Energie

Stadt Tirschenreuth: Einspruch gegen Tennet „SuedOstLink“ Vorschlagskorridor für die Stromtrasse

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
TenneT TSO GmbH

306 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

306 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: TenneT TSO GmbH

Vehement wendet sich Bürgermeister Franz Stahl gegen die Pläne von TenneT und deren neu geplante Trasse für den SuedOstLink und hat in einem entsprechenden Schreiben verdeutlicht, welche wesentlichen Gründe gegen den Ost-Schwenk um Tirschenreuth herum sprechen. Auch Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat der Rathauschef um Unterstützung gebeten.

Ab sofort läuft eine Unterschriftenaktion, die auch vom Bauernverbands-Obmann Albert Wolfrum mit initiiert wurde. Die entsprechenden Listen liegen im Bürgerbüro des Rathauses, Erdgeschoss Zimmer 2, aus. Digitale Unterschriften werden über diese Petition gesammelt.

Auch Bundestagsabgeordneter Reiner Meier wandte sich beim Gespräch mit Franz Stahl strikt gegen die geplante Trasse und fordert, die Trasse entlang der Autobahn A 93 zu verwirklichen. Dies, so Meier, sei technisch machbar.

Begründung

Auszug aus dem Anschreiben an die TenneT TSO GmbH:

Die Stadt Tirschenreuth erhebt hiermit Einspruch gegen die am 07.03.2017 vorgestellte Variante (Abschnitte ab 043, 045, 049 bis 056) als Vorschlagskorridor für die Stromtrasse durch TenneT. Wir sind überrascht, dass bisherige Trassenverläufe nahe der A 93 nicht mehr in der bevorzugten Linienführung stehen und die Trasse um Tirschenreuth Ost plötzlich als Vorschlagstrassenkorridor eingereicht werden soll. Für die Stadt Tirschenreuth ergeben sich dadurch eine Reihe von Entwicklungsnachteilen. - Der nord- und östliche Bereich um Tirschenreuth ist das Reservat der Trinkwassergewinnung der Stadt; - In diesem Bereich liegen Bodenschätze (Kaolinabbau) bei der Gebhardtshöhe und Schmelitz. Eine Trassenführung kann den künftigen Abbau einschränken; - Der östliche Bereich der Stadt um die Gemeindeteile Groß- und Kleinklenau sind künftige Entwicklungsgebiete im Wohnungsbau; - Die nahe Heranführung an den Ort Wondreb berührt unsere Interessen für die Miteinbeziehung der „Totentanzkapelle“ und den „Fischhof“ in das Bestreben zum Weltkulturerbe Kloster Waldsassen; - Einschränkungen und auch mögliche Mehrkosten bezüglich einer geplanten und beantragten Ortsumgehung der Stadt im Osten (Schwerlastverkehr durch Holztransporter) ab der Kreuzung St2174 und St2167 zur B15 hin, werden erwartet; - Der Bereich an der Tirschenreuther Waldnaab ist eine bedeutsame Naturschutzfläche, die im unmittelbaren Bereich liegt und gar durchschnitten wird. Dort liegen bestehende und künftige Ausgleichsflächen der Stadt.

Ferner würde eine Trassenführung um Tirschenreuth-Ost herum eine deutliche Kostenmehrung ergeben, weil diese einen enormen Umweg um die Ideallinie (A 93) aufweist. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, um wieviel teurer der Umweg um Tirschenreuth Ost kosten würde.

Die Stadt Tirschenreuth wird zur Verhinderung dieser Trassenführung alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.03.2017
Petition endet: 16.04.2017
Region: Tirschenreuth
Kategorie: Energie

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Wenn diese Stromleitung wirklich nötig ist dann baue man sie an der Autobahn entlang. Hier stört sie niemand! Lachhaft ist das Lamentieren wegen technischen Schwierigkeiten dort. Wo eine vierspurige Straße gebaut werden kann, ist es auch möglich ein paar Kabel zu verlegen. Warum muß man denn einige Kilometer weiter die Natur und die Umwelt nochmal verhunzsen?

Noch kein CONTRA Argument.

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