214 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Gemeinde Hövelhof, Bürgermeister Michael Berens
Die Gemeinde hat die Schulleitungen darüber informiert, dass sich die Busfahrpläne ändern werden. Die Änderungen sind allerdings nicht transparent dargestellt worden und die Entscheidungen sind über die Köpfe der Eltern, Kinder und Schulen hinweg entschieden worden, so dass im Mai 2021 die Schulleitungen der Gemeinde Hövelhof vor vollendete Tatsachen gestellt worden sind. Die Auswirkungen sind massiv, da sie sich zum einem auf spätere Schulanfangszeiten auswirken, zum anderen auch die Betreuungsmöglichkeiten der OGS für Kinder und Eltern verschlechtern und mühsam erarbeitete Betreuungskonzepte über Bord geworfen werden.
Gefordert wird konkret, dass das Busunternehmen die bisherigen Fahrtzeiten aufrecht erhält und sich die Gemeinde für die Erhaltung der Fahrtzeiten einsetzt im Sinne der Kinder, Eltern und Schulen.
Begründung
Mit dieser Petition fordern wir alle Betroffenen auf an der Unterschriftenaktion teilzunehmen, damit die Gemeinde Hövelhof eine Lösung für alle Interessengruppen anstrebt und ihre soziale Verantwortung gegenüber der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird. In diesem konkreten Fall wären das auf der einen Seite die Kinder, Eltern und Schüler und auf der anderen Seite das Busunternehmen gewesen. Die Gemeinde hat die Verantwortung dafür die passenden Bedingungen für die Bildungsinstitutionen, die Infrastruktur und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Bei einem Vergabeverfahren muss eine neutrale und gerechte Ausschreibung formuliert werden, um allen potentiellen Unternehmen eine Chance zu geben. In einem Vergabeverfahren müssen aber auch die Wünsche der Kinder, Eltern und Schulen berücksichtigt werden und Veränderungen transparent dargestellt werden. Ein Busunternehmen hat sich den Wünschen und Anforderungen der Gemeinde unterzuordnen und nicht umgekehrt.
Konkret bedeutet das, dass für einige Eltern das Betreuungskonzept für die Offene Gesamtagsschule (OGS) bis 16:00 Uhr nicht wahrgenommen werden kann, da der letzte Schulbus bereits um 15:04 fährt (neue Linie 423). Die Flexibilität, dass ein Kind die OGS mit einem früheren Bus vorzeitig verlässt wird den Kindern ebenfalls genommen, da gewisse Zeiten nicht mehr bedient werden. In der Konsequenz bedeutet das auch, dass den Kindern die Selbstständigkeit genommen wird, den Schulweg selbstständig zu bestreiten.
Problematisch ist auch die spätere Schulanfangszeit, da der Unterrichtsbeginn 10 Minuten später beginnt. Für die Schule ändert sich der gesamte Tagesablauf genauso wie die Betreuung in der OGS. Für die Eltern bedeutet dies zwangsläufig auch wiederum ein Konflikt mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, da sie auf der einen Seite pünktlich auf der Arbeit erscheinen, aber auch die Betreuung des Kindes gewährleisten muss.
Nicht zu unterschätzen ist die Verantwortung eines Busunternehmens, die für die sichere Beförderung der Kinder einstehen muss und maßgeblich auch zur Verkehrserziehung der Kinder beiträgt. Mit dem örtlichen Busunternehmen wurden seitens der Kinder, Eltern und der Schulleitung positive Erfahrungen gemacht. Eine Gemeinde sollte ein Interesse daran haben, zu ihren heimischen Unternehmen eine wertschätzende Beziehung zu pflegen und ihre ökonomischen Interessen, welche auf beiden Seiten bestehen in Einklang zu bringen. Ein faires Vergabeverfahren muss nicht im Widerspruch dazu stehen, die Unternehmen vor Ort wirtschaftlich mit einzubinden.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 08.11.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Aktuelle Brisanz durch neue Berichterstattung
am 07.11.2021Guten Abend,
durch den aktuellen Artikel, welcher in den unterschiedlichsten Medien (hier: www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/busfahrerin-in-hoevelhof-laesst-kinder-vier-kilometer-von-zu-hause-zurueck.html) erschienen ist, wurde das Thema wieder neu aufgerollt.
Ich habe mich dazu entschieden eine Umfrage vorzubereiten. Diese Umfrage hat das konkrete Ziel, den neuen Fahrplan zu bewerten. Die Umfrage soll möglichst in die tiefe gehen und nicht nur die einseitige Sicht der Busnutzer (Kunden) darstellen, sondern es sollen sich alle angesprochen fühlen, die direkt und indirekt von dem Thema betroffen sind (Lehrer, Schulen, Busfahrer+ Subunternehmen etc.)
Die Auswertung dieser Umfrage soll anschließend wieder... weiter -
Die NPH hat auf die Kritik reagiert und die Fahrpläne aktualisiert. Wie wir leider feststellen mussten, ist das auch wieder eine schlechte Lösung.
Um es mal in aller Deutlichkeit darzustellen, zeige ich stellvertretend auch für alle anderen Familien mal den Unterschied zur alten und zur neuen Situation auf.
Laut neuem Fahrplan der Linie 423_2 soll mein Kind um 07:15 Uhr an der Haltestelle Mergelweg (postalisch gegenüber von Mergelweg 186, Hövelhof) einsteigen.
Zur Info: Unsere Haltestelle „Zur Senne“ wurde durch den neuen Fahrplan gestrichen, so dass meine Tochter statt der 50m bis zur Bushaltestelle, jetzt 550m Fahrtweg auf sich nehmen muss, welchen sie mit dem Fahrrad bestreitet.
Nach neuer Ankunftszeit ist sie um 07:33 Uhr an der Schule.
Die... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.