367 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des Hessischen Landtags
Die Hessischen Landfrauen fordern die Hessische Landesregierung auf:
ein neues Finanzierungsmodell für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zu schaffen, das den Menschen dient, nicht vorrangig dem Profit der Investoren! Das Wohlergehen der Bevölkerung, die medizinische Versorgung sowie die Pflege der Patienten müssen im Mittelpunkt stehen, nicht der betriebswirtschaftliche Erfolg!
Höhere Investitionen für die hessischen Kliniken, um diese zu modernisieren und um keine weiteren Kliniken oder Fachbereiche, wie Geburtenstationen, im ländlichen Raum zu schließen.
Gesundheitsämter und Labore sachlich und personell besser auszustatten, um über den Regelfall hinaus auch für Sonderfälle gut gerüstet zu sein.
sich im Bund dafür einzusetzen, dass die Entwicklung, Herstellung und Versorgung von Medikamenten in der EU stattfindet und Abhängigkeiten zu Drittländern vermieden werden.
Pflege und Betreuung an der Würde des Menschen auszurichten und diesen Standard stets sicherzustellen.
die Rahmenbedingungen für die Pflegenden grundlegend zu verbessern. Arbeiten in der Pflege muss gesellschaftliche Wertschätzung erfahren und finanziell attraktiv sein. Dazu gehört ebenso eine zukunftsweisende Ausbildung.
sicherzustellen, dass Pflegebedürftige in ihrer Muttersprache bzw. Alltagssprache kommunizieren können. Mitgeteilte Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche müssen verstanden werden.
Die Hessischen Landfrauen bitten daher die Hessische Landesregierung, die Chance für eine Neuorientierung im Gesundheitswesen zu nutzen unter der Maxime: Zuerst der Mensch. https://www.landfrauen-hessen.de/petition/
Begründung
Die Corona-Pandemie hat Fehlentwicklungen im deutschen Gesundheitswesen deutlich gemacht: Das gesamte Gesundheitswesen ist jahrelang fast ausschließlich unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und der Kostensenkung verändert worden. Statt Gesundheit und Wohlergehen der Menschen stehen Gewinne an erster Stelle.
Krankenhäuser und Pflegeinrichtungen sind seither gezwungen gewinnorientiert zu wirtschaften. Sie arbeiten unter ständigem Spardruck und mit minimalem Personaleinsatz. Dies führt u.a. dazu, dass es auf den Intensivstationen an qualifiziertem Personal mangelt und es an Schutzkleidung fehlt. Zudem ist die Versorgung mit Medikamenten gefährdet, weil Wirkstoffe nicht lieferbar sind.
Diese grundlegenden Veränderungen sind die Folgen der Ökonomisierung des Gesundheitswesens der vergangenen Jahre. Damals öffnete die Politik den Gesundheits- und Pflegesektor privaten Anbietern. Immer mehr Krankenhäuser und Pflegeheime wurden von privaten Konzernen und Finanzinvestoren übernommen. Gesundheit und Pflege wurden zur Ware. Sparen zur Maxime erklärt. Die privaten Anbieter nutzen die Kranken- und Pflegeversicherungen als sichere Finanzquellen für ihre Gewinne. Zudem werden Krankenhäuser von den Landesregierungen, die für Investitionen u.a. in Gebäude, OP-Säle, Betten, Kernspintomografen und andere Geräte zuständig sind, querfinanziert. Öffentliche Gelder sind zur Ertrags-quelle privater Investoren geworden. Hier ist offensichtlich eine Schieflage entstanden. Ziel ist nicht mehr die Erhaltung von Gesundheit und das Wohlergehen der Bevölkerung, Ziel ist der maximierte Gewinn der Investoren.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
25.06.2020
Petition endet:
14.12.2020
Region:
Hessen
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 15.12.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 16.09.2020
Debatte
Es sollte immer vorerst um den Menschen und deren Wünsche gehen vor Profit Am allerbesten ist es doch zu erkennen das das gesamte System auf Kapital ausgelegt ist, bis vor kurzem war ja nicht einmal der Freitod oder Assistierter und frei gewählte Tod erlaubt Da hat man lieber Menschen am Leben erhalten die nicht einmal mehr Leben wollten nur damit irgendwelche Medikamente an den mann kommen, Krankenbetten belegt sind und sich die Betreiber und Investoren auf Kosten anderer schön Gelder hin und her Transferieren können und um Ihre Profite und Gewinne zu Maximieren
Noch kein CONTRA Argument.