Bildung

Schulgeldfreiheit für Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Parlament des Landes Niedersachsen

4.321 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4.321 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Parlament des Landes Niedersachsen

Für viele angehende Logopäden/innen, Ergo- und Physiotherapeuten/innen wird das Schuljahr 2019/20 ein erfreuliches, denn die Schulgeldfreiheit kommt.

Auch wir, Atem-, Sprech- und Stimm-Schüler/innen der weltweit einzigartigen CJD-Schule Schlaffhorst-Andersen in Bad Nenndorf, Niedersachsen, möchten an dieser Schulgeldfreiheit teil haben.

Begründung

Das Konzept Schlaffhorst-Andersen existiert seit 1916. Wie die Logopädie ist es eine sprachtherapeutische Ausbildung, geht aber weit darüber hinaus. Es ist ein ganzheitliches Konzept rund um die Aspekte Atmung, Stimme, Sprache, Sprechen und Bewegung, das den ganzen Menschen im Blick hat, wirkungsvoll behandelt und gerade in der heutigen Zeit sinnvoller ist denn je.

Die von uns durchgeführten Therapien können über alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen abgerechnet werden.

Die Schulgeldfreiheit ist für uns alle erstrebenswert. Weit wichtiger jedoch ist uns der Fortbestand unserer Schule, den wir gefährdet sehen, wenn sie zukünftig als möglicherweise einzige Ausbildungsstätte in diesem Berufsfeld weiterhin Schulgeld erheben muss.

Die Schule ist nicht nur Ausbildungsort für derzeit ca. 110 Schüler und Schülerinnen, sondern auch ein wichtiges Informations- und Fortbildungsrelais für zukünftige und fertig ausgebildete Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen (ca. 1.800), Weiterbildungszentrum, außerdem ein bedeutender Arbeitgeber und Standortfaktor.

Jedes Jahr verlassen ca. 30-45 Absolventen/innen die Schule und arbeiten in einem breiten Spektrum von therapeutischen, pädagogischen sowie musisch-künstlerischen Berufen.

Für aktuelle und zukünftige Schüler/innen, Lehrer/innen und Absolvent/innen wäre es u. U. eine Existenzfrage, wenn die Schulgeldfreiheit an unserer Schule vorbeiginge und damit mittel- oder langfristig das Aus für sie bedeutete. Aber auch kulturell und gesellschaftlich und insbesondere für die große Zielgruppe von Patienten/innen und Klienten/innen wäre es ein echter Verlust, wenn es zukünftig keine Schule Schlaffhorst-Andersen und somit keine Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen mehr gäbe.

Das einzigartige, über viele Jahrzehnte gewachsene Schlaffhorst-Andersen-Konzept ist es wert, auch weiterhin an Auszubildende vermittelt und so vielen Menschen zugänglich und zunutze gemacht zu werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 03.02.2019
Petition endet: 02.08.2019
Region: Niedersachsen
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    VIELEN DANK für die vielen tausend Unterschriften und die ermutigten Kommentare. Viele haben womöglich schon davon gehört:

    Die Schule Schlaffhorst-Andersen und damit die Ausbildung zum/zur Atem-, Sprech- und Stimmlehrer*In wird auch in der neuen Schulgeldregelung des Landes berücksichtigt!
    Alle, die die Ausbildung im Jahre 2019 oder danach begonnen haben bekommen gar eine Rückerstattung und die kommenden Jahrgänge zahlen gar kein Schulgeld mehr.
    Zu dieser wichtigen Errungenschaft habt Ihr mit eurem Zuspruch wesentlich beigetragen.
    Grüße aus Bad Nenndorf von

    Tim Weide

Atem-, Sprech- und Stimmlehrer werden gebraucht! Es wäre dramatisch, wenn ausgerechnet sie von der Schulgeldfreiheit ausgenommen werden, denn dann gibt es irgendwann vielleicht keinen Nachwuchs mehr. Das Konzept Schlaffhorst-Andersen verdient es, zu überleben, damit möglichst viele Menschen davon profitieren können. Unser (zukünftiger) Beruf ist ein Mangelberuf. Warum sollte ausgerechnet dieser schulgeldpflichtig sein, während das teure Medizinstudium in den meisten Fällen zumindest mittelbar von der Allgemeinheit finanziert wird, für das Individuum also studiengebührenfrei ist?

Noch kein CONTRA Argument.

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