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Das ist eigentlich ein Contra-Argument

Moderne Wohn- und Shoppinganlagen

Moderne Wohn- und Shoppinganlagen gibt es inzwischen mehr als ausreichend in der Innenstadt. Sie dienen hauptsächlich Menschen, die sich teure Mieten leisten können und mit Ihrer Freizeit nichts nichts besseres zu tun wissen, als Shoppen zu gehen. Zum Glück gibt es in dieser Stadt (noch) Menschen die sich auch anders beschäftigen können und (noch) Orte an denen daß möglich ist.

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2.0

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für urbane vielfalt

eine stadt, die nur aus filialen, discountern und supermärkten besteht ist langweilig. jede stadt wird gleich der anderen sein. urbane vielfalt geht so verloren! kleinteilige strukturen im handel und gewerbe zeichnen städte aus. eine stadt wird nicht 'gemacht', sie entsteht organisch - aus ihren systemischen beziehungen heraus.DAHER: was kann besseres passieren als ein kiez, der aus sich heraus, also organisch, entstanden ist? soetwas ist nicht planbar!

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2.0

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Denkmalschutz

In Leipzig entsteht zur Zeit einer neue Immobilienblase. Investoren kaufen hier Wohnungen um diese teuer zu sanieren, da sie so Steuerersparnisse erzielen können. Ob sich diese teuren Wohnungen hier jemand leisten kann interessiert dabei nicht. Ähnliche Fehlentwicklungen finden hier seit der Wende nun zum dritten mal statt. Profit auf Kosten der Bewohner, die diesen in Form von hohen Mieten abbezahlen müssen. Durch solche Investoren wird die Stadt und die Allgemeinheit geschädigt!

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1.9

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ernergetische Sanierung

Der Investor plant eine energetischen Sanierung. Diese ist eine der wenigen Maßnahmen die voll auf die Miete umgelegt werden kann und gleichzeitig mit öffentlichen Mitteln bezuschusst wird. Sicherlich ist eine energetische Sanierung empfehlenswert, allerdings ist hier zu erwarten, daß sie zur maximalen Steigerung der Miete genutzt wird, trotz öffentlicher Förderung!

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1.8

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Discounter

Das Ziel des Investors, ist es nicht, niedrige Mieten durch den Discounter zu ermöglichen, sondern eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. In diesem Fall bedeutet es, Rendite auf Kosten den Lebensqualität der Bewohner.

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1.8

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Das ist eigentlich ein Pro-Argument

Sanfte Modernisierung

In der Begründung der Petition wird irreführend der Eindruck erweckt, es stünden in der Windmühlenstraße "Luxussanierungen" an. Tatsächlich hat der Eigentümer angekündigt, nur Dach, Fassade und Fenster zu erneuern und Balkone anzubringen. "Zusätzliche Sanierungswünsche im Innenraum nehmen wir auch entegegen, aber das ist individuell." Besser kann man es als Mieter doch gar nicht haben...

Quelle: www.l-iz.de/Politik/Brennpunk...ept-30282.html

4.3

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mathematik

Die Sanierung ist dringend notwendig. Und diese Kosten müssen wieder eingespielt werden. Ohne die Gewerbemieten vom Discounter müssten folglich die Wohnungsmieten stärker steigen. Man kann also nicht gleichzeitig für eine Sanierung, gegen hohe Mieten und gegen einen Discounter sein. So eine Petition ist zwar schön für's Gemüt, aber sie würde nur Sinn machen, wenn den Plänen des Investors ein durchkalkuliertes Alternativkonzept gegenüber gestellt werden würde. Davon ist leider nichts zu lesen.

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3.2

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katastrophe, linke, verschwendung

Optisch sind unsanierte Häuser in Leipzig eine Katastrophe für viele Bewohner und Besucher. Zudem fallen von unsanierten Häusern häufig Steine ab und gefährden vorbeilaufende Menschen. Die ökologische Bilanz ist ebenfalls schlecht: Verschwendung von Wärme mangels moderner Isolation ist ein Skandal. Hier sind offensichtlich linke Kräfte am Werk, die sich als Mehrheit der Stadt Leipzig darstellen!

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1.0

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Das ist eigentlich ein Pro-Argument

Lebenskultur, Arbeitsplätze, Einkaufserlebnis

Discounter bieten ein ausgezeichnetes, wohnortnahes Einkaufserlebnis. Dadurch werden unökologische Autofahrten verhindert. Finanzschwache Menschen können bezahlbar qualitative Lebensmittel einkaufen und somit sich (und ihre Familien) ernähren. Zudem werden Arbeitsplätze geschaffen - für Bauarbeiter, Architekten, Kassierer und viele Menschen mehr. Unsanierte Stätten alternativer Lebenskultur nutzen einigen Wenigen - moderne Wohn- und Shoppinganlagen dagegen der Mehrheit der Stadtbewohner.

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0.7

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Service und Umwelt

Einzelhandel und Einkaufszentrum müssen in jedem Fall in der Nähe von Wohnvierteln angeboten werden. Gerade Bürger die wenig mobil sind wie Kinder, Jugendliche, Senioren oder Behinderte werden es Ihnen danken. Auch die Umweltbelastung nimmt ab, wenn wohnortnah eingekauft werden kann. Zu Fuß einkaufen ermöglicht, das Auto stehen lassen zu können.

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0.5

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Interessengemeinschaft Windmühlenstraße Leipzig

1.006 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

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