Umwelt

Tanklager Bremen-Farge: Lebensgrundlage Bremer Trinkwasser erhalten durch Schließung+Sanierung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesimmobilienanstalt (BImA) als Verkäufer der Liegenschaft

438 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

438 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bundesimmobilienanstalt (BImA) als Verkäufer der Liegenschaft

www.tanklagerfarge.de

Die Bremer Politik zeigt sich vom Umfang des Problems und der Fülle der Seitens des Bundes beteiligten Stellen überfordert, bzw. sieht sich nicht als Ansprechpartner.

Wir wollen mit dieser Petition den Bund als Eigentümer auffordern, die technische Ruine "Tanklager Farge" endlich aus dem Verkehr zu ziehen und keinesfalls - wie beabsichtigt - an private Betreiber zu verkaufen.

  • Rückgabe der Betriebserlaubnis durch den Bund
  • kein Verkauf als Tanklager
  • kein Tanklager mitten im einzigen Bremer Wasserschutzgebiet
  • kein Tanklager mitten im Wohngebiet
  • keine Pipeline mitten durch den Kindergarten mit 130 Kindern
  • keine 80 Jahre alten einwandigen Treibstofftanks ohne Leckageschutz
  • keine einwandigen Treibstoff-Leitungen entgegen der rechtlichen Anforderungen
  • Denkort statt Verseuchungsort
  • Lernen aus der Öl-Katastrophe von Etzel am 18.11.2013. Dies waren 40 m³ - hier liegen über 9.000 m³ im Grundwasser!

Daher unsere 3 Hauptforderungen (wie sie auch auf den Unterschriftenlisten stehen):

  1. kein Weiterbetrieb des Tanklagers in Bremen-Farge
  2. Rückbau des Tanklagers
  3. konsequente und nachhaltige Sanierung der kontaminierten Gebiete

Wir müssen das GESAMT-BREMER-TRINKWASSER sichern, das zu großen Teilen aus dem Bremer-Norden kommt!

Begründung

Das Tanklager Farge wurde vor rund 80 Jahren im Rahmen der Kriegsvorbereitungen des 3. Reich errichtet. Unter menschenverachtenden Bedingungen mussten in Konzentrationslagern interniert Menschen das bis heute größte unterirdische Treibstofflager errichten.

In den Jahrzehnten der militärischen Nutzung durch Wehrmacht, Alliierte und zuletzt die Bundeswehr kam es immer wieder zu Kontaminationen von unfassbaren Ausmaßen - die stets von Behörden, Politik und Betreibern kleingeredet wurden.

Heute offenbart sich ansatzweise der Umfang der resultierenden Umweltkatastrophe: über 9 Millionen Liter versickerte, höchstgiftige Benzole und militärische Treibstoff-Additive liegen in 15 Metern tiefe auf dem Bremer Grundwasser...

  • inmitten eines Wasserschutzgebietes!
  • mitten im Wohngebiet!

Jahrzehntelang hat man das unfassbare Gefährdungspotential durch 6 einwandige Pipelines, die mit 80 bar Druck durch den Keller der KiTa-Farge/Rekum mit ihren 130 Kindern verlaufen, einfach ignoriert.

Entgegen jedem Regelwerk schützt der Bestandsschutz das Tanklager, dessen über 300.000.000 Liter Kraftstoffe in EINWANDIGEN, 80 Jahre alten, genieteten Tanks lagern dürfen und durch 120 km (!) EINWANDIGE, 40 Jahre alte Pipelines gepumpt statt gesaugt werden.

Nur der Bund, als Eigentümer, kann die Betriebs-Konzession zurückgeben und damit sowohl der Verantwortung gegenüber den Menschen in Bremen, gegenüber der Umwelt und nicht zuletzt der ethischen Verantwortung dieses Relikts aus dunkelsten Zeiten gerecht werden.

https://www.tanklagerfarge.de Facebook: BITanklagerFarge Twitter: @tanklager

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.11.2013
Petition endet: 19.01.2014
Region: Freie Hansestadt Bremen
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Mitzeichnerinnen und Mitzeichner!

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Nicht nur über 1.330 Unterzeichner der Petition: am 21. Januar hat sich die Bremer Bürgerschaft einstimmig gegen einen Weiterbetrieb des Tanklagers ausgesprochen und neben der Sanierung und Erstellung von Nachnutzungskonzepten eine endgültige Stilllegung durch Rückgabe der Betriebserlaubnis durch den Bund gefordert.

    Da dieser Entschluss für den Bund als Eigner und Verkäufer der Liegenschaft nicht bindend ist, fordert die Bürgerinitiative nun dringend Frau Dr. von der Leyen, die als Verteidigungsministerin für den momentanen “Betrieb ohne Medium” verantwortlich ist und Herrn Dr. Schäuble, der als Finanzminister Seitens des Bundes die Eigentümerseite vertritt auf,... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition gegen das Tanklager Farge,

    vielen Dank, daß Sie bis heute unterzeichnet haben! Zusätzlich zu den bis heute 358 online eingetragenen Unterzeichnern haben wir auch über 720 Unterschriften sammeln können. Die ersten 1000 sind also beisammen - aber jede weitere Stimme mehr verleiht der Angelegenheit noch mehr Nachdruck.

    Darum unsere Bitte an Sie, auch in den letzten Tagen bis zum 19. Januar, wenn wir die Petition abschließen wollen, noch mal Ihr persönliches Umfeld zu "aktivieren":
    - haben Ihre Familienmitglieder auch gezeichnet?
    - können Sie noch Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen ansprechen?

    Am 22. Januar will die Bremer Bürgerschaft sich im 3. Anlauf endlich für eine Schließung... weiter

Noch kein PRO Argument.

Vielleicht sollte die Petition nicht an den Eigentümer/ Verkäufer geschickt werden, sondern an eine Behörde ( Sen. Lohse), gfls. m. d. B. um Weiterleitung an die zuständige Aufsichtsbehörde ( obere Wasserbehörde/ Wasserbehörde und/oder Bergamt ??) und mit Aufforderung zur Handlung bis zum .... - mit Androhung einer Dienstaufsichtsbeschwerde bei Untätigkeit (jur. vorab abklären!?) Es gibt so viele Gesetze ( BremWG, WasserhaushaltG, BBodSchG) die unsere Umwelt schützen soll, da muss man doch den Behörden einheizen. !!! Den Eigentümer wird's nicht so interessieren.

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