Zensuren im Schulsport, Schulsport verändern

Bereits Grundschulkinder wird der Spaß am Sport durch die Vergabe von Zensuren für gewisse Leistungen (unabhängig von Statur oder körperlichen Voraussetzungen wie Größe oder Kraft) verleidet. Der Spaß an der Bewegung sollte im Vordergrund stehen. Sehr viele Schüler machen wegen der hohem Leistungsanforderungen nur sehr ungern Sport. Das hat fatale Auswirkungen auf die Gesellschaft. Wir vergeben somit die Möglichkeit, dass sportliche Bestätigung aus Freude von sehr Vielen selbstverständlich ist. Außerdem wäre es insbesondere durch die immer steigende Belastung der Schüler, durch sehr stark zunehmende Stresserscheinungen absolut wichtig, dass eine Möglichkeit zur Entspannung geschaffen wird. Dazu bietet sich der Sportunterricht an, z. B. zum Erlernen von Meditationstechniken, Entspannungstechniken. Die Zahl stresskranker Kinder in den Schulen steigt beängstigend und es ist dringende Aufgabe des Staates, dem endlich wirksam entgegen zu treten. Ergänzt werden könnte das Ganze durch einen Bereich "gesunde Ernährung". Damit könnte man vielfältige Grundlagen für eine gesunde körperliche Entwicklung legen. Die Zensurenvergabe mit teilweise sehr hohen Anforderungen für eine Eins frustriert und demotiviert unsere Kinder! Damit muss Schluss sein. Die Schulsportpflicht muss bleiben, Zensuren sollten aber unabhängig von Größe, Kraft, Gelenkigkeit oder Ausdauer nur für solche Leistungen vergeben werden, die jeder schaffen kann, z. B. Lernen theoretischen Wissens oder Techniken, Einhalten von Spielregeln.