Aufgabenfeld der Deutschen Nationalbibliothek.
Ausgangspunkt der aktuellen Diskussion um die Leipziger Frühöffnungszeiten ist die bisherige gravierende Differenz zwischen den örtlichen Nutzungsmöglichkeiten der DNB in Frankfurt am Main und in Leipzig. Die DNB plante, auch um der wesentlich stärkeren Nutzung der Angebote in Frankfurt Rechnung zu tragen, die bislang 55-stündigen allgemeinen Öffnungszeiten in Frankfurt und die 79-stündigen Öffnungszeiten in Leipzig unter dauerhafter Einbeziehung der Leipziger Sonderlesesäle in die Samstagsöffnung aneinander anzugleichen. Ab März 2013 sollten die allgemeinen Lesesäle an beiden Standorten 68 Stunden wöchentlich geöffnet sein. Hierzu sollten in Leipzig die beiden Frühöffnungsstunden zwischen 8 und 10 Uhr entfallen, in Frankfurt sollten Spätstunden zwischen 20 und 22 Uhr wie in Leipzig angeboten werden. Die darin per Saldo liegende Ausweitung von Öffnungszeiten – einer Verminderung der Öffnungszeit der allgemeinen Lesesäle in Leipzig um 11 Wochenstunden stehen die Erhöhung in Frankfurt um 13 Wochenstunden und die Erhöhung der Öffnungszeit der Sonderlesesäle in Leipzig um 8 Wochenstunden gegenüber – musste ohne Veränderung der haushaltsmäßig nötigen Personalstellen erreicht werden. Die Deutsche Nationalbibliothek hat in den vergangenen Jahren wie alle Einrichtungen des Bundes stetig Stellen verloren. Im Zeitraum von 2000 bis 2012 waren es im Durchschnitt 9 Stellen pro Jahr. Diese Stelleneinsparungen wurden ausgewogen an beiden Standorten und in nahezu allen Abteilungen erbracht. Eine Verlagerung von Stellen aus anderen Abteilungen in die Benutzungsabteilungen ist nicht vorgesehen und würde dem Auftrag der Deutschen Nationalbibliothek nicht gerecht. Um die geplanten Öffnungszeiten an beiden Standorten zu ermöglichen, müssen daher die weniger stark genutzten Randzeiten des Tages im Wesentlichen mit Aufsichtsdiensten externer Dienstleister ohne bibliothekarischen Service abgedeckt werden.
In Leipzig stieß der Wegfall der beiden Frühöffnungsstunden auf Ihre Kritik und die weiterer Interessenten, die sich unter anderem in Unterschriftensammlungen und Demonstrationen äußerte. Die Lage der geplanten 12-stündigen allgemeinen Tagesöffnungszeit behindere die Arbeit der auf die Frühnutzung angewiesenen Forschenden und Studierenden, die beispielsweise zur Kinderbetreuung zeitlich gebunden seien.
Zur weiteren Beobachtung der aktuellen Nutzung in den Früh- und den Spätstunden vereinbarte die Deutsche Nationalbibliothek daher auf Vorschlag aus diesem Leipziger Nutzerkreis für die 3 Monate bis einschließlich Mai 2013 eine 13-stündige Tagesöffnung der allgemeinen Lesesäle in Leipzig zwischen 9 und 22 Uhr, in der ein künftiger Wegfall einer Früh- oder Spätöffnungsstunde erneut begründet werden soll. In Frankfurt wurde be
17.03.2013, 14:55
Liebe Unterstützer_innen,
herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!
Die Petition wurde eben an den Verwaltungsrat der DNB weitergeleitet.
Mit freundlichen Grüßen!
G. Berger
15.03.2013, 03:08
Update und neue ePetition im Bundestag
Sehr geehrte Untersützerinnen und Unterstützer, liebe Freundinnen und Freunde der Nationalbibliothek am Standort Leipzig,
heute endet die Zeichnungsfrist unserer Online-Petition. Unser Ziel von 1000 Unterschriften haben wir erreicht. Nach Ende der Zeichnungsfrist werden wir die Petition samt Unterschriften-Liste der Generaldirektorin Frau Dr. Niggemann sowie allen Mitgliedern des Verwaltungsrates der Deutschen Nationalbibliothek übersenden.
Wir fordern eine Stellungnahme des Verwaltungsrates unter Vorsitz von Frau Berggreen-Merkel sowie die Annahme unserer Petition. Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Petition rechtlich nicht bindend ist. Es liegt also im Ermessen des Verwaltungsrates, eine Stellungnahme zu veröffentlichen und über unser gemeinsames Anliegen zu entscheiden.
