Region: Tutzing
Erfolg
Gesundheit

5G-Moratorium für Tutzing: Erhalt einer gesunden und zukunftsfähigen Lebenswelt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Frau Bürgermeisterin Marlene Greinwald + Tutzinger Gemeinderat

1.941 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

1.941 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

21.10.2020, 22:58

Guten Abend,

wie Ihr/Sie evtl. bereits erfahren habt, hält Prof. Dr. Dr. Klaus Buchner zwei weitere Vorträge im Kontext Mobilfunk. Prof. Buchner ist emer. Prof der Physik und Mathematik an der TU München sowie ehemaliger EU-Parlamentarier. Details zu den Veranstaltungen weiter unten.

>> Aktuelle Informationen aus Frankreich, Italien, Luxemburg:

- Die französische Stadt Lille beschließt ein Moratorium für 5G (10. Oktober 2020)
www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1617
- ca. 600 Kommunen in Italien, die Millionenmetropolen Marseille und Lyon neben weiteren 9 Städten in Frankreich fordern einen 5G-Ausbaustopp (September 2020)
- Abgeordnetenkammer Luxemburg: Debatte über die Petition Stopp 5G (6. Oktober 2020) www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1618

>> Technik sinnvoll nutzen! Eine Vorsorgepolitik ist möglich – und sofort umsetzbar
(Auszug aus der Rede von Jörn Gutbier vor der Abgeordnetenkammer Luxemburg am 6. Oktober 2020)

„Der Treiber des Mobilfunkausbaus ist der Bedarf von immer mehr Datenvolumen für den mobilen Zugriff auf das Internet. Mobile Telefonie und SMS stagnieren nahezu.
Wie können wir diesen Bedarf decken, ohne die Strahlenbelastung zu steigern? Mehr Daten mit weniger Strahlung – wie geht das?
• Knapp 80% des Datenverkehrs auf den Mobilfunknetzen ist Videostreaming
• 80% der mobilen Datenverkehre wird von Personen abgerufen, die sich indoor aufhalten.
• In den europäischen Staaten kämpfen i.d.R. je drei Mobilfunkanbieter um Markanteile. Faktisch betreibt jeder dieser Diensteanbieter bis zu vier Mobilfunknetze parallel (GSM, LTE 800, LTE 2600, (UMTS)5G). Dazu kommen der Behördenorganisationsfunk (TETRA/TERAPOL), der Bahn-Mobilfunk (GSM900/LTE900), halböffentliche und öffentliche WLAN-Netze u.a..

Im Problem liegt die Lösung. Wir brauchen:
• die weitestgehende Trennung der Indoor- und Outdoorversorgung in der Kapazitätsversorgung mit mobilen Diensten,
• dazu ist der lückenlosen Ausbau der Glasfasernetze möglichst in der Hand des Staates und der Kommunen ein wichtiger Schritt,
• und es braucht nur ein leistungsfähiges Mobilfunk-Netz für alle – so wie es beim Straßenbau auch nur eine Autobahn zwischen Luxemburg und Trier gibt, und nicht für jeden Autobauer eine eigene. Ein Dutzend parallel betriebener Mobilfunknetze braucht eine vielfache Infrastruktur, mit der damit einhergehenden Landschafts- und Stadtbildverschandelung, dem exorbitanten Stromverbrauch und der Vervielfachung der Strahlenbelastung durch eine massiv erhöhte Grundlast, wie es jetzt der Fall ist.
• Zudem brauchen wir neue, medizinisch begründete Grenz- und Vorsorgewerte, die tatsächlich schützen.
Mit diesen vier regulatorischen Maßnahmen ließe sich eine Vorsorgepolitik mit der bereits vorhandenen Technik sofort umsetzen.“

>>Veranstaltungen von Prof. Dr. Dr. Klaus Buchner


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