2.278 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
- Gestartet 2020
- Sammlung beendet
- Eingereicht am 24.03.2021
- Dialog
- Erfolg
Die Petition war erfolgreich!
Neuigkeiten
24.03.2021, 01:00 Presseschau von openPetition
23.03.2021, 01:00 Presseschau von openPetition
14.03.2021, 19:30
Laut Stadtentwicklungskonzept (ISEK 2025) ist in Halle bei Neubauten anzustreben: (1) eine maßvolle, maßstäbliche und behutsame Nachverdichtung, (2) sanfte Übergänge zwischen Siedlungsraum und Naturraum und (3) in Flussnähe schrittweise Reduzierung von Dichte und Höhe der Bebauung. Deshalb haben wir am 17.02.2021 in der Einwohnerfragestunde zur Stadtratssitzung gefragt, ob die geplante hohe Verdichtung am unmittelbaren Übergang zur Saaleaue aus Sicht der Stadtverwaltung maßvoll ist und den Zielen des Stadtentwicklungskonzepts entspricht.
Video der Stadtratssitzung (Minuten 6:08 bis 12:50) www.youtube.com/watch?v=I_nn2mRwH9A&list=PLbnzDoIBd-rMApUGg5aPdg_VUin-qaXq8&index=2
Für die Stadtverwaltung hat Herr René Rebenstorf geantwortet. Die Antwort war eindeutig und offenbarte die grundsätzliche Haltung der Stadtverwaltung: „Ja, aus unserer Sicht steht das nach wie vor mit dem ISEK im Einklang. [...] Im 'Saalegarten' wird der längste Block 100 m lang sein und dann kommt eine Querung vom Böllberger Weg, die dann runter auf die Hafenbahn [...] trifft. [...] Das Hochhaus […] haben wir in einem größeren Kontext gesehen, indem wir gesagt haben: Es darf an ausgewählten Stellen in dieser Stadt auch [...] Hochpunkte geben. Und [...] dort entlang der Saale bzw. entlang der Hafenbahn darf es sein.“
Diese Argumentation der Stadtverwaltung lässt künftig JEGLICHEN VERDICHTUNGSGRAD am RAND DER SAALEAUE zu! Das Signal an Investoren ist eindeutig und klar: Ihr könnt so massiv und hoch planen, wie ihr wollt. Wir finden schon eine passende Begründung für unsere Zustimmung ... Hier scheint sich ein Kurswechsel der Stadt anzudeuten! Denn im Neu-Bebauungsplan an der Böllberger Mühle wurde noch anders argumentiert und eine viel offenere und niedrigere Bebauung zur Saaleaue hin festgelegt. Als weitere Begründungen für seine Behauptungen führte Herr Rebenstorf undifferenziert mehrere Hochpunkte ganz unterschiedlicher Art an: den Speicher am Sophienhafen, die Plattenbauten am Unterplan, den Wasserturm Süd, das Hochhaus der BWG, den Turm der Böllberger Mühle und sogar die Schornsteine auf der Saline-Insel. Aus seiner Sicht sind dadurch "Raumkanten entstanden, die [...] eine städtebauliche Setzung an dieser Stelle bringen und die Stadt zum Fluss hin an der Stelle auch angemessen abschließen".
Das ist eine sehr FRAGWÜRDIGE ARGUMENTATION! In der Mehrzahl entstanden diese Bauten über den langen Zeitraum von mehr als 100 Jahren vollkommen unabhängig voneinander und als nüchterne Zweckbauten. Ihre Standorte und Gestaltungen ergaben sich vor allem aus wirtschaftlichen Interessen oder logistischen Notwendigkeiten, ohne daß damit höhere Ziele der Stadtgestaltung verfolgt wurden.
HEUTE ist die SITUATION aber ganz ANDERS! Stadt ist vor allem und als erstes der gemeinsame Lebensraum für alle Bewohner! Flußauen sind wertvollste Gebiete für Stadtklima, menschliche Erholung und ökologische Vielfalt. Ihre Randbereiche sind wichtige Übergänge zu stark befahrenen Verkehrsachsen und hochverdichteten Stadtquartieren. Durch sie strömt Frischluft, sie schlucken Schall, sie bieten Platz für Begegnung und Austausch. Und nicht zuletzt fördern sie unser Bewußtsein für die Nachbarschaft von Stadt und Umwelt.
