18.07.2019, 21:20
Wieder musste die Springer-Presse eine Schlappe einstecken! Der Deutsche Presserat stimmt der Beschwerde von Alassa Mfouapon zu und rügt Bild wegen der ganzseitig verbreiteten verlogenen und hetzerischen Behauptungen, er sei ein krimineller Rädelsführer und Sozialschmarotzer und widerrechtlich nach Deutschland eingereist. Das berichten seine Anwälte in einer Pressemitteilung (c.gmx.net/@609835061755248931/Z1pc ). BILD wollte mit dem Artikel die Selbstorganisation der Geflüchteten in Ellwangen und die gesamte demokratische Bleiberechtsbewegung diffamieren.
Auch der AfD-nahe „Deutschlandkurier“ konnte seine Hetze nicht ungestraft weiter verbreiten: Nach Verhängung eines Ordnungsgeldes durch das Landgericht Köln wegen Zuwiderhandlung gegen den Gerichtsbeschluss wurde der Hetzartikel aus dem Netz genommen! Wichtige kleine Erfolge im Kampf für demokratische Rechte von Geflüchteten.
Erstmals zum 11. Neckarfest am 6. Juli in Stuttgart präsentierten wir unsere Dokumentation des Tribunals gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik: „Jetzt reden wir“. Alassa M. ist der Hauptankläger. Seine Klage stützen über 30 Zeugen. Alassa M. stellte die Dokumentation beim Fest mehreren hundert gebannten und begeisterten Besuchern vor – gemeinsam mit 20 anderen afrikanischen Flüchtlingen – ernsthaft, anziehend, kulturvoll, frei gesprochen in deutscher Sprache. Über 130 Exemplare der Dokumentation wurden an diesem Tag verbreitet.
Dass er überhaupt selbst dort sein konnte, war nach 6 Monaten absoluten Reiseverbotes ein kleines Aufatmen: endlich Karlsruhe wieder verlassen können, wenigstens in Baden-Württemberg sich bewegen dürfen. Die Lockerung der Residenzpflicht war längst überfällig.
Doch die Retourkutsche ließ nicht lange auf sich warten: völlig willkürlich wurde ihm diese sowieso schon eingeschränkte Reisefreiheit am 8. Juli wieder genommen. Mit einem schwarzen Edding Stift streicht der Beamte in der LEA Karlsruhe auf seinem Ersatzausweis den entsprechenden Eintrag durch. Keine Begründung. Ab sofort gilt wieder Freiluftgefängnis Karlsruhe. Zufall? Oder Furcht davor, dass Alassa dieses Buch womöglich landesweit bewerben könnte?
Der Freundeskreis Alassa & Friends fordert die sofortige Beendigung der Residenzpflicht für Alassa Mfouapon!
Jetzt erst recht: bestellt und verbreitet die Dokumentation: „Jetzt reden wir!“
Bestellanfragen an freundeskreis-alassa@gmx.de