Migration

Ausbildungsduldung für Mo

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des bayerischen Landtages

6.959 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

6.959 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.07.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des bayerischen Landtages

2016 flüchtete Mohammed aus seiner Heimat Ghana nach Deutschland. Schließlich verschlug es ihn in die Wohngruppe im Wemdinger Viertel. Seit Oktober 2018 arbeitet er ehrenamtlich 365 Tage im Jahr im Tierheim Nördlingen und die Arbeit dort war das, was ihm bisher in seinem Alltag gefehlt hat. „Endlich hatte ich eine Aufgabe und konnte meinem Tagesablauf Struktur geben,“ Nun soll der junge Mann freiwillig zurück in sein Herkunftsland reisen, da Ghana zu den sicheren Herkunftsländern zählt. Er hat dort keine Angehörigen und keine Zukunft. Seine Mutter lebt in einem Heim und er hatte schon als Jugendlicher keinen Kontakt zu Ihr.

In Nördlingen hätte er eine Perspektive und würde vom Tierheim Nördlingen einen Ausbildungsplatz als Tierpfleger, seinen absoluten Traumberuf erhalten. Er würde sein eigens Geld verdienen und in die Sozialversicherungskassen einzahlen. Aber vor allem hätte er in Nördlingen eine Perspektive für die Zukunft!

In einem Facebookpost ruft das Tierheim Nördlingen alle auf Mo zu unterstützen: Mo arbeitet nach wie vor auf unserer Katzenstation. Er kennt all unsere Fellnasen und man merkt ihm die Liebe und die Begeisterung für diesen Job tagtäglich an. Mo hat sich so gut eingearbeitet, dass er auch ohne Probleme unsere kranken und schwachen Samtpfoten zuverlässig betreuen kann. Wir hätten ihn schon längst als Mitarbeiter eingestellt, wären da nicht die deutschen Gesetze. Er könnte sein Leben schon lange selbst finanzieren und könnte längst in seiner eigenen Wohnung statt in der Sammelunterkunft leben. Mo ist Ausreisepflichtig und bekommt keine Aufenthaltserlaubnis geschweige denn eine Arbeitserlaubnis. Er muss freiwillig ausreisen und dann ein Visum auf Wiedereinreise stellen. Das freiwillige Ausreisen, könnten wir ihm evtl. mit Spendenaktionen ermöglichen. Aber was dann? Zurück in Ghana. Und dann? Wer kann uns garantieren, dass Mo wirklich wieder einreisen darf? Wir möchten ihm nicht einen Flug ins ungewisse ermöglichen und dann feststellen, dass er nicht mehr zurück darf.

Mo hat in Ghana keinerlei Kontakte. Es ist für uns ein sehr beklemmendes Gefühl. Was ist hier richtig? Und was ist falsch? ER gehört zu unserer Tierheimfamilie. Auf ihn ist immer verlass. Er ist unser Katzenflüsterer und kommt selbst mit den unzähmbaren Samtpfoten super klar.

"Ein herzliches danke an dich Mo für deinen täglichen Einsatz bei uns im Tierheim. Wir hoffen, dass vielleicht ein Wunder geschieht und hier mal Gnade vor Recht zum Einsatz kommt"

Sollte Mo`s Petition im bayrischen Landtag abgelehnt werden, bitten wir hier um Spenden die ihm die freiwillige Ausreise nach Ghana ermöglichen. Denn er muss für den Flug und die Unterkunft selbst aufkommen. Aktuell erhält er Lebensmittelgutscheine vom Landratsamt im Wert von 150€ im Monat und 7,50€ Taschengeld, so kann er die Ausreise und Wiedereinreise, sowie den Pass und das Visum nicht alleine finanzieren.

Begründung

Bitte unterstützt Mo damit er hier im Landkreis Donau-Ries seinen Traum von einer Ausbildung aus Tierpfleger leben kann!

Denn wie lange Mo im Tierheim noch helfen darf ist ungewiss. Sein Asylantrag wurde abgelehnt. Wie es weitergeht kann niemand sagen. Das Tierheim würde den jungen Mann nicht nur gerne entlohnen, sondern könnte sich auch eine Anstellung vorstellen. Möglich wäre sogar eine Ausbildung zum Tierpfleger „Ich freue mich, dass ich jeden Tag herkommen darf und über die Dankbarkeit für meine Arbeit,“ erzählt der Ghanaer lächelnd.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 17.06.2020
Petition endet: 14.07.2020
Region: Landkreis Donau-Ries
Kategorie: Migration

Neuigkeiten

  • Niemals hätten wir damit gerechnet, so schnell unser Ziel zu erreichen, geschweige denn, so viele Menschen zu finden, die gerade in diesen schwierigen Zeiten wie diesen bereit sind, für Mo zu spenden. Dafür sind wir euch allen unendlich dankbar!

    Unser Spendenziel von 6000€ wurde durch einen MoneyPool auf PayPal und die Spenden die hier über die Seite eingegangen sind erreicht, auf beiden Plattformen kamen 3000€ und mehr zusammen, Wahnsinn!

    Alle Spenden, die uns jetzt zusätzlich erreichen, kommen natürlich weiterhin an und werden für Mo auf die Seite gelegt, ein bisschen Startkapital für sein neues Leben kann selbstverständlich nicht schaden. :)

    Wenn sie weiterhin mehr wissen wollen über Mo und seinen Arbeitsplatz, das Tierheim Nördlingen,... weiter

  • Niemals hätten wir damit gerechnet, so schnell unser Ziel zu erreichen, geschweige denn, so viele Menschen zu finden, die gerade in diesen schwierigen Zeiten wie diesen bereit sind, für Mo zu spenden. Dafür sind wir euch allen unendlich dankbar!

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    Alle Spenden, die uns jetzt zusätzlich erreichen, kommen natürlich weiterhin an und werden für Mo auf die Seite gelegt, ein bisschen Startkapital für sein neues Leben kann selbstverständlich nicht schaden. :)

    Wenn sie weiterhin mehr wissen wollen über Mo und seinen Arbeitsplatz, das Tierheim Nördlingen,... weiter

  • Niemals hätten wir damit gerechnet, so schnell unser Ziel zu erreichen, geschweige denn, so viele Menschen zu finden, die gerade in diesen schwierigen Zeiten wie diesen bereit sind, für Mo zu spenden. Dafür sind wir euch allen unendlich dankbar!

    Unser Spendenziel von 6000€ wurde durch einen MoneyPool auf PayPal und die Spenden die hier über die Seite eingegangen sind erreicht, auf beiden Plattformen kamen 3000€ und mehr zusammen, Wahnsinn!

    Alle Spenden, die uns jetzt zusätzlich erreichen, kommen natürlich weiterhin an und werden für Mo auf die Seite gelegt, ein bisschen Startkapital für sein neues Leben kann selbstverständlich nicht schaden. :)

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Mo arbeitet an 365 Tagen im Jahr im Tierheim. Er kennt all unsere Fellnasen und man merkt ihm die Liebe und die Begeisterung für diesen Job tagtäglich an. Mo hat sich so gut eingearbeitet, dass er auch ohne Probleme unsere kranken und schwachen Samtpfoten zuverlässig betreuen kann. Wir hätten ihn schon längst als Mitarbeiter eingestellt, wären da nicht die deutschen Gesetze. Er könnte sein Leben schon lange selbst finanzieren und könnte längst in seiner eigenen Wohnung statt in der Sammelunterkunft leben.

Ich schließe mich meinem Vorredner an und teile die Auffassung, dass er ausreisen muss. Alles andere erschwert nur die weitere Verfahrensweise. Ich würde unterstützen, dass für ihn Spenden gesammelt werden, um Kosten für Flug und vor Allem einen Anwalt zu sammeln. Ein Vertrauensanwalt könnte ihm das richtige Verfahren erklären, so dass eine Wiedereinreise möglich ist. Klar ist das alles bürokratisch und kompliziert, aber an den Grundlagen ändern wir in so kurzer Zeit nichts. Wir für Formalitäten und Unterstützung gesammelt würde ich mich gerne beteiligen.

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