Deshalb treten wir für eine kleinteiligere, niedrigere und aufgelockerte Bebauungsplanung am Böllberger Weg ein! Wir bleiben dran - für Mensch und Umwelt entlang des Böllberger Weges!
28.02.2021, 19:02
Liebe UnterstützerInnen und Unterstützer,
in der Stadtratssitzung am 17.02.2021 wurde der Beginn eines Bebauungsplanverfahrens für das Bauvorhaben „Saalegarten“ beschlossen. Der Vorschlag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die sechs- bis elfgeschossigen Gebäudehöhen zum jetzigen Zeitpunkt in den Planungszielen zu streichen, wurde vom Stadtrat mit 26 Stimmen, 22 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen angenommen. Das ist ein erster TEILERFOLG für ALLE UnterstützerInnen der Petition, weil sich dadurch der Spielraum für die Festlegung einer geringeren Maximalhöhe der Bebauung vergrößert hat. MitBürger & Die Partei konnten sich ebenfalls mit ihrem Vorschlag durchsetzen, die Anlage eines zweiten Weges von den Weingärten zur Hafenbahntrasse von der Stadt prüfen zu lassen. SPD und LINKE erzielten mit ihren Vorschlägen für bezahlbaren Wohnraum für alle HallenserInnen im neuen Quartier leider keine Mehrheiten im Stadtrat. Weitere Pressemitteilungen:
www.mz-web.de/halle-saale/saalegaerten-nehmen-erste-huerde-plaene-fuer-das-grossprojekt-kommen-in-gang-38079484
dubisthalle.de/wohnparadies-statt-sportparadies-saalegarten-nimmt-wichtigen-schritt-im-stadtrat
Während des Verfahrens werden die Pläne zur Nutzung und Bebauung des Areals am Böllberger Weg in mehreren Schritten entwickelt. Bereits während der frühzeitigen Beteiligung, welche die Stadt bereits für März 2021 angekündigt hat, haben ALLE Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich zu den Plänen der Investoren zu äußern. Achten Sie auf die Ankündigungen im Amtsblatt der Stadt Halle und nutzen auch Sie diese Möglichkeit. Die Stadtverwaltung muss auf ihre Fragen und Kritikpunkte antworten. Für eine parallele Einreichung unserer Petition an den Oberbürgermeister und den Stadtrat fehlen noch 150 Unterschriften aus Halle. Wir BITTEN Sie daher erneut, die Petition weiter zu verbreiten! Wir sind optimistisch, dass wir das gemeinsam schaffen!
Unsere Homepage: boellbergerweg.de
Vielen Dank für Ihr Unterstützung, Angela Hannemann und Wolfram König
28.02.2021, 18:06
Der Petitionstext wurde an die Beschlüsse der Stadtratssitzung am 17. Februar 2021 angepasst.
Neuer Petitionstext:
In Halles Südlicher Innenstadt zwischen Böllberger Weg und dem Naturschutzgebiet der Saaleaue sollen mehrere überdimensionierte Gebäude entstehen. Geplant sind sechs Blöcke mit hochwertigen Wohnungen, Büros und Einzelhandelsflächen. Die Architektur der Gebäude passt nicht in das bestehende Stadtquartier, sondern folgt offensichtlich einer Gewinnmaximierung. Sogar ein elfgeschossiges Hochhaus ist in unmittelbarer Nachbarschaft zu Gründerzeithäusern und Gärten geplant. Wir wollen eine Bebauung des Geländes nicht verhindern, fordern aber niedrigere Gebäude mit maximal fünf Geschossen für den Erhalt des Stadtbildes. Wir setzen uns für den öffentlichen Zugang zu beiden geplanten Spielplätzen und einen weiteren Fußweg zur Hafenbahntrasse ein.
Die Stadt Halle hat sich zum Ziel gesetzt, eine behutsame und maßvolle Verdichtung der Bebauung zu erreichen. Mit dem Bau eines 11-Geschossers sehen wir dieses Ziel verletzt. Ist dieses Gebäude erst einmal errichtet, können weitere Hochhäuser an anderer Stelle leicht folgen. Für ein schöneres Stadtbild lohnt es sich zu streiten!
