2.685 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Leitung der Johannes Gutenberg Universität Mainz
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Ende des aktuellen Wintersemesters stehen bei vielen Student:innen trotz der momentanen Coronasituation Präsenzprüfungen auf dem Plan. Unter anderem wird dies mit "es ist im Interesse der Studierenden" begründet.
Viele von uns sehen Präsenzprüfungen während der aktuellen Coronalage als ein zu hohes Risiko und fordern, alle Prüfungen ausschließlich online durchzuführen.
Bitte Unterstützt auch die Petiton der Studierenden der HSRM in Wiesbaden:
https://www.openpetition.de/petition/online/take-home-klausuren-an-der-hsrm-zum-schutz-aller
Begründung
1. Wir finden den aktuellen Lockdown sinnvoll und halten uns im Privatenbereich an Kontaktbeschränkungen und sollen nun für Prüfungen mit bis zu 150 Personen in einem Raum nach Mainz kommen.
2. Angesichts der neuen noch ansteckenderen Virusmutationen finden wir das Risiko, uns selbst oder andere anzustecken oder gar einen neuen Hotspot zu bilden, bei Präsenzklausuren zu hoch.
3. Da auf Grund des Onlinestudiums etliche Studierende nicht nach Mainz gezogen sind, müssen viele am Tag der Prüfung mit öffentlichen Verkehrsmitteln extra anreisen.
4. Auch unter den Studierenden gibt es Risikopatient:innen oder Leute die mit Risikopatient:innen zusammenleben.
5. Die aktuelle Zahl an jungen Patient:innen auf den Intensivstationen alarmiert uns.
6. Der vernunftgebotene freiwillige Verzicht auf die Teilnahme an Präsenzprüfungen ist keine Option, denn es droht die Überschreitung der Regelstudienzeit mit den entsprechenden Konsequenzen für den Bafög Bezug, und die Teilnahme an etlichen Veranstaltungen wird nachträglich überfüssig, da diese für eine spätere Prüfung wiederholt werden müssen
7. Präsenzprüfungen bringen uns Studierende in ein Dilemma: Wenn wir am Morgen der Prüfung mit Erkältungssymptomen aufwachen: Fehlversuch, Semester wiederholen oder die Prüfung mitschreiben in der Hoffnung, dass es kein Corona ist und man nicht die Gesundheit anderer gefährdet?
8. Zusätzlich Belastung ist der Stress bei der Suche der Prüfungsorte, da diese teils neu und über die ganze Stadt verteilt sind.
Wir hoffen, dass unsere Bedenken Sie dazu veranlassen, Ihre Prüfungstrategie zu überdenken und auf Onlineprüfungen umzustellen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 03.03.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 02.03.2021Liebe Unterstützende,
es tut mir leid, dass ihr so lange nichts von mit gehört habt und ich wäre froh, wenn ich wenigstens ernsthaften Erfolg zu vermelden hätte.
Der Präsident Herr Prof. Dr. Krausch der Universität hat auf der einen Seite Verständnis geäußert, auf der anderen Seite mir seine Argumente für Präsentklausuren unterbreitet.
Der Kurs der Hochschule hat sich dadurch zwar nicht grundlegent gewendet, allerdings habe ich von vielen die Nachricht erhalten, dass Dozent:innen noch umgestiegen sind.
Auch wenn es nicht das erwünschte Ergebnis gebracht hat, haben wir unser Anliegen vorgebracht und mit viel Glück auch für das nächste Semester ein Zeichen gesetzt.
Daher nocheinmal vielen Dank für eure Unterstützung, auf dass alle Klausuren... weiter -
Änderungen an der Petition
am 27.01.2021
Debatte
Je nachdem wie das jeweilige Gesundheitsamt arbeitet, wird bei einem einzigen Positiven Fall, der ganze Raum in Quantäne geschickt. Die Maske macht hier leider nicht immer einen Unterschied. Dadurch besteht für viele das Risiko Anschlussklausuren nicht mehr mitschreiben zu können.
Eine für Präsenz konzipierte Klausur kann nicht 1:1 in eine Take-Home-Klausur umgewandelt werden (siehe Source). Dass K., die in drei Wochen geschrieben werden, vorher nochmal umgeworfen werden, ist unrealistisch. Es bliebe also nur die Möglichkeit, alle K. in die Sommermonate zu verschieben, was eine unverhältnismäßige Doppelbelastung im nächsten Semester für die Studierenden nach sich zöge. Die beste Lösung wäre mMn, die Klausuren in Präsenz in deutlich kleineren Gruppen als bisher angedacht zu schreiben. Wo irgendwie möglich, sollten Studenten zudem alternative Prüfungsformen wählen können.