Bauen

Stadtverordnete Bruchköbel: Zurück zur Vernunft! Rathaus kleiner planen - keine Tiefgarage!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtverordnetenversammlung Bruchköbel zu Händen des Vorsitzenden, Herrn Guido Rötzler

343 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

343 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadtverordnetenversammlung Bruchköbel zu Händen des Vorsitzenden, Herrn Guido Rötzler

Stadtverordnete Bruchköbel: Zurück zur Vernunft! Rathaus kleiner planen – keine Tiefgarage!

Der Bruchköbeler BürgerBund (BBB) will mit dieser Petition an die Stadtverordneten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bruchköbel bitten, auf eine wichtige Entscheidung Einfluss zu nehmen. Werden Sie aktiv und unterzeichnen Sie diese Petition! Sie haben nur eine Woche Zeit dafür!

Am Dienstag, den25.06.2019, will die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung Bruchköbel, CDU SPD und wohl auch Grüne, im Rahmen der Innenstadtentwicklung den Zuschlag an einen Investor für das Bauvorhaben eines Stadthauses (Bürgerhaus mit Rathaus) mit einer Tiefgarage für rund 27 Millionen Euro erteilen. Dem Investor soll weiter das Gelände zwischen dem Rewe-Markt und bisherigem, vorzeitig abgerissenen, Rathaus zur Bebauung zur Verfügung gestellt werden. Die Gesamtkosten für das Stadthaus werden derzeit mit 34 Millionen Euro beziffert. Diese Gesamtkosten dürften noch steigen, so dass am Ende Kosten von 40 Millionen Euro oder mehr stehen.

Das Projekt Stadthaus ist viel zu groß und zu teuer geplant. Eine Tiefgarage wird nicht benötigt. Durch das Bauprojekt werden die Stadt und die Bürgerinnen und Bürger über das notwendige Maß hinaus finanziell direkt oder indirekt belastet und zwar über Grundsteuererhöhungen und hohe Parkgebühren. Die Stadt verliert durch die Kreditfinanzierung für Jahrzehnte ihre Handlungsfähigkeit in wichtigen Bereichen, wie Investitionen in Stadtteilen, Unterhaltung Bürgerhäuser, Sportanlagen, Vereinsförderung, Kinderbetreuung, soziale Projekte, Straßen- und Gehwegesanierung.

Die Planung muss daher geändert und eine preiswertere Lösung ernsthaft gesucht und gefunden werden. Am 25.06.2019 darf kein Zuschlag an einen Investor erteilt werden.

Unterstützen Sie die Petition:

Stadtverordnete Bruchköbel: Zurück zur Vernunft! Rathaus kleiner planen – keine Tiefgarage!

Begründung

„Stadtverordnete Bruchköbel: Zurück zur Vernunft! Rathaus kleiner planen – keine Tiefgarage!“ Es liegt auch uns Bürgerinnen und Bürgern in Bruchköbel am Herzen, eine lebendige Entwicklung der Innenstadt zu fördern. Es ist klar, dass hierfür öffentliche Investitionen erforderlich sind. Am 25.06.2019 soll der erste Teil der Planung des Stadthauses (Bürgerhaus mit Rathaus) durch den Zuschlag an einen Investor umgesetzt werden. Wir erwarten, dass sich die Stadtverordneten mit dem Projekt Innenstadtumbau noch einmal ernsthaft beschäftigen und die bisherige Planung ändern. Der Zuschlag für den Bau des Stadthauses mit 27 Millionen Euro Bausumme darf am 25.6.2019 in der Stadtverordnetensitzung nicht erteilt werden.

  • Das Stadthausprojekt ist viel zu groß geraten.

  • Im Stadthaus (Bürgerhaus + Rathaus) soll die Fläche des Rathauses um 50 % größer sein, als im bisherigen Rathaus. Es ist nicht klar, wofür eine solche Vergrößerung benötigt würde.

  • So soll im Rathausteil über dem Bürgerhausteil ein eigener Stadtverordnetensitzungssaal mit 220 qm Fläche gebaut werden. Dies, obwohl direkt darunter im Bürgerhausteil ein großer Saal vorhanden sein wird, der variabel aufgeteilt und für öffentliche Sitzungen genutzt werden kann.

  • Das Rathaus muss nicht in bester Gewerbelage gebaut werden. Ein gut ausgestattetes Bürgerbüro im Stadtzentrum reicht aus.

  • Die unnötige und zu teure Tiefgarage wird von den Bürgerinnen und Bürgern nicht gewünscht. Ihre Kosten sollen über die Erhöhung der Grundsteuer und hohe Parkgebühren finanziert werden.

  • Trotz gewaltiger Baukosten für die Tiefgarage von 11 Millionen Euro sollen anschließend rund 50 PKW-Stellplätze weniger als heute vorhanden sein.

  • Der Investor will neben dem Stadthaus einen großen Supermarkt bauen. Er will aber nur 15 PKW-Stellplätze statt der etwa 110 benötigten Stellplätze bauen. Es ist unklar, wo die restlichen benötigten Stellplätze geschaffen werden und ob sie möglicherweise über die Tiefgarage von der Stadt mitfinanziert werden.