In der Stadtratssitzung am 17. Februar 2021 (Januarsitzung wird wiederholt) sollwurde für das Vorhaben „Saalegarten“ der Beginn eines Bebauungsplanverfahrens beschlossenbeschlossen. werden.Während Mitdes diesemVerfahrens Beschluss willwerden die StadtPläne sechs-zur bisNutzung elfgeschossigeund GebäudeBebauung alsdes PlanungszieleAreals festlegen.am DiesesBöllberger VorgehenWeg erschwertin mehreren Schritten entwickelt. Bereits während der frühzeitigen Beteiligung haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, diesich Plänezu desden Investors währendPlänen der späteren offiziellen Bürgerbeteiligung nochInvestoren zu ändern.äußern.
Baupläne, Beschlussvorlage, Änderungsvorschläge siehe Punkt 7.6 der Stadtratssitzung am 17.02.2021; buergerinfo.halle.de/to0040.asp?__ksinr=17482
Bitte unterstützen Sie die Petition für eine maßvolle Bebauung und bürgerfreundliche Gestaltung am Hochufer der Saale! Mit Ihrer Unterschrift setzen Sie ein Zeichen gegen neue Hochhausbauten in Halle.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Angela Hannemann und Wolfram König aus Halle (Saale)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.064 (1.849 in Halle (Saale))
19.02.2021, 01:00 Presseschau von openPetition
18.02.2021, 01:00 Presseschau von openPetition
07.02.2021, 11:05
Liebe UnterstützerInnen,
vielen DANK für Ihre Unterschrift zu unserer Petition! In sechs Wochen haben 1600 BefürworterInnen aus Halle unterschrieben. Das ist ein tolles Ergebnis!
WIR SIND ABER NOCH NICHT AM ZIEL!
Damit unsere Petition eingereicht wird und Erfolg haben kann, benötigen wir dringend noch 400 UnterzeichnerInnen aus unserer Stadt. Erst dann werden Oberbürgermeister und Stadtrat offiziell aufgefordert, auf unsere Forderungen zu reagieren.
Daher BITTEN wir Sie, unsere Petition weiter zu verbreiten! Bitte WERBEN Sie in der Familie, bei Freunden und Bekannten, Nachbarn, KollegInnen und MitschülerInnen für unsere Petition! Teilen Sie einfach den folgenden Link in Ihrem Netzwerk!
www.openpetition.de/boellbergerweg/
Wir möchten mit Ihnen gemeinsam Einfluss auf Halles Stadtentwicklung nehmen! Besuchen Sie auch unsere neue Homepage: boellbergerweg.de
Angela Hannemann und Wolfram König
Hier noch ein paar aktuelle Informationen:
Wer sind wir? Anwohner und eine Hausgemeinschaft am Böllberger Weg.
Wofür setzen wir uns ein?
Kein Hochhaus am Böllberger Weg! Eine kleinteiligere und höchstens fünfgeschossige Bebauung! - Lebens- und Aufenthaltsqualität durch ausreichend öffentliche Räume im neuen Quartier! - Verhinderung einer unsozialen Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung zugunsten Besserverdienender! Genügend bezahlbaren Wohnraum für HallenserInnen mit mittlerem und niedrigem Einkommen!
Was haben wir seit dem Start der Petition vor 6 Wochen geschafft?
Wir haben Plakate aufgehängt, Flyer verteilt und eine eigene Homepage erstellt. (boellbergerweg.de) Melden Sie sich, wenn Sie einen interessanten Internetbeitrag zum Thema haben. – Unser Anliegen wurde in der Halleschen Presse thematisiert. Das hat uns viele Unterschriften eingebracht und die öffentliche Debatte ausgelöst. – Ihre wertvollen Kommentare haben wir ausgewertet und dadurch neue Argumente gegen die geplante massive Bebauung gesammelt. – Wir sind mit 4 Stadtratsfraktionen (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, SPD, DIE LINKE, MitBürger/Die PARTEI) ins Gespräch gekommen und haben auf unser Anliegen aufmerksam gemacht. – Zur Stadtratssitzung am 28.01.2021 haben wir drei Anwohnerfragen gestellt. Die Antworten der Stadt blieben unkonkret und eine echte Dialogbereitschaft ist bisher leider nicht erkennbar.
Welche nächsten Schritte sieht das Verfahren vor?
