2.177 Unterschriften
Bearbeitungsfrist abgelaufen
Petition richtet sich an: Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund und Oberbürgermeister
Ich möchte, dass unsere Stralsunder Bibliothek weiterhin von vielen Menschen genutzt wird. Deshalb bin ich gegen die von der Bürgerschaft beschlossene drastische Gebührenerhöhung.
Begründung
Hintergrund
Am 06.11.2014 hat die Mehrheit der Stralsunder Bürgerschaft wörtlich beschlossen, dass "die Gebührensatzung der Stadtbibliothek mit der Maßgabe zu überarbeiten ist, dass künftig Erwachsene eine Jahresgebühr von 36 Euro zu entrichten haben" (bisher 12,27 Euro) und "eine moderate Erhöhung für Jugendliche von 16-18 Jahren, Studenten und Familien vorzunehmen". Die vermeintlichen Mehreinnahmen stehen im Zusammenhang mit dem Haushaltssicherungskonzept und sollen der Sanierung des Haushalts dienen.
Warum muss dieser Beschluss korrigiert werden?
- Es ist absehbar, dass die geplante Verdreifachung der Entgelte für Erwachsene zusammen mit der "moderaten Erhöhung für Jugendliche und Familien" eine deutlichen Reduzierung der Nutzer nach sich ziehen wird.
- Bis zum Jahr 1998 war die Bibliothek auch in Stralsund kostenlos und die Stralsunder Bibliothek hatte etwa 12.000 Nutzer. Nach Einführung der Nutzungsgebühren im Jahr 1998 hat sich die Zahl der Nutzer auf rund 6.000 halbiert.
- Die Nutzungsgebühren in München betragen jährlich 20 Euro, in Greifswald und Schwerin kostet die jährliche Nutzung 15 Euro. In Rostock ist die Nutzung kostenlos. Die in Stralsund beschlossene Nutzungsgebühr von 36 Euro ist absurd.
- Bei einem weiteren Rückgang der Nutzerzahlen sehen wir die Gefahr des Verlustes von Arbeitsplätzen.
- Ein relevanter Sanierungsbeitrag für den Haushalt erscheint unrealistisch. Ein Verzicht auf die fast zeitgleiche Verdoppelung der Sitzungsgelder hätte mehr als ausgereicht, um die Bibliotheksgebühren konstant zu halten.
- Die Stralsunder Bibliothek hat einen wertvollen bildungspolitischen Auftrag. Die beschlossene Erhöhung ist eine bildungspolitische Katastrophe und gefährdet die Stralsunder Bibliothek.
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Bearbeitungsfrist abgelaufen
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Reception of petition has been confirmed
am 24.04.2015Liebe Unterstützer_innen,
es ist nun 6 Wochen her, dass wir über 2100 Unterschriften an den
Bürgerschaftspräsidenten übergeben haben. Vielen Dank nochmal für die große
Unterstützung!
Bisher wissen wir noch nicht, mit welchem konkreten Vorschlag zu den
Bibliotheksgebühren die Verwaltung in die Beratungen im Kulturausschuss und
später dann in der Bürgerschaft eintreten wird. Sobald es hierzu
Neuigkeiten gibt, melden wir uns natürlich.
Es ist wirklich bezeichnend, dass auf die Anfragen und Schreiben, die an
alle Fraktionen gingen, lediglich die Grüne Fraktion reagiert hat. Nach
kurzer Zeit wurden wir dann von ihnen kontaktiert und es wurde ein erstes
Treffen anberaumt, bei dem wir beraten haben, wie wir am besten gegen die
geplante... weiter -
Zwei Wochen mehr für die Antworten vom Parlament
am 16.03.2015
openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter von Bürgerschaft Stralsund geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
Bisher haben 11 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/stralsund-will-lesen-gegen-die-massive-gebuehrenerhoehung-der-stadtbibliothek
Debatte
Die Stralsunder Stadtbibliothek ist eine grandiose Einrichtung, mit einem breiten Angebot vieler Medien. Auch das tolle Abendprogramm, welches die MitarbeiterInnen in Form von Lesungen und Konzerten umsetzen, ist hervorragend. Eine Gebührenerhöhung könnte viele Menschen abschrecken, die Bibliothek regelmäßig zu besuchen. So würden weniger Menschen von dem kulturellen Angebot erfahren und es nutzen. Das Engagement der MitarbeiterInnen darf nicht durch so einen falschen Schritt gefährdet werden.
Für ärmere Menschen wird es weiterhin eine Ermäßigung geben (Strela-Pass).