  • Die Gesamtkosten des Projekts werden schon jetzt von der Stadt mit 34 Millionen Euro beziffert. Die Kosten werden noch steigen, so dass am Ende 40 Millionen Euro oder mehr zu erwarten sind.

  • Die Umsetzung der bisherigen Planung übersteigt die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt Bruchköbel für die nächsten Jahrzehnte.

  • Schon jetzt ist bekannt, dass deshalb die Grundsteuer bis 2021 schon wieder erhöht werden soll.

  • Der Betrieb einer Tiefgarage wird auf Dauer hohe Verluste verursachen, die zusätzlich aus allgemeinen Steuermitteln gezahlt werden müssen. Diese Mittel stehen in den nächsten Jahrzehnten für dringende Anliegen der Stadt (Investitionen in den Stadtteilen, Unterhaltung Bürgerhäuser, Sportanlagen, Vereinsförderung, Kita-Förderung, soziale Projekte, Erhaltung von Straßen und Gehwegen) dann nicht mehr zur Verfügung.

  • Die Stadtverordneten sollen sich mit der Innenstadterneuerung nochmals intensiv und ernsthaft beschäftigen. Das jetzige Ergebnis überzeugt nicht, weil es schon auf den ersten Blick weit über das notwendige Maß hinaus geplant ist und viel zu teuer wird. Wir verlangen, dass sich die Stadtverordneten mit dem Projekt nochmals auseinandersetzen und eine finanzierbare kleinere Lösung ohne Tiefgarage finden.

Unterzeichnen und unterstützen Sie die Petition: „Stadtverordnete Bruchköbel: Zurück zur Vernunft! Rathaus kleiner planen – keine Tiefgarage!“

Sie haben dafür nur eine Woche Zeit bis zum 25.06.2019!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 17.06.2019
Petition endet: 25.06.2019
Region: Bruchköbel
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer,
    die Mehrheit der Stadtverordneten mit allen anwesenden Mitgliedern der CDU, der SPD (Ausnahme Nicole Neunemann-Güth: Enthaltung) und der Grünen haben gestern, am 25.06.2019 die Vorlage zum Bau des überdimensionierten Rathauses mit Tiefgarage beschlossen. Die beantragte Verweisung zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr wurde von der Mehrheit der Stadtverordneten abgelehnt.
    Die Stadtverordneten von BBB und FDP lehnten die Beschlussvorlage ab. Es hat leider nicht gereicht. Zu Beginn der Sitzung habe ich dem Stadtverordnetenvorsteher Guido Rötzler die Petition mit zu diesem Zeitpunkt registrierten 338 Unterzeichnern übergeben. Innerhalb der Zeit bis Beendigung sind noch einige Unterschriften hinzugekommen,... weiter

  • Liebe Unterstützer,
    die Petition wurde soeben mit 338 Unterstützerunterschriften geschlossen. Weitere Unterstützerunterschriften können nicht mehr geleistet werden. Es hat bei der Durchführung der Petition technische Probleme auf Seiten vieler Unterstützer gegeben, die deshalb nicht auf der Liste eingetragen wurden. Das ist schade, weil es unser Ergebnis beeinträchtigt hat. Für die Kürze der Zeit von einer Woche sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Wir bedanken uns für Ihre/eure Unterstützung und werden die Unterstützerunterschriften heute Abend in der Stadtverordnetensitzung an den Stadtverordnetenvorsteher Guido Rötzler übergeben.
    Ihr habt einen aktiven Beitrag für die Bürgerbeteiligung in unserer Stadt geleistet.
    Danke dafür!
    Ihr/euer
    Harald... weiter

Harald Wenzel vergisst zu erwähnen, dass das neue Rathaus 50 % größer werden soll, als das bisherige Rathaus. Wozu? Das zeigt ein Denken aus den 80er Jahren: Mehr Platz für Akten, mehr Mitarbeiter. Die Tendenz im Öffentlichen Dienst geht in eine völlig andere Richtung: Mehr Digitalisierung, mehr Automatisierung. Bedeutet auch, dass weniger Bürofläche benötigt wird. Die Frequenz in der Stadtmitte kommt über ein Bürgerbüro. Der Rest der Stadtverwaltung kann irgendwo anders untergebracht werden. Fast alle Änderungsvorschläge der Volksvertreter wurden abgelehnt. Und es waren gute Vorschläge dabei.

Stadthausprojekt viel zu groß? Da wäre die Frage, wo genau man sparen kann. Jetzt haben das Spezialisten, die sich professionell mit so einer Planung beschäftigen, damit befasst - die Amateure des BBB behaupten es sei zu groß - wer hat recht? Oder will man die Räumlichkeiten für Senioren- und Gemeinschaftsarbeit verkleinern oder wegnehmen (für die ja auch der Stadtverordnetensaal genutzt werden kann) Die Idee des Stadthauses in der Mitte der Stadt ist die Tatsache, dass eine Gemeindeverwaltung Frequenz in die Stadt bringt. Unsere Stadtmitte muss leben. So - Platz zuende - Demokratie a´la BBB -

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