3.988 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Landesregierung
Wir fordern - Flüchtlinge aus Afghanistan brauchen ein sicheres Aufenthaltsrecht in Deutschland und ein Recht auf Familiennachzug - Niemand darf nach Afghanistan abgeschoben werden - für einen politischen Abschiebestopp! - Die grün-schwarze Landesregierung soll sich (wie andere Landesregierungen) nicht an Abschiebungen nach Afghanistan beteiligen. - Konsequent für die Menschenrechte eintreten statt „konsequent abschieben“, Herr Strobl! - Fluchtursachen bekämpfen, nicht Flüchtlinge! - Keine Waffenexporte und keine militärischen Interventionen!
Begründung
Mit den am 15. Dezember begonnenen Sammelabschiebungen nach Afghanistan setzt die Bundesregierung ihre Politik der Verschärfungen gegen Flüchtlinge fort. Diese Forcierung der Abschiebepolitik stellt einen weiteren Tabubruch in der Flüchtlingspolitik dar: Es geht dabei nicht um einzelne Straftäter, es sollen alle Geflüchteten aus Afghanistan unter Druck gesetzt werden, indem politisch gesteuert immer mehr Asylanträge abgelehnt werden. Mit unserem öffentlichen Protest wollen wir unsere Solidarität mit den hier lebenden afghanischen Geflüchteten bekunden. Diese sind durch das Rücknahmeabkommen der EU mit Afghanistan und die begonnenen Sammelabschiebungen stark verunsichert. Sie haben Angst, in ein Land zurück zu müssen, aus dem sie vor Krieg, Terror, Verfolgung und Armut geflohen sind und in dem es keine Sicherheit gibt. Zusammen mit den afghanischen Geflüchteten verurteilen wir Gewalt, Krieg und Terror, egal wo sie stattfinden. Wir wenden uns dabei auch gegen den grassierenden Rassismus. Es ist zynisch und gefährlich, die Taten von einzelnen Terroristen wie jetzt in Berlin mit „dem Islam“ oder „den Flüchtlingen“ in einen Topf zu werfen. Statt Hass zu schüren und das politische Klima in Deutschland weiter zu vergiften brauchen wir eine Politik der Solidarität – auch mit den zu uns geflohenen Menschen! Mit unserem Protest gedenken wir nicht nur der zigtausend zivilen Kriegsopfer in Afghanistan, sondern auch der Toten und Verletzten der Terroranschläge in Europa und der tausenden Flüchtlinge, denen die Festung Europa zur Todesfalle wurde.
Zur Kundgebung und Demonstration "KEINE ABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN! GEGEN KRIEG UND TERROR – ÜBERALL!" am 30.12.16 in Tübingen, an der auch zahlreiche afghanische Geflüchtete teilgenommen haben, haben folgende Organisationen und Initiativen aufgerufen: Friedensplenum Tübingen; Gesellschaft Kultur des Friedens; menschen.rechte Tübingen; ZAK3 (gegen Kapitalismus, Krieg und Kohlendioxid); SDAJ Tübingen; Level up; Heike Hänsel (MdB Die Linke); Die Linke, Kreisverband Tübingen; Freundeskreis Asyl Schellingstraße; Freundeskreis Asyl Rottenburg; MLPD Tübingen; Attac Tübingen; Arbeitskreis Flüchtlingshilfe im Französischen Viertel; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA); Tübinger Linke (TÜL); Gemeinderatsfraktion und die Kreistagsfraktion der Linken, Lebenshaus Alb…
INFO: 13.01.2017 PRO ASYL: Lage in Afghanistan immer dramatischer. Eine neue Entscheidungspraxis für Afghan*innen muss her (Link: https://www.proasyl.de/news/lage-in-afghanistan-immer-dramatischer-eine-neue-entscheidungspraxis-fuer-afghaninnen-muss-her/ Link zu: Anmerkungen von UNHCR zur Situation in Afghanistan auf Anfrage des deutschen Bundesministerium des Inneren. Dezember 2016 https://www.proasyl.de/wp-content/uploads/2015/12/2017-Bericht-UNHCR-Afghanistan.pdf
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Petition gestartet:
14.01.2017
Petition endet:
13.03.2017
Region:
Baden-Württemberg
Kategorie:
Migration
Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 04.04.2017Liebe Unterzeichner*innen der Tübinger Petition "Keine Abschiebungen nach Afghanistan - gegen Krieg und Terror überall!"
Ziemlich genau 4.000 Menschen haben unsere Petition gegen Abschiebungen nach Afghanistan unterzeichnet. Dafür herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und fleißig Unterschriften gesammelt haben. Für Baden-Württemberg und für diese flüchtlingsfeindliche Zeit ist dies ein sehenswertes Ergebnis.
Am 13.März ist die Laufzeit unserer Petition zu Ende gegangen. Am 15. März haben wir die gesammelten Unterschriften im Rahmen der Protestaktion "Mit Herz gegen Härte" an Innenminister Thomas Strobl in Tübingen übergeben. Einen sehr ausführlicher Bericht über die gelungene Protestaktion und die Unterschriftenübergabe finden Sie hier:
bleiberecht.mtmedia.org/2017/03/19/aktionsbericht-und-presserklaerung-zu-den-protesten-mit-herz-gegen-haerte-am-15-03-2017/
Unsere... weiter -
Petition in Zeichnung
am 05.03.2017Liebe Unterzeichner*innen der Petition "Keine Abschiebungen nach Afghanistan - Gegen Krieg und Terror überall"
Unsere Petition läuft noch 9 Tage! Wir möchten deswegen alle nochmal zum Endspurt aufrufen: Leiten Sie den Link zur Petition an weitere potenzielle Unterstützer*innen weiter! Sammeln Sie weitere Unterschriften! Wir haben Stand heute 2.298 Unterschriften - Baden-Württemberg hat 11 Millionen Einwohner*innen, da geht noch was! Setzen Sie sich dafür ein, dass sich die Landesregierung von Baden-Württemberg anderen Bundesländern anschließt und keine Abschiebungen nach Afghanistan mehr durchführt.
An dieser Stelle gibt es ja ein paar leise Zeichen der Hoffnung: Die Basis der Grünen im Land fängt an, sich gegen die Abschiebepolitik ihrer Parteivorderen... weiter
Debatte
Sicherheitszonen außerhalb reichen völlig aus und sind vor allem bei weitem günstiger!!! Warum wollt ihr Menschen einer fremden Kultur in euer Haus einladen, aber nicht die Deutschen die tagtäglich auf der Straße um ihr überleben kämpfen?! Ich sage dazu nur Verrat am eigenem Volk. Man sieht in Baden-Württemberg, in beinahe jeder Stadt, bereits mehr Ausländer als Deutsche.. Wohin soll das denn bitte noch führen?! Man kommt sich bereits im eigenen Land vor wie ein Fremder, wo sind die Deutschen??.. Führt nur dazu dass sich, wie auch in den USA, die Bürger radikalisieren.