30.11.2016, 12:34
Morgen tagt der Verkehrsausschuss der BVV Pankow ab 17.15 Uhr im Bezirksamt Pankow in der Fröbelstr.17, Haus 6, Raum 227. Die Tagung ist öffentlich.
Unser Parkplatzproblem ist Tagesordnungspunkt!
Deshalb wäre es sicher äußerst hilfreich, wenn möglichst viele von uns morgen als Zuschauer diesem Termin beiwohnen könnten!
mit freundlichen Grüßen
Gunter Sebald
Hier als Auszug aus der BVV-Drucksache der entsprechende Antrag der SPD-Fraktion zum selbst nachlesen:
Das Bezirksamt wird ersucht, im Rahmen eines zeitlich begrenzten Pilotprojekts mit anschließender Evaluierung eine Änderung der Aufstellordnung der Stellplätze in der Anton-Saefkow-Straße in Schrägparkplätze vornehmen zu lassen, in die rückwärts einzuparken ist.
Die Anwohner sind über die beabsichtigte Änderung der Stellplatzordnung und deren Dauer zu informieren sowie mittels einer schriftlichen Befragung an der Ergebnisauswertung zu beteiligen.
Das Ergebnis der Evaluierung wird zur Prüfung einer dauerhaften Anordnung dieser Aufstellanordnung im Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung vorgestellt. Hierbei sind Erfahrungen anderer Gemeinden (z. B. der Stadt Laatzen, Region Hannover, Nds.) mit dieser Anordnung von Stellplätzen einzuholen und bei der Auswertung zu berücksichtigen.
Im Rahmen der Öffnung der Einbahnstraße Anton-Saefkow-Straße für den Radverkehr in Gegenrichtung, fielen durch eine Änderung der Stellplatzordnung auf Längsparklätze im Juni 2016 von den zuvor überwiegend 200 Schrägparkplätzen ca. 120 Stellplätze weg. Die Anton-Saefkow-Straße befindet sich im Wohngebiet Grüne Stadt, das aufgrund des dort herrschenden Mangels an Stellplätzen der Parkraumbewirtschaftung unterliegt. Der Anton-Seafkow-Straße kommt hier insoweit eine wichtige Auffangfunktion für die angrenzenden Wohngebietsstraßen zu.
Die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung sowie der Auf- und Ausbau eines Berliner Fahrradverkehrswegenetzes ist grundsätzlich begrüßenswert und eine Abwägung zwischen Stellplätzen für die Anwohner und der Sicherheit von Radfahrern zwingend geboten. Mit dem vorliegenden Antrag soll ein entsprechender Interessenausgleich erfolgen. Denn mit der beantragten Änderung der Stellplatzordnung wird auch weiterhin ein ausreichendes Angebot an Stellplätzen vorgehalten, mit der jedoch keine Gefährdungserhöhung der Radfahrer einhergeht. Denn die Sichtbeziehung zwischen ausparkenden Verkehrsteilnehmern und dem nunmehr entgegenkommenden Radfahrern wird nicht nur gewährleistet, sondern sogar verbessert.