Stellungnahmen: Rat der Stadt Uelzen
Unbeantwortet (30) 76,9% |
Ich stimme zu / überwiegend zu (5) 12,8% |
Ich lehne ab (2) 5,1% |
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar (2) 5,1% |
10% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
7% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Susanne Niebuhr
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
WIR für Uelzen zuletzt bearbeitet am 06.09.2019
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Schloss und Park sowie die Kirche werden durch die geplanten Neubauten als Ensemble zerstört.
Durch die erforderlichen Gründungsarbeiten auf teilweise nicht tragfähigem Untergrund (3. Baufeld) wird die Kirche in ihrer Substanz beschädigt. Das Schloss wird weiter in der Substanz geschädigt.
Das Schlossgrundstück kann eigentumsrechtlich aufgeteilt werden. Möglich ist folgende Aufteilung: auf der einen Seite die Neubauten insbesondere an der Schlossmauer, z.B. als Eigentumswohnungen oder auch als Ganzes, auf der anderen Seite das Schloss und der restliche Park. Kann sich hier jemand aufgrund der Verkaufskonstruktion Sahnestücke aus dem Grundstück herauspicken?
Herwig Maaß
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
UWG zuletzt bearbeitet am 04.09.2019
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Ich bin gegen die Bebauung des Schlossparkes. Wer dem Verkauf an den Investor zustimmt, stimmt damit auch der Bebauung und damit der Zerstörung des denkmalgeschützten, für Uelzen einzigartigen Schlossensembles zu.
Nicht mal hundert Meter entfern vom Schlosspark könnte der Investor die Seniorenwohnanlage auf dem ehemals für ein "Hotel am Schloss" städtebaulich vorgesehenen Grund errichten.
Das Schloss könnte an die Stiftungs-Initiative Schloss Holdenstedt verkauft werden deren erklärtes Ziel der Erhalt des Ensembles ist.
Ich werde gegen den Verkauf an diesen Investor stimmen!!
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Weitere Punkte:
• Nach der Bebauung ist der Schlosspark kein Schlosspark mehr.
• Das Schlossareal ist eine der drei touristischen Säulen im Südkreis (Hundertwasserbahnhof, Schloss Holdenstedt, Museumsdorf Hösseringen) und als Aushängeschild für die Region zu erhalten.
• Bei der entscheidenden Frage, ob der Schlosspark bebaut werden darf oder nicht (Biotop, Erholungsraum, Entspannung, Klimafunktion, Identifikation, ...), wurden die Bürger ausgeschlossen. Alle Verhandlungen und Entscheidungen wurden nichtöffentlich im Verwaltungsausschuss geführt.
Die Bebaubarkeit des denkmalgeschützten Schloss- uns Landschaftsparks, der auch noch im Landschaftsschutzgebiet liegt, wurde ohne Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger per Bauvorbescheid von der Hansestadt Uelzen im eigenen Hause entschieden.
Ralf Munstermann
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
UWG zuletzt bearbeitet am 04.09.2019
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Vor ein paar Jahren habe ich angesichts der leeren Kassen bei der Stadt Uelzen für einen Verkauf des Schlosses votiert.
Mittlerweile habe ich meine Meinung gründlich geändert. Angesichts der Diskussion um Nachhaltigkeit und Erhalt gewachsener Lebensräume und der Tatsache, dass die Mehrheit der Ratsmitglieder und der Verwaltung viele Millionen in längst vergangene Projekte stecken wollen, kann ich nicht einsehen, dass wir das Schloss und den wunderbaren Park für wenig Geld als Baugrund abgeben. Der Investor wird sicherlich Alternativen finden. Die BürgerInnen von Holdenstedt sollten ihre Auffassung bei jeder Gelegenheit mit Nachdruck vertreten. Wenn wir uns für mindestens 8 Mio. Euro ein Parkhaus leisten, werden wir sicherlich auch einen Weg zum Erhalt des Schlosses und den Park finden.
Die Entscheidung sollte verschoben werden, zumal der Kaufvertrag auch den Ratsdamen und den Ratsherren nicht vorliegt.
Mit einem herzlichen gruß nach Holdenstedt
Ralf Munstermann
Judith Libuda
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
Bündnis 90/Die Grünen zuletzt bearbeitet am 22.08.2019
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Als Mitglied der GRÜNEN im Rat der Hansestadt Uelzen, setze ich mich gegen einen Verkauf des Schlossparks zum Zwecke der privaten Gewinnerzielung (Eigentumswohnungen) ein. Der Park und das Gesamtensemble von Schloss, Kirche und Park, würden durch die geplante, großflächige Bebauung zerstört werden.
Ute Altbauer-Kallnischkies
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
Die Linke zuletzt bearbeitet am 21.08.2019
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Rolf Tischer
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
Piraten zuletzt bearbeitet am 05.09.2019
Ich lehne ab.
Es war ein langer Prozess, der zu der Entscheidung führte, das Schloss zu verkaufen.
Die Sanierung alter Gebäude und die entstehenden Risiken habe ich in den ersten Jahren im Rat, mit dem alten Rathaus kennen lernen müssen.
Die Entscheidung, Schloß Holdenstedt zu verkaufen, habe ich damals mitgetragen und stehe auch immer noch hinter meinem Entschluss.
Bürgermeister Jürgen Markwardt
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
Parteilos zuletzt bearbeitet am 03.09.2019
Ich lehne ab.
Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Uelzen hat in seiner Sitzung am 26. Februar 2018 eine Auswahl unter den vier Kaufinteressenten für das Schloss Holdenstedt getroffen. Die Verwaltung wurde seinerzeit beauftragt, mit dem Bewerber die vertraglichen Vereinbarungen unter Zugrundelegung des vorgelegten Nutzungskonzeptes auszuhandeln.
Ausgangslage war die notwendige Sanierung des Schlosses, die beträchtliche finanzielle Mittel erfordert und damit den Haushalt der Hansestadt Uelzen in den Folgejahren erheblich belastet hätte.
Weitere Zielsetzung der Verwaltung bei den Vertragsverhandlungen war insbesondere,
• einen risikolosen Verkauf des Objektes zu gewährleisten,
• der Hansestadt sowie anderen Veranstaltern ein zukünftiges Nutzungsrecht am Schlossgebäude und dem Vorplatz zu erhalten,
• die zukünftige Parknutzung für die Hansestadt und die Öffentlichkeit über ein Wegerecht zu sichern und
• die Käuferin zu verpflichten, das Schlossgebäude zu sanieren.
Aufgrund dieses Auftrages hat die Verwaltung mit dem Interessenten die Eckpunkte des Kaufvertrages erarbeitet, die die Grundlage für einen notariellen Vorvertrag bilden. Die Verhandlungen verliefen zum Teil sehr detailliert und gestalteten sich dadurch zeitintensiv, aber über den gesamten Zeitraum zielgerichtet, sachorientiert und stringent.
Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass die Verwaltung erreicht hat, alle aus Sicht der Hansestadt Uelzen wesentlichen Positionen nachhaltig abzusichern. Die Nutzungsrechte werden grundbuchlich gesichert und hinsichtlich der bezüglich des Grundbuchs vereinbarten Rangbestimmung versteigerungssicher. Die Sanierungspflicht wird durch die Möglichkeit der Festsetzung von Vertragsstrafen sowie das Wiederverkaufsrecht flankiert. Eine Spekulation mit dem Kaufobjekt wird durch das grundbuchlich gesicherte Vorkaufsrecht sowie den Zustimmungsvorbehalt für einen Verkauf einer zusätzlichen Bebauung ausgeschlossen.
Konkret sind damit Regelungen getroffen worden, die die öffentliche Zugänglichkeit von Schloss und Schlossgelände gewährleisten und die eine weitere Nutzung für kulturelle Veranstaltungen sicherstellen. Verpflichtungen des Käufers zur baulichen Unterhaltung des Schlosses sind ebenso vereinbart worden.
Im Rahmen eines möglichen Baugenehmigungsverfahrens werden u.a. die denkmalschutz-, naturschutz- und planungsrechtlichen Vorgaben geprüft. Die beabsichtigten Gebäude auf dem Gelände des Schlosses haben die bestehenden Strukturen des Landschaftsparks als Gartenbaudenkmal zu erhalten bzw. sind die Eingriffe zu minimieren. Die vorhandene Bepflanzung im Schlosspark ist weitestgehend zu erhalten. Die im Bauvorbescheid vorgeschriebenen Trauf- und Firsthöhen sind derart bemessen, dass sich eine zusätzliche Bebauung auf dem Schlossgelände der bestehenden Bebauung unterordnen muss.
Der ausgewählte Kaufinteressent aus Hamburg ist seit Jahren in der deutschen Gesundheits- und Pflegebranche tätig. Auf dem Schlossgelände plant das Unternehmen zwei Gebäude zu errichten, die ein Angebot für Senioren inklusive einer Pflegeeinrichtung für rund 40 Personen schaffen. Das Schloss bleibt als zentrales Gebäude auf dem Grundstück als Ort der Begegnungen und der Kultur erhalten. Das historische Gebäude und der Garten werden in der jetzigen Form erhalten und gepflegt und der Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Nach Einschätzung des Unternehmens können im ersten Schritt 5 bis 10 und mit der Weiterentwicklung des Standortes bis zu 30 Arbeitsplätze entstehen.
Aus diesem Grund werde ich mich für den Verkauf des Schlosses unter den vorgenannten Bedingungen einsetzen.
Heinz Voigtländer
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Kurt Ziplys
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Kristina Nenke
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Jan Henner Putzier
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Stefanie Reese
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Martin Schneider
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
FDP
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Marlies Schulz
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Wilfried Teichmann
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Stefan Thieme
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Henning Tiedge
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Rainer Koch
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Dieter Körding
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
Bündnis 90/Die Grünen
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Karl-Heinz Schmäschke
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
Bündnis 90/Die Grünen
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Jörg Kramer
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Stefanie Maus
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Christian Mocek
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Fred Müller
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Jan Niklas Brunhöfer
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Joachim Delekat
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
UWG
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Silja Eichmann-Bartels
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Karl-Heinz Günther
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Hans-Jürgen Heuer
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Stefan Hüdepohl
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Barbara Kasprzak
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
David Kipry
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Klaus Knust
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Uwe Holst
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Markus Hannemann
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Brigitte Kötke
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
SPD
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Cathrin Bielke
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
Bündnis 90/Die Grünen
zuletzt angeschrieben am 21.08.2019
Unbeantwortet
Margrit Niebuhr
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
WIR für Uelzen
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Jörg Hacke
ist Mitglied im Parlament Rat der Stadt
CDU
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar