Region: Bockenem
Umwelt

Stoppt den Windkraft-Wildwuchs im Ambergau

Petition richtet sich an
Bürgermeister Rainer Block, Rat der Stadt Bockenem, Landrat des Landkreises Hildesheim Bernd Lynack
694 Unterstützende 499 in Bockenem
160% von 310 für Quorum
694 Unterstützende 499 in Bockenem
160% von 310 für Quorum
  1. Gestartet 12.03.2024
  2. Sammlung noch > 4 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Im gesamten Stadtgebiet Bockenem – dem Ambergau – werden derzeit min. 60 große Windenergieanlagen geplant und projektiert. Ganz konkret steht eine Belastung der Ortschaften Hary und Störy mit einem Windanlagenpark an – hier würden 20-23% der jeweiligen Ortsfläche durch Windenergieanlagen der neusten Generation mit einer Gesamthöhe von 285m an der Harplage belastet (gerechnet mit einer Stückzahl von 13 Windrädern).
 
Unsere Ziele:
1.) Verhindern des überdimensionierten und unkontrollierten Ausbaus von Windenergieanlagen im Ambergau.
2.) Zurückgewinnung der kommunalen Planungshoheit bei der Windkraft-Flächenplanung

Wir wollen, dass der Windkraftausbau im Ambergau in einem erträglichen Maße für Mensch und Natur und sinnvoll geplant stattfindet.

Weitere Infos auf https://windkraft-bockenem.de

Begründung

Der Landkreis Hildesheim muss 1,63% seiner Gesamtfläche für den Windkraftausbau zur Verfügung stellen. Die Stadt Bockenem wird deutlich überproportional belastet, indem sie 7% ihrer Fläche für den Windkraftausbau bereitstellen muss. Die Stadt Bockenem liegt in einem wunderschönen Natur- und Erholungsgebiet, einer historischen Kulturlandschaft – dem Ambergau.
 
Im gesamten Stadtgebiet Bockenem – dem Ambergau – werden derzeit Windenergieanlagen geplant und projektiert. Insgesamt wird derzeit von einer Stückzahl von 60 großen Windenergieanlagen gesprochen. Einige Ortsteile werden den Planungen zufolge mit bis zu 23 % ihrer Ortsfläche mit Windkraftanlagen belastet.

Die Belastung der Bevölkerung und der Natur ist damit immens und nicht zu rechtfertigen!
 
Die in Bockenem geplanten Riesen-Windräder haben eine Höhe von 285m. Zum Vergleich, der Eifelturm hat eine Höhe von 324, ist also nicht sehr viel höher.
Der ursprüngliche Flächennutzungsplan der Stadt Bockenem, der einen verträglicheren Windkraftausbau im Ambergau regeln sollte und Vorranggebiete auswies, wurde 2022 vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht Lüneburg gekippt. Damit steht dem Wildwuchs nichts mehr im Weg. Projektierer sind schnell und einigen sich mit Grundeigentümern auf Flächen, ohne dass dem Einhalt geboten werden kann.
                                                                                                                                                                              
Für Bockenem (den Ambergau) und seine Einwohner bedeutet all das:
Das Landschaftsbild der Stadt Bockenem wird sich unweigerlich wandeln. Aus einer historischen Kulturlandschaft wird sich der Ambergau zu einer zerstörten Energielandschaft entwickeln. Neben dem Wildwuchs an Windparks, werden zusätzlich PV-Anlagen, eine neue Stromtrasse und viele weitere Begleiterscheinungen die Region belasten. Auch die Bevölkerungsstruktur wird sich dann unweigerlich verändern.
 
Dabei ist das Stromnetz nicht mal in der Lage, den durch die Windenergie erzeugten Strom zu transportieren. Einspeisepunkte, Umspannwerke, Leitungen und Speicher sind bisher weder vorhanden noch geplant. Kosten für Netzentgelte (bspw. Einspeisevergütungen und Netzausbau) werden auf den Strompreis umgelegt, wo sie anfallen – dadurch tragen also die Bürger Bockenems nicht nur die hohen Belastungen mit Gesundheit (allein durch die Größe der Windräder ist von einer deutlichen Schallbelastung auszugehen), sinkenden Immobilienwerten und Verlust der unberührten Natur: Nein, sie zahlen auch noch dafür über einen höheren Strompreis.
 
Die Bürger Bockenems und zugehöriger Ortschaften haben eine Bürgerinitiative gegründet und sammeln nun Unterstützer. Wir wehren uns und müssen jetzt handeln!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative Windkraft im Ambergau aus Bockenem
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Neuigkeiten

  • Liebe Mitstreiter*innen,

    der Landkreis Hildesheim, Herr Landrat Bernd Lynack, hat eine Stellungnahme zur Petition verfasst. Diese kann im Anhang eingesehen werden. Wir bedanken uns für die proaktive Stellungnahme des Landkreises Hildesheim, bei Herrn Lynack.

    So sehr vom Landkreis Verständnis für die Befürchtung der Bürger Bockenems zu „Windkraft-Wildwuchs“ geäußert wird, so sehr liest sich die Stellungnahme leider wie ein „Schulterzucken“ - der Situation ergeben.
    Es erfolgt der Hinweis auf den erfolgreich beklagten Flächennutzungsplan der Stadt Bockenem, wodurch nun jegliche Ausschlusswirkung fehlt. So trägt die Stadt Bockenem (Ambergau) natürlich deutlich überproportional und maßgeblich zur Erreichung der Flächenziele des Landkreises von... weiter

  • Liebe Mitstreiter*innen,

    der Stadtrat Bockenem hat jetzt auf unsere Petition reagiert und eine Resolution (Beschluss/Entschluss) verfasst, mit der er sich unter anderem an die Landesregierung richten möchte. Ein zweiter kleiner Erfolg für die Bürgerinitiative (erster Erfolg: Stadtrat stimmt gegen Vertrag mit wpd).

    Leider ist eine Resolution nicht bindend und entfaltet keine Rechtswirkung – dient also lediglich der Deutlichmachung eines politischen Standpunktes. Der Rat der Stadt Bockenem fordert die Niedersächsische Landesregierung in seiner Resolution auf, eine Gleichbehandlung mit den Landkreisen zu bewirken und fordert eine Flächen-Obergrenze von maximal 4% für Windkraft in Bockenem insgesamt.
    Was zunächst gut und nach einem ersten Schritt... weiter

Noch kein PRO Argument.

Klassischer Fall von: Windkraft finde ich gut, aber bitte nicht hier!

Warum Menschen unterschreiben

Ich bin auf jeden Fall für.regenerative.Engergien. Die Windräder dürfen aber nicht so geballt im Ambergau stehen,dass sie verschandelt wird.
Ausserdem fände ich gut, wenn alle Bürger eine Beteiligungsmöglichleit an der Windkraft hätten. Dann steigt auch die Akzeptanz dafür,wenn die.Menschen vor Ort auch daran verdienen.

Weil ich die Anzahl und die Konstruktionshöhe der Windräder sowie den viel zu nahen Standort zum Dorf für problematisch erachte. Ich befürchte gesundliche Probleme bei den Mitbürgern und aber auch Probleme in der Tierwelt, von klein bis groß.

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