Liebe UnterzeichnerInnen,
kurz ein paar Worte zum aktuellen Stand:
Momentan warten wir auf die Rückmeldung der Stadt bezüglich eines zeitnahen Termins für die Übergabe der Unterschriften. Die Presse ist informiert, dass die Übergabe bevorsteht und ist an der Berichterstattung interessiert.
Vielen Dank an alle, die bis heute unterzeichnet haben! Wir sind alle überwältigt, in welcher kurzen Zeit das Quorum erreicht wurde und dass weiterhin täglich im Durchschnitt 10 Unterstützer die Petition unterzeichnen. Besonders freut es uns, dass so viele BesigheimerInnen unser Anliegen, unsere Ängste und Not verstehen und mit uns zusammenstehen. Es freut uns genauso, dass es Menschen in Nachbargemeinden und anderen Regionen gibt, die sich für unser Anliegen interessieren und unsere Einwände unterstützen.
Einer unserer Unterstützer hat ein Foto von der Weststadt gemacht und Gebäude in der geplanten Größenordnung eingefügt. Wir finden, man bekommt dadurch nochmal einen Eindruck und würden euch darum bitten, noch ein letztes Mal vor der Übergabe die Petition zu verbreiten.
Liebe Unterstützer dieser Petition,
ich möchte mich heute bei allen bedanken, die uns mit ihrer Unterschrift zeigen, dass wir als Anwohner nicht alleine stehen mit unseren Bedenken.
Das Quorum wurde schon nach 4 Tagen erfüllt, das ist unglaublich und freut uns sehr. Und es wird immer noch weiter unterzeichnet.
Der nächste Schritt ist, dass openPetition die Mitglieder des Gemeinderats zur Stellungnahme auffordert. Wenn eine Stellungnahme erfolgt, sollte es auf der Petitionsseite zu sehen sein.
Vielen Dank nochmal!
Andrea Holoch im Namen der unmittelbaren Anwohner
Information, dass der Link über copy&paste funktioniert
Neue Begründung:
Eine Bebauung des ehemaligen Ziegeleigeländes ist sinnvoll und richtig. Schaffung von Wohnraum durch Verdichtung bestehender Wohngebiete steht auch für uns vor dem Erschließen neuer Wohngebiete.
Jedoch soll in ein bestehendes Wohngebiet mit ca. 12 m hohen 1-2 Familienhäusern ein Quartier mit 270 Wohneinheiten mit über 20 m hohen und bis zu 8-stöckigen Wohnblocks für mehr als 620 neue BewohnerInnen gebaut werden.
Eine Bebauung in einer solchen Größenordnung findet man in Großstädten wie z.B. Stuttgart. Diese vom Bauträger erwünschte extreme Bebauungsdichte kann die Ursache für die zu erwartenden Probleme und sozialen Spannungen werden.
Besigheim ist eine kleine Stadt mit einer wunderschönen Altstadt und in der Weststadt, in der die Luisenhöfe gebaut werden, stehen hauptsächlich 1-2-Familienhäuser. In der Planung soll ein 5-stöckiges "Torhaus" an der Einfahrt zu den Luisenhöfen gebaut werden und auch die Häuser, die an die Grundstücke in der Marienstraße grenzen, sind mit 6 Stockwerken geplant. Dazu ist ein baulicher Hochpunkt mit einem 8-stöckigen Hochhaus mit 30 Wohneinheiten als ein neues „Stadtzeichen“ im Westen von Besigheim geplant.
Sinnvoller wäre aus unserer Sicht eine Planung, die das neue Quartier in das bestehende Wohngebiet integriert: Beginnend mit niedrigeren 3-stöckigen Häusern an der Einfahrt in die Luisenhöfe, passend zu den bestehenden Häusern, bis nach hinten abschließend mit höheren Gebäuden.
Der vorgestellte Bebauungsplan mit den hohen Wohnblocks wirkt erdrückend und abschreckend und erweckt den Eindruck, dass hier ein abgeschlossenes Quartier entsteht, das weder ins Stadtbild passt, noch eine offene Integration in die Nachbarschaft möglich macht.
Die Stadt Besigheim und der Investor sollten in Zeiten des Klimawandels eine Bauweise nutzen, die CO2-arm ist und bei der nachhaltige Baustoffe verwendet werden. Laut Aussage bei der Gemeinderatsitzung am 07.11.2023 wird nach KfW55 gebaut, seit 2023 der Mindeststandard im Neubau[1].
Hier sollten höhere Standards gelten, wie z.B. in der Heidelberger Bahnstadt[2]. Schließlich wurde die alte Ziegelei nicht entwickelt (wie z.B. in Kornwestheim das Salamander-Areal), obwohl so viel CO2 hätte gespart werden können. Holzhybridbauweise wäre eine weitere Möglichkeit, hunderte Tonnen CO2 einzusparen[3] und lässt sich auch wirtschaftlich vertreten[4].
Sozialer Wohnungsbau und Soziales
Hierzu macht der Investor bisher keinerlei Angaben. Die bestehenden baulandpolitischen Grundsätze der Stadt Besigheim werden ignoriert, dabei sind 20 % Sozialer Wohnungsbau ein KO-Kriterium: Wer sich nicht daran hält, darf nicht bauen.
Im städtebaulichen Entwurf ist in diesem komplett neuen Stadtteil bis auf Ver- und Entsorgung, die Tiefgaragen und dem Spielplatz keine Infrastruktur wie Kindergarten oder Seniorenbetreuung vorgesehen.
Verkehr
Es ist zu erwarten, dass 270 Wohneinheiten 600-700 neue Bewohner bedeuten und aufgrund der geplanten PKW-Stellplätze in UG1 und UG2 diese ca. 450 zusätzliche Autos mitbringen.
Wie im Verkehrsgutachten ausgewiesen bedeutet dies ca. 1128 zusätzliche Kfz-Fahrten pro Tag! Aktuell haben wir jetzt schon nur Verkehrsqualität Stufe D und E (A bis F gibt es), wobei F die schlechteste Stufe ist!!
Verkehrsbeeinflussende Besonderheiten wie die bestehende Parksituation, der Straßenwechsel von Schulkindern und Fahrradfahrer, die Abholsituation der Kindergartenkinder aus dem Martinshaus, Wetter- und Jahreszeiten, usw. sind in einem neuen erweitertem Gutachten zu berücksichtigen. Insbesondere die Schul- und Kindergartenkinder müssen sich auf dem „sicheren Schulweg“, der im Schulwegeplan festgelegt ist bewegen. Dieser befindet sich stadteinwärts auf der rechten Seite der Löchgauer Straße. Dies führt dazu, dass alle Schulkinder aus den weiter oben gelegenen Wohngebieten die Marienstraße queren müssen. Sie sind deshalb dem zusätzlichen Verkehr schutzlos ausgeliefert. Als einzigen Schutz gibt es 2 Warnbarken. In der Praxis ist dieser Bereich zu den Hauptverkehrszeiten bereits jetzt am Limit.
Weitere Informationen zum geplanten Bauvorhaben (Gutachten, Lageplan,..) finden Sie unter folgendem Link: (Link nur noch über copy&paste)
Eine Bebauung des ehemaligen Ziegeleigeländes ist sinnvoll und richtig. Schaffung von Wohnraum durch Verdichtung bestehender Wohngebiete steht auch für uns vor dem Erschließen neuer Wohngebiete.
Jedoch soll in ein bestehendes Wohngebiet mit ca. 12 m hohen 1-2 Familienhäusern ein Quartier mit 270 Wohneinheiten mit über 20 m hohen und bis zu 8-stöckigen Wohnblocks für mehr als 620 neue BewohnerInnen gebaut werden.
Eine Bebauung in einer solchen Größenordnung findet man in Großstädten wie z.B. Stuttgart. Diese vom Bauträger erwünschte extreme Bebauungsdichte kann die Ursache für die zu erwartenden Probleme und sozialen Spannungen werden.
Besigheim ist eine kleine Stadt mit einer wunderschönen Altstadt und in der Weststadt, in der die Luisenhöfe gebaut werden, stehen hauptsächlich 1-2-Familienhäuser. In der Planung soll ein 5-stöckiges "Torhaus" an der Einfahrt zu den Luisenhöfen gebaut werden und auch die Häuser, die an die Grundstücke in der Marienstraße grenzen, sind mit 6 Stockwerken geplant. Dazu ist ein baulicher Hochpunkt mit einem 8-stöckigen Hochhaus mit 30 Wohneinheiten als ein neues „Stadtzeichen“ im Westen von Besigheim geplant.
Sinnvoller wäre aus unserer Sicht eine Planung, die das neue Quartier in das bestehende Wohngebiet integriert: Beginnend mit niedrigeren 3-stöckigen Häusern an der Einfahrt in die Luisenhöfe, passend zu den bestehenden Häusern, bis nach hinten abschließend mit höheren Gebäuden.
Der vorgestellte Bebauungsplan mit den hohen Wohnblocks wirkt erdrückend und abschreckend und erweckt den Eindruck, dass hier ein abgeschlossenes Quartier entsteht, das weder ins Stadtbild passt, noch eine offene Integration in die Nachbarschaft möglich macht.
Die Stadt Besigheim und der Investor sollten in Zeiten des Klimawandels eine Bauweise nutzen, die CO2-arm ist und bei der nachhaltige Baustoffe verwendet werden. Laut Aussage bei der Gemeinderatsitzung am 07.11.2023 wird nach KfW55 gebaut, seit 2023 der Mindeststandard im Neubau[1].
Hier sollten höhere Standards gelten, wie z.B. in der Heidelberger Bahnstadt[2]. Schließlich wurde die alte Ziegelei nicht entwickelt (wie z.B. in Kornwestheim das Salamander-Areal), obwohl so viel CO2 hätte gespart werden können. Holzhybridbauweise wäre eine weitere Möglichkeit, hunderte Tonnen CO2 einzusparen[3] und lässt sich auch wirtschaftlich vertreten[4].
Sozialer Wohnungsbau und Soziales
Hierzu macht der Investor bisher keinerlei Angaben. Die bestehenden baulandpolitischen Grundsätze der Stadt Besigheim werden ignoriert, dabei sind 20 % Sozialer Wohnungsbau ein KO-Kriterium: Wer sich nicht daran hält, darf nicht bauen.
Im städtebaulichen Entwurf ist in diesem komplett neuen Stadtteil bis auf Ver- und Entsorgung, die Tiefgaragen und dem Spielplatz keine Infrastruktur wie Kindergarten oder Seniorenbetreuung vorgesehen.
Verkehr
Es ist zu erwarten, dass 270 Wohneinheiten 600-700 neue Bewohner bedeuten und aufgrund der geplanten PKW-Stellplätze in UG1 und UG2 diese ca. 450 zusätzliche Autos mitbringen.
Wie im Verkehrsgutachten ausgewiesen bedeutet dies ca. 1128 zusätzliche Kfz-Fahrten pro Tag! Aktuell haben wir jetzt schon nur Verkehrsqualität Stufe D und E (A bis F gibt es), wobei F die schlechteste Stufe ist!!
Verkehrsbeeinflussende Besonderheiten wie die bestehende Parksituation, der Straßenwechsel von Schulkindern und Fahrradfahrer, die Abholsituation der Kindergartenkinder aus dem Martinshaus, Wetter- und Jahreszeiten, usw. sind in einem neuen erweitertem Gutachten zu berücksichtigen. Insbesondere die Schul- und Kindergartenkinder müssen sich auf dem „sicheren Schulweg“, der im Schulwegeplan festgelegt ist bewegen. Dieser befindet sich stadteinwärts auf der rechten Seite der Löchgauer Straße. Dies führt dazu, dass alle Schulkinder aus den weiter oben gelegenen Wohngebieten die Marienstraße queren müssen. Sie sind deshalb dem zusätzlichen Verkehr schutzlos ausgeliefert. Als einzigen Schutz gibt es 2 Warnbarken. In der Praxis ist dieser Bereich zu den Hauptverkehrszeiten bereits jetzt am Limit.
einen Link gelöscht und wieder versucht reinzustellen
Neue Begründung:
Eine Bebauung des ehemaligen Ziegeleigeländes ist sinnvoll und richtig. Schaffung von Wohnraum durch Verdichtung bestehender Wohngebiete steht auch für uns vor dem Erschließen neuer Wohngebiete.
Jedoch soll in ein bestehendes Wohngebiet mit ca. 12 m hohen 1-2 Familienhäusern ein Quartier mit 270 Wohneinheiten mit über 20 m hohen und bis zu 8-stöckigen Wohnblocks für mehr als 620 neue BewohnerInnen gebaut werden.
Eine Bebauung in einer solchen Größenordnung findet man in Großstädten wie z.B. Stuttgart. Diese vom Bauträger erwünschte extreme Bebauungsdichte kann die Ursache für die zu erwartenden Probleme und sozialen Spannungen werden.