In der nächsten Stadtratssitzung am 17.02.2021 soll über den Aufstellungsbeschluss der Stadt abgestimmt werden, um für den „Saalegarten“ ein Planfeststellungsverfahren zu starten. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben einen Änderungsvorschlag eingebracht, die sechs- bis elfgeschossigen Gebäudehöhen zum jetzigen Zeitpunkt in den Planungszielen zu streichen. SPD und LINKE machen Vorschläge für mehr bezahlbaren Wohnraum für alle HallenserInnen im neuen Quartier. Die Fraktion MitBürger & Die Partei schlagen einen zusätzlichen Weg von den Weingärten zur Saaleause vor. Wir hoffen, dass ausreichend Stadträte für diese 4 Änderungsvorschläge stimmen.
Die Stadt hat angekündigt, ab März 2021 eine frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und ALLER Bürgerinnen und Bürger durchzuführen. Wir werden uns dann schriftlich zu den Entwürfen der Investoren zu äußern. Sie können das ebenfalls tun! Die Stadt muss auf Fragen, Kritik und Vorschläge antworten. Achten Sie auf die Ankündigungen im Amtsblatt der Stadt Halle!
Für die weiterentwickelten Entwürfe der Investoren wird es später noch eine zweite öffentliche Beteiligung geben, bei der sich BürgerInnen und Bürger erneut äußern können. Nach beiden Beteiligungsrunden wird jeweils der Stadtrat erneut über die Bebauungspläne entscheiden. Am Ende des mehrmonatigen Verfahrens wird der Bebauungsplan festgelegt.
07.02.2021, 10:56
Datum und Link zur Stadtratssitzung am 17.02.2021 wurde aktualisiert. Die Abstimmung zum Tagesordnungspunkt zum Bebauungsplan 208 der Sitzung im Januar wurde verschoben.
Neuer Petitionstext:
In Halles Südlicher Innenstadt zwischen Böllberger Weg und dem Naturschutzgebiet der Saaleaue sollen mehrere überdimensionierte Gebäude entstehen. Geplant sind sechs Blöcke mit hochwertigen Wohnungen, Büros und Einzelhandelsflächen. Die Architektur der Gebäude passt nicht in das bestehende Stadtquartier, sondern folgt offensichtlich einer Gewinnmaximierung. Sogar ein elfgeschossiges Hochhaus ist in unmittelbarer Nachbarschaft zu Gründerzeithäusern und Gärten geplant. Wir wollen eine Bebauung des Geländes nicht verhindern, fordern aber niedrigere Gebäude mit maximal fünf Geschossen für den Erhalt des Stadtbildes. Wir setzen uns für den öffentlichen Zugang zu beiden geplanten Spielplätzen und einen weiteren Fußweg zur Hafenbahntrasse ein.
Die Stadt Halle hat sich zum Ziel gesetzt, eine behutsame und maßvolle Verdichtung der Bebauung zu erreichen. Mit dem Bau eines 11-Geschossers sehen wir dieses Ziel verletzt. Ist dieses Gebäude erst einmal errichtet, können weitere Hochhäuser an anderer Stelle leicht folgen. Für ein schöneres Stadtbild lohnt es sich zu streiten!
In der Stadtratssitzung imam Januar17. Februar 2021 (Januarsitzung wird wiederholt) soll für das Vorhaben „Saalegarten“ der Beginn eines Bebauungsplanverfahrens beschlossen werden. Mit diesem Beschluss will die Stadt sechs- bis elfgeschossige Gebäude als Planungsziele festlegen. Dieses Vorgehen erschwert die Möglichkeit, die Pläne des Investors während der späteren offiziellen Bürgerbeteiligung noch zu ändern.
BaupläneBaupläne, undBeschlussvorlage, BeschlussvorlageÄnderungsvorschläge siehe Punkt 9.77.6 der Stadtratssitzung am 16.12.2020;17.02.2021; buergerinfo.halle.de/to0040.asp?__ksinr=16715buergerinfo.halle.de/to0040.asp?__ksinr=17482
Bitte unterstützen Sie die Petition für eine maßvolle Bebauung und bürgerfreundliche Gestaltung am Hochufer der Saale! Mit Ihrer Unterschrift setzen Sie ein Zeichen gegen neue Hochhausbauten in Halle.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Angela Hannemann und Wolfram König aus Halle (Saale)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.794 (1.610 in Halle (Saale))