748 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Sozialamt RNK
Kostenbeteiligung im Psychologischen Zentrum (PZS) für Familien aus dem Rhein-Neckar-Kreis (RNK) Das Psychologische Zentrum der AWO Heidelberg (www.awo-heidelberg.de/psychologisches-zentrum.html) leistet seit vielen Jahren als therapeutisch-pädagogische Facheinrichtung einen immens wichtigen Beitrag zur Versorgung von Kindern mit grundlegenden Lernschwierigkeiten, wie z.B. Legasthenie und Dyskalkulie. Durch die gezielte, professionelle Hilfe, die weit über die Möglichkeiten einer regulären Nachhilfe hinausgeht, konnte in der Vergangenheit vielen Kindern der Region die notwendige Diagnostik, Begleitung und Förderung und dadurch den Familien Entlastung geboten werden. Jetzt hat der Rhein-Neckar-Kreis die wichtige institutionelle Förderung des PZS gestrichen. Dies bedeutet, dass Familien aus dem RNK diese, für die Entwicklung der Kinder, essentielle Hilfe nur noch mit einer erheblichen Kostenbeteiligung in Anspruch nehmen können. Wir fordern die Weiterführung der institutionellen Förderung für das PZS durch den RNK.
Begründung
Wir, die unterzeichnenden Eltern sind äußerst betroffen über die Veränderung der Kostenstruktur und möchten uns mit diesem Schreiben dafür einsetzen, dass auch in Zukunft allen Kindern mit Lernschwierigkeiten der Zugang zu der qualitativ hochwertigen Diagnostik und Therapie am PZS möglich sein wird. Die Kostensteigerung von monatlich 80€ auf 150€ für den Therapieplatz verbunden mit Kosten von 150€ bis 300€ für die Diagnostik, die bisher kostenlos gewährt wurde, erscheint uns für viele Familien einfach nicht zumutbar. Wir haben die ernste Befürchtung, dass dadurch die Schwelle zur Anmeldung und Therapie, besonders von Kindern aus einkommens-schwachen Familien zu hoch ist. Gerade dort, wo der Förderbedarf nachweislich dringend ist wird diese Präventionsarbeit nicht geleistet werden. Wo bleibt da die soziale Gerechtigkeit, zumal insbesondere der Rhein-Neckar-Kreis zu den Gebieten Baden-Württembergs mit der höchsten Armutsgefährdungsquote (19%) gehört (Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg 2015)? In einer Zeit, in der die Bedeutung von Bildung für ein gesundes Wachstum und eine gelingende Integration in gesellschaftliche Bezüge unumstritten ist, verbietet es sich, Kindern aufgrund eines geringen Einkommens ihrer Eltern den Zugang zu einer grundlegenden Bildung (Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Rechnen) zu verwehren und sie von der Teilhabe an der Gesellschaft auszuschließen. Alle Kinder sollen die gleiche Chance auf Bildung haben.
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
11.12.2015
Petition endet:
10.02.2016
Region:
Rhein-Neckar-Kreis
Kategorie:
Bildung
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petition in Zeichnung - Danke
am 05.02.2016Liebe Unterstützer, unsere Petition wurde heut in der RNZ in folgendem Artikel erwähnt: www.rnz.de/nachrichten/metropolregion_artikel,-Rhein-Neckar-Kreis-streicht-Unterstuetzung-fuer-Kinder-mit-Lernschwaeche-_arid,167144.html
Vielen Dank für eure Unterstützung und wir werden dran bleiben.
Debatte
Jeder an der Förderung von Kindern gesparte Euro muss später durch die Steuerzahlenden mehrfach nachbezahlt werden! Wissen das nicht auch Mitglieder des Kreis-Sozialausschusses?
Noch kein CONTRA Argument.