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Petition richtet sich an: Landesregierung
Ich fordere von den Mitgliedern des Sächsischen Landtages sowie der Staatsregierung die Erhaltung der Öffnungszeiten der Campusbibliothek und die Aufstockung des Finanzbudgets zur Unterhaltung bereits betroffener Fachmedien und Erhaltung der Datenbanken und Zeitschriftenabonnements.
Begründung
Durch das Spardiktat der Landesregierung wird die Universitätsbibliothek ab kommendem Wintersemester gezwungen sein, drastische Einschnitte im momentanen Betrieb vorzunehmen. Aufgrund chronischer Unterfinanzierung der Universität kann das Defizit nicht anderweitig ausgeglichen werden. Dies betrifft unter anderem die Verkürzung der Öffnungszeiten der Campusbibliothek auf 8 – 22 Uhr von Montag bis Sonntag, oder auf 8 – 24 Uhr von Montag bis Samstag und die komplette Schließung sonntags. Zudem wird die Unibibliothek gezwungen sein, wichtige Datenbanken und Zeitschriften abzubestellen bzw. einzuschränken. Schon jetzt fehlt es in vielen Fachbereichen an essentieller Fachliteratur - in Buch- wie digitaler Form - aufgrund der Mittelknappheit. Dieser weitere Schritt in der desaströsen Entwicklung der Bildungsausstattung schneidet nicht nur das (Selbst-) Studium der Studentinnen ein, sondern auch den Forschungsbetrieb der Arbeitskreise und Fakultäten an der Universität. Den Studentinnen der Universität Leipzig müssen qualitativ hochwertige Rahmenbedingungen für ihr Studium gesichert werden. Aus diesen Gründen ist eine umfassende und kontinuierliche Überprüfung der Finanzausstattung von Seiten der Landesregierung unabdingbar.
Deshalb fordern wir: 1.) Erhaltung der Öffnungszeiten der Campusbibliothek 2.) Aufstockung des Finanzbudgets zur Unterhaltung bereits betroffener Fachmedien und Erhaltung der Datenbanken und Zeitschriftenabonnements
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Änderung am Text der Petition
am 15.08.2012 -
Änderung am Text der Petition
am 06.08.2012
Debatte
Mit der Eröffnung der 24/7-Bibliothek und dem Aufbau eines umfangreichen digitalen Angebots ist der Universität Leipzig eindeutig ein Fortschritt gelungen, der den Forschern zudem ermöglicht, die aktuelle internationale Debatte zu verfolgen. Mit der Kürzung der Datenbanken strebt die Politik eindeutig einen Rückschritt in die wissenschaftliche Provinzialität an.
Massiv gestiegene Kosten für die Abonnements elektonischer Zeitschriften und eBooks werden außer Acht gelassen – Preise stiegen mehr als 30 % in 6 Jahren! (Etwa 4,5 % p.a., deutlich mehr als Inflation!) UBL hat nicht richtig verhandelt, während Uni nicht weiter Publikationsserver und von Open-Access-Journale propagiert hat. Mehr Geld, das unterm Strich in die Taschen der Verlage wandert, die Forscher und Institutionen gleichermaßen schröpfen, kann nicht die Lösung sein.