Erfolg
Verkehr

Sperrung des Langen Anger aufheben

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Eckart Würzner

567 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

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Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
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Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Eckart Würzner

Wir fordern, dass die Maßnahme „Sperrung des Langen Anger in Höhe Gadamerplatz“ zurückgenommen wird und stattdessen wie bisher ein sicherer Schulweg über eine Ampelanlage gewährleistet wird.

Begründung

Vor einigen Tagen wurde der Lange Anger als einzige Durchfahrtsstraße durch die Bahnstadt auf Höhe der Pfaffengrunder Terasse gesperrt. Die Sperrung bleibt dauerhaft bestehen, wird von einem Sicherheitsdienst überwacht und demnächst durch bauliche Maßnahmen ergänzt. Eine Ausweichroute innerhalb der Bahnstadt steht mittelfristig nicht zur Verfügung. Ziel der Sperrung war es, den Schulweg der Kinder sicherer zu gestalten. Von den Befürwortern der Sperrung wird behauptet, der Lange Anger sei eine „Rennstrecke“ und Autos würde regelmäßig die rote Ampel ignorieren.

Die CDU Bahnstadt stellt sich aus folgenden Gründen entschieden gegen die dauerhafte Sperrung des Langen Anger:

  • Der Weg war aus unserer Sicht bereits sicher. Die Straße ist auf lange Strecke gut einsehbar und der Überweg ist durch eine mobile Ampel gesichert. Zudem besteht eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km/h. Eine „Rennstrecke“ oder das massenhafte Ignorieren der Ampelschaltung ist derzeit nicht erkennbar.

  • Anstatt den Verkehr wie bisher an nur einer Seite an der Schule vorbei zu leiten, wird dieser durch die Sperrung nach Öffnung der Grünen Meile zukünftig an drei Seiten um die Schule geleitet. Kinder werden nach Fertigstellung der restlichen Bauvorhaben auch aus allen vier Himmelsrichtungen zur Schule kommen. Der Schulweg wird dadurch also eher unsicherer.

  • Die Sperrung der Straße schränkt die Lebensqualität der Anwohner unangemessen stark ein. Es entstehen massive Umwegfahrten und damit unnötige Umwelt- und Verkehrsbelastungen. Die westliche Bahnstadt wird durch die Sperrung infrastrukturell abgehängt.

  • Die Gewerbetreibenden sind durch die Sperrung teilweise enorm benachteiligt.

  • Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen am Czernyring ist ohnehin davon auszugehen, dass weniger Durchgangsverkehr durch die Bahnstadt fahren wird. Als Mittelweg zwischen den Interessen der besorgten Eltern und derjenigen Anwohner, die den Langen Anger als Verkehrsweg benötigen, schlagen wir die Installation einer festen Ampel vor. Anstatt wie bisher die Straßensperrung mit einem Sicherheitsdienst zu überwachen, könnten regelmäßige Geschwindigkeits- und Rotlichtkontrollen erfolgen.

Da bisher scheinbar nur die Befürworter der Sperrung gehört wurden, bitten wir Sie um Unterstützung dieser Petition, um insbesondere der Stadtverwaltung deutlich zu machen, dass viele Menschen eine Sperrung ablehnen.

Wir empfehlen zudem den Anwohnern, die sich dadurch beeinträchtigt fühlen, dem Anliegen beim zuständigen Baubürgermeister durch direkte Zuschrift Nachdruck zu verleihen:

Jürgen Odszuck

Postfach 10 55 20

69045 Heidelberg

Telefon 06221 58-20200 /-20210

Fax 06221 58-4620200

E-Mail ebmhd@heidelberg.de

Ein entsprechender Antrag wird durch die CDU-Fraktion Heidelberg in den Gemeinderat eingebracht.

Aktuelle Informationen finden Sie unter http://www.cdu-bahnstadt.de/aktuelles/18-sperrung-langer-anger

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 01.10.2019
Petition endet: 31.12.2019
Region: Heidelberg Bahnstadt
Kategorie: Verkehr

Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    leider kommt es manchmal anders als erwartet.

    Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats hat mit den Stimmen von Grünen, SPD und Linken entgegen des Votums des Bezirksbeirats für eine Sperrung des Langen Anger gestimmt.

    Ein nachhaltiges und verhältnismäßiges Gesamtkonzept für den Verkehr ist der Stadt zu teuer - im Gegensatz zu den 200000 Euro einmalig zzgl. 2000 Euro Betriebskosten jährlich für den versenkbaren Poller zur Sperrung des Langen Anger.

    Zudem geht die Stadt davon aus, dass die Bahnstadt ohnehin schon die sichersten Verkehrswege habe, sodass hier keine Maßnahmen nötig seien - gesperrt werden soll trotzdem.

    Bitte helfen Sie daher mit, die anderen Fraktionen... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    in der Bezirksbeiratssitzung am Donnerstag konnten wir einen großen Erfolg für unser Anliegen erringen. Der Antrag der Grünen auf Sperrung, den die SPD im Bezirksbeirat unterstützt hat, wurde abgelehnt. Der Lange Anger bleibt geöffnet.
    Es soll stattdessen - wie in der Bezirksbeiratssitzung zuerst von unserer Fraktion gefordert - ein Gesamtkonzept zum Verkehr in der Bahnstadt erarbeitet werden.

    Sofern sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am 23.07.2020 nicht über dieses eindeutige Votum der Vertreter der Bewohner der Bahnstadt hinwegsetzt, ist die Vollsperrung bis auf Weiteres vom Tisch.
    Falls Sie helfen möchten, zu verhindern, dass sich der Gemeinderat doch für eine Sperrung entscheidet, können... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    es gibt Neuigkeiten bezüglich der Sperrung des Langen Angers auf Höhe des Gadamerplatzes. Die Verwaltung der Stadt Heidelberg plant nun eine „Widmungsbeschränkung zum Ausschluss des Kraftfahrzeugverkehrs“ im entsprechenden Teilabschnitt. So soll die aufgrund ihrer Rechtswidrigkeit aufgehobene Vollsperrung doch noch erreicht werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage wird in der Bezirksbeiratssitzung am 25.06.2020 und im Gemeinderat am 23.07.2020 behandelt.

    Wir vertreten weiterhin den Standpunkt, dass ein es möglich wäre Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität zu verbessern ohne eine Vollsperrung des Langen Angers vorzunehmen. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Bezirksbeirat müssen wir aber... weiter

Die Vollsperrung ist in jeder Hinsicht eine völlig überzogene Maßnahme! Sinnvoller wäre es gewesen eine vernünftige Ampelanlage mit richtigem Zebrastreifen und ggf. Bodenwellen zu installieren. Wenn das nicht genug gewesen wäre, dann hätte man den Bereich als verkehrsberuhigte 7 km/h Zone, meinetwegen mit Blitzer ausstatten können. Aber einfach zu argumentieren, Kindern sei die Überquerung einer dann verkehrsberuhigten Straße nicht zumutbar, eine Vollsperrung die einzige Lösung, dient weder einer sinnvollen Straßenverkehrserziehung der Kids noch ist diese aus einem anderen nachvollziehbar.

Der Lange Anger ist nicht als Durchgangsstraße oder Abkürzung gedacht. Da er jedoch auf diese Weise missbraucht wurde, waren eine erhöhte Gefahr beim Überqueren der Straße und eine Lärmbelästigung die Folge. Durch die Straßensperrung ist es jetzt ruhiger und sicherer. Anwohner kommen trotzdem noch ohne großen Mehraufwand dahin, wo sie möchten. Und wer sowieso nicht in den Langen Anger möchte, muss jetzt eben ein paar Sekunden mehr Fahrzeit und ein paar Meter mehr in Kauf nehmen.

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