Region: Berlin
Bild der Petition Berliner Volkshochschulen: Weiterbetrieb und Arbeitsplätze der Dozent:innen sichern
Bildung

Berliner Volkshochschulen: Weiterbetrieb und Arbeitsplätze der Dozent:innen sichern

Petition richtet sich an
Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie

4.024 Unterschriften

Sammlung beendet

4.024 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 15.11.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie

Nach der geänderten Rechtslage zur Selbstständigkeit müssen das volle Kursangebot und die Arbeitsplätze der Dozent:innen an den Berliner Volkshochschulen erhalten werden. Der Senat muss dafür die finanziellen Mittel bereitstellen

Begründung

Das "Herrenbergurteil" des Bundessozialgerichts vom 26.6. 2022 hat die Arbeitsverhältnisse von Tausenden auf Honorarbasis arbeitenden Volkshochschuldozent:innen an den bezirklichen Berliner Volkshochschulen infrage gestellt: Demnach sind wir scheinselbstständig beschäftigt - durch einen öffentlichen Arbeitgeber, beauftragt durch die Bezirksämter, getragen vom Berliner Senat. Eine Weiterbeschäftigung mit Honorarverträgen ist nahezu unmöglich geworden.

Um der Gefahr einer persönlichen strafrechtlichen Haftung zu entgehen, wurde bereits in einigen Bezirken ein Stopp von neuen Honorarverträgen verhängt, das Sommerkursprogramm vorläufig ausgesetzt. Im Herbstsemester kann es noch schlimmer kommen: Falls die Volkshochschulleitungen angewiesen werden, keine neuen Honorarverträge mehr einzugehen, droht Stilllegung des Betriebs und Verlust des Arbeitsplatzes für die ca. 4000 Honorarkräfte. Sie bekämen keine neuen Aufträge und wären Fälle für das Sozialamt.
Das muss unbedingt verhindert werden!
Wir, die Honorarkräfte, die existentiell von der Arbeit an der Volkshochschule abhängig sind, fordern den Senat von Berlin auf, die notwendigen Mittel bereitzustellen, um durch feste Arbeitsverträge die rechtlichen Vorgaben des Gerichtsurteils zu erfüllen. Dadurch würde Rechtssicherheit hergestellt und es würden die Arbeitsplätze sowie die gesellschaftlich wichtige Erwachsenenbildung an den Berliner Volkshochschulen gesichert.
Deshalb, Frau Günther-Wünsch: Erhalten Sie die Vielfalt und den vollen Umfang des Kursangebotes der Berliner Volkshochschulen ! Sichern Sie die Arbeitsplätze für die Volkshochschuldozent:innen unter fairen Bedingungen !

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Berliner VHS-Dozent*innen-Vertretung aus Berlin
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.05.2024
Petition endet: 22.08.2024
Region: Berlin
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen 4433/19 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.

    Mit besten Grüßen
    das Team von openPetition


  • Liebe Unterstützende,

    openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Berlin eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen
    das Team von openPetition

Vhs sind notwendig für die Erwachsenenbildung

Ich bin selbst betroffen und unterschreibe diese Petition nicht. In den bei den Lehrkräfte-Vollversammlungen verabschiedeten Resolutionen wurde immer auf eine Wahlmöglichkeit zwischen Freiberuflichkeit (mit Tarifvertrag) und Festanstellung abgezielt. Diese Forderung fehlt hier und der Petitionstext spiegelt nicht die Bandbreite der Lebenssituationen und Intentionen der Dozentenschaft wider.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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