Über den Fortgang der Petition werden wir Sie selbstverständlich informieren. Um unnötig viele eMails zu vermeiden (die dann vielleicht nicht gelesen werden), werden wir als Plattform hierfür vor allem unseren Petitionsblog nutzen. Dieser ist zu erreichen unter: www.openpetition.de/petition/blog/beibehaltung-der-bisherigen-oeffnungszeiten-der-deutschen-nationalbibliothek-am-standort-leipzig
Hoffen wir, dass die Mitglieder im Verwaltungsrat der Deutschen Nationalbibliothek unseren umfangreichen Protest bei Ihrer Entscheidungsfindung gebührend berücksichtigen werden.
Schon jetzt erscheint es aber sinnvoll, die Bemühungen um nutzerfreundliche Öffnungszeiten der DNB fortzusetzen. Es gilt, den Widerstand in die zuständigen Gremien in Politik und Verwaltung zu tragen.
Das Bündnis aus StudentInnenrat und PromovierendenRat der Universität Leipzig sowie der Bürgerinitiative „Offene DNB“ sieht in der aktuellen Regelung, wonach die DNB aktuell ab 9 Uhr offen ist und nach drei Monaten eine weitere Stunde Lesezeit kürzen will, keinen „Kompromiss“ . Aus diesem Grund wurde eine weitere ePetition unter Führung des o.g. Bündnisses beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gestartet (ID 40359).
Um die Petition zu unterzeichnen und/oder den Petitionstext zu lesen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link: epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2013/_02/_28/Petition_40359.html
Diese Bundestags-Petition ist eine sehr wichtige Ergänzung zu unserer Online-Petition. Wir möchten Sie alle einladen, auch diese Petition mit zu zeichnen. Ihre Unterstützung ist weiterhin sehr wichtig und gefragt. Informationen zur Bundestags-Petition erhalten Sie unter der Mail-Adresse offene_dnb@gmx.de und hier: www.forschungsgruppe-soziales.de/?q=aufruf
Wie möchten Sie noch einmal darauf hinweisen, dass die aktuellen Öffnungszeiten (ab 9 Uhr) befristet und mit einer Erhebung der Nutzer_innen-Zahlen in den Randzeiten (9 bis 10 Uhr und 21 bis 22 Uhr) verbunden sind. Bitte nutzen sie die Lesesäle der DNB also nach Möglichkeit vor allem in diesen Zeiten.
Abschließend möchten wir Ihnen nahelegen, ihren Protest in Form von eMails persönlich an die Mitglieder des Verwaltungsrates der Deutschen Nationalbibliothek zu richten. Am Ende dieser eMail finden Sie die Namen der Damen und Herren samt eMail-Adressen.
Mit freundlichen Grüßen,
das Online-Petitionsteam
Kontakt: berger-leipzig@web.de
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Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel (Kulturstaatsministerium, Vorsitzende des Verwaltungsrates)
ingeborg.berggreenmerkel@bkm.bund.de
Dr. Susanne Olbertz (Kulturstaatsministerium, stv. Vorsitzende des verwaltungsrates)
susanne.olbertz@bkm.bund.de
Siegmund Ehrmann (MdB,SPD)
siegmund.ehrmann@bundestag.de
Dr. Günther Krings (MdB, CDU)
guenter.krings@bundestag.de
Dr. Gabriele Hausdorf, (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gabriele.hausdorf@bmbf.bund.de
Vittorio E. Klostermann (Verlag Klostermann)
verlag@klostermann.de
Prof. Dr. Wulf-Dietrich von Lucius (Verlag Lucius)
lucius@luciusverlag.com
Alexander Skipis (Börsenverein des deutschen Buchhandels)
skipis@boev.de
Dr. Anne Lipp (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Anne.Lipp@dfg.de
Dr. Wendelin Göbel (Bärenreiterverlag)
goebel@baerenreiter.com
Dr. Florian Drücke (Bundesverband der Musikindustrie e.V.)
druecke@musikindustrie.de
Prof. Dr. Felix Semmelroth (Stadt Frankfurt/M - Dezernat für Kultur und Wissenschaft)
felix.semmelroth@stadt-frankfurt.de
Michael Faber (Kulturbürgermeister Stadt Leipzig)
michael.faber@leipzig.de
12.03.2013, 16:31
Update: Neue Bemühungen um offene Nationalbibliothek
„Nach einer Woche verkürzten Lesebetriebs sind die künftigen Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig weiter unklar. Das Bündnis aus StudentInnenrat und PromovierendenRat der Universität Leipzig sowie der Bürgerinitiative „Offene DNB“ sieht in der vor zehn Tagen verkündeten Regelung, wonach die DNB nach drei Monaten eine weitere Stunde Lesezeit kürzen will, keinen „Kompromiss“. Das Bündnis kündigt aus diesem Grund weitere Aktionen für eine offene Nationalbibliothek an.
Bereits in der vergangenen Woche wurde dazu eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht.
Daneben bat das Bündnis per Brief die Mitglieder des Verwaltungsrats der DNB und des Bundestagsausschusses für Medien und Kultur, in deren Zuständigkeit die DNB fällt, um Unterstützung.
In einem Briefwechsel mit der Bibliotheksleitung ebenfalls in der vergangenen Woche betonen die Vertreter, dass es dem Bündnis um einen ungehinderten Zugang für Nutzergruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Voraussetzungen geht, die durch unflexible Öffnungszeiten tendenziell ausgeschlossen werden. Sie machen sich deshalb für die Wiedereinführung der bewährten Öffnungszeiten, Mo-Fr 8-22 Uhr und Sa 9-18 Uhr, stark und werden auch weiterhin das Gespräch mit verantwortlichen Politiker_innen sowie der Öffentlichkeit suchen. Die Vertreter begrüßen zugleich das neue Nachdenken der Bibliotheksleitung als einen ersten Schritt hin zu einer Wiedereinführung der bewährten Öffnungszeiten.“ (Quelle und vollständige Pressemitteilung: www.forschungsgruppe-soziales.de/sites/default/files/Pressemitteilung_09032013.pdf)
!! Sobald die oben erwähnte Bundestagspetition freigeschaltet ist, veröffentlichen wir den Petitions-Link hier auf dem Petitionsblog. Unterzeichner_innen, welche eine eMail-Adresse hinterlegt haben, erhalten den Link dann auch via Mail. Die Bundestagspetition ist eine sehr wichtige Ergänzung zu dieser Petition – Ihre Unterstützung ist also weiterhin sehr wichtig und gefragt. !!
24.02.2013, 19:47
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition für die Beibehaltung der bisherigen Öffnungszeiten der DNB am Standort Leipzig,
wir möchten Sie heute darüber informieren, dass am Dienstag, 26.02.2013 um 11 Uhr vor der DNB in Leipzig eine Kundgebung für den Erhalt der Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig stattfinden wird.
Die Bürgerinitiative „Offene DNB“, der PromovierendenRat und der Stura der Universität Leipzig rufen gemeinsam zur Teilnahme auf.
Hier geht`s zur Pressemitteilung:
www.forschungsgruppe-soziales.de/sites/default/files/Pressemitteilung_24.02.2013.pdf
Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüße,
Das Online-Petitionsteam
24.02.2013, 19:38
Kundgebung für Beibehaltung der Öffnungszeiten der DNB
In der Auseinandersetzung um die Verkürzung der Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig findet am Dienstag dem 26.02.2013 um 11 Uhr eine Kundgebung vor der DNB Leipzig auf dem Deutschen Platz statt. Die Bürgerinitiative „Offene DNB“, der PromovierendenRat und der Stura der Universität Leipzig rufen gemeinsam zur Teilnahme auf.
Hier geht`s zur Pressemitteilung:
www.forschungsgruppe-soziales.de/sites/default/files/Pressemitteilung_24.02.2013.pdf
20.02.2013, 15:21
Die "Leipziger Forschungsgruppe Soziales" engagiert sich ebenfalls für die Beibehaltung der bishergen Öffnungszeiten der DNB am Standort Leipzig. Sowohl mit einem offenen Brief als auch mit einer Unterschriftensammelaktion in der Nationalbibliothek geht diese Initiative gegen die geplanten Kürzungen vor.
Auf folgender Internetseite können Sie sich tagesaktuell rundum das Thema Öffnungszeitenkürzung informieren. Hier finden Sie neben einem offenen Brief auch Hintergrundinformationen und Pressemitteilungen:
www.forschungsgruppe-soziales.de/?q=aufruf
Wir planen eine enge Kooperation mit der "Leipziger Forschungsgruppe Soziales" um unseren Forderungen Gehör zu verschaffen und den Protest zu bündeln.