Besigheim ist eine kleine Stadt mit einer wunderschönen Altstadt und in der Weststadt, in der die Luisenhöfe gebaut werden, stehen hauptsächlich 1-2-Familienhäuser. In der Planung soll ein 5-stöckiges "Torhaus" an der Einfahrt zu den Luisenhöfen gebaut werden und auch die Häuser, die an die Grundstücke in der Marienstraße grenzen, sind mit 6 Stockwerken geplant. Dazu ist ein baulicher Hochpunkt mit einem 8-stöckigen Hochhaus mit 30 Wohneinheiten als ein neues „Stadtzeichen“ im Westen von Besigheim geplant.
Sinnvoller wäre aus unserer Sicht eine Planung, die das neue Quartier in das bestehende Wohngebiet integriert: Beginnend mit niedrigeren 3-stöckigen Häusern an der Einfahrt in die Luisenhöfe, passend zu den bestehenden Häusern, bis nach hinten abschließend mit höheren Gebäuden.
Der vorgestellte Bebauungsplan mit den hohen Wohnblocks wirkt erdrückend und abschreckend und erweckt den Eindruck, dass hier ein abgeschlossenes Quartier entsteht, das weder ins Stadtbild passt, noch eine offene Integration in die Nachbarschaft möglich macht.
Die Stadt Besigheim und der Investor sollten in Zeiten des Klimawandels eine Bauweise nutzen, die CO2-arm ist und bei der nachhaltige Baustoffe verwendet werden. Laut Aussage bei der Gemeinderatsitzung am 07.11.2023 wird nach KfW55 gebaut, seit 2023 der Mindeststandard im Neubau[1].
Hier sollten höhere Standards gelten, wie z.B. in der Heidelberger Bahnstadt[2]. Schließlich wurde die alte Ziegelei nicht entwickelt (wie z.B. in Kornwestheim das Salamander-Areal), obwohl so viel CO2 hätte gespart werden können. Holzhybridbauweise wäre eine weitere Möglichkeit, hunderte Tonnen CO2 einzusparen[3] und lässt sich auch wirtschaftlich vertreten[4].
Sozialer Wohnungsbau und Soziales
Hierzu macht der Investor bisher keinerlei Angaben. Die bestehenden baulandpolitischen Grundsätze der Stadt Besigheim werden ignoriert, dabei sind 20 % Sozialer Wohnungsbau ein KO-Kriterium: Wer sich nicht daran hält, darf nicht bauen.
Im städtebaulichen Entwurf ist in diesem komplett neuen Stadtteil bis auf Ver- und Entsorgung, die Tiefgaragen und dem Spielplatz keine Infrastruktur wie Kindergarten oder Seniorenbetreuung vorgesehen.
Verkehr
Es ist zu erwarten, dass 270 Wohneinheiten 600-700 neue Bewohner bedeuten und aufgrund der geplanten PKW-Stellplätze in UG1 und UG2 diese ca. 450 zusätzliche Autos mitbringen.
Wie im Verkehrsgutachten ausgewiesen bedeutet dies ca. 1128 zusätzliche Kfz-Fahrten pro Tag! Aktuell haben wir jetzt schon nur Verkehrsqualität Stufe D und E (A bis F gibt es), wobei F die schlechteste Stufe ist!!
Verkehrsbeeinflussende Besonderheiten wie die bestehende Parksituation, der Straßenwechsel von Schulkindern und Fahrradfahrer, die Abholsituation der Kindergartenkinder aus dem Martinshaus, Wetter- und Jahreszeiten, usw. sind in einem neuen erweitertem Gutachten zu berücksichtigen. Insbesondere die Schul- und Kindergartenkinder müssen sich auf dem „sicheren Schulweg“, der im Schulwegeplan festgelegt ist bewegen. Dieser befindet sich stadteinwärts auf der rechten Seite der Löchgauer Straße. Dies führt dazu, dass alle Schulkinder aus den weiter oben gelegenen Wohngebieten die Marienstraße queren müssen. Sie sind deshalb dem zusätzlichen Verkehr schutzlos ausgeliefert. Als einzigen Schutz gibt es 2 Warnbarken. In der Praxis ist dieser Bereich zu den Hauptverkehrszeiten bereits jetzt am